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Programmierbeispiele: Flächenmodelle
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»Flächenmischer« (Beschreibung Seite 82)
Querruderdiff. + 0%
Wölbklappendiff. + 0%
Querr. 2 >4 Seitenr. + 0%
Querr. 2 >7 lbkl. + 0%
Bremse >3 Höhenr. + 0%
Bremse >6 Wölbkl. + 0%
Bremse >5 Querr. + 0%
Höhenr. 3 >6 lbkl. + 0% + 0%
Höhenr. 3 >5 Querr. + 0% + 0%
Wölbkl. 6 >3 henr. + 0% + 0%
Wölbkl. 6 >5 Querr. + 0% + 0%
Diff.-Reduktion + 0%
«normal »
SYM ASY
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V
befassen.
Abhängig von den im Menü »Modelltyp« gemach-
ten Angaben ist in diesem Menü ein unterschiedli-
ches Angebot an Optionen zu sehen. Von besonde-
rem Interesse sind davon die „Querruderdifferen-
zierung” und der „Querruder ¤ Seitenruder”-
Mischer.
Die Querruderdifferenzierung dient zur Beseiti-
gung des negativen Wendemoments. Das nach un-
ten ausschlagende Querruder erzeugt während des
Fluges im Regelfall einen höheren Widerstand als
ein um den gleichen Weg nach oben ausschlagen-
des, wodurch das Modell zur Seite gezogen wird.
Um dies zu verhindern, wird ein differenzierter Ser-
voausschlag eingestellt. Ein Wert zwischen 20 und
40% ist hier selten verkehrt, die „richtige” Einstel-
lung jedoch muss in aller Regel erflogen werden.
Die Option Querruder 2 ¤ 4 Seitenruder dient ähn-
lichen Zwecken, aber auch zum komfortableren
Steuern eines Modells. Ein Wert um die 50% ist an-
fangs ein praktikabler Wert. Diese Funktion sollte
aber spätestens dann, wenn Kunstflugambitionen
auftauchen, durch Zuordnen eines Schalters ab-
schaltbar gemacht werden.
Eine Einstellung des Mischers Bremse ¤ 3 Höhen-
ruder ist normalerweise nur dann notwendig, wenn
sich beim Betätigen eines Bremssystems (oder
auch beim Gasgeben bzw. -wegnehmen) Lastig-
keitsänderungen in Form von Aufbäumen oder Ab-
tauchen eines Modells zeigen. Solche Erscheinun-
gen treten meist nur bei hochgestellten Querrudern
oder in Verbindung mit einem Butterfly-System, aber
auch bei unpassendem Motorsturz (Neigung des
Motors zur Längsachse des Flugmodells) auf. In je-
dem Fall sollten Sie die Einstellung in ausreichender
Höhe ausprobieren und fallweise nachstellen.
Werden die Querruder zum Bremsen hochgestellt
oder wird ein Butterfly-System verwendet, dann soll-
te immer
unter Differenzierungsreduktion (s. Seite
86) ein Wert eingetragen sein – mit 100% ist man
auf der sicheren Seite! Durch diesen Eintrag wird
beim Betätigen des Bremsknüppels die eingestellte
Querruderdifferenzierung anteilig ausgeblendet, um
den Ausschlag der hochgestellten Querruder nach
unten zu vergrößern und damit deren Querruderwir-
kung deutlich zu verbessern.
Ist der Tragflügel zusätzlich zu den zwei getrennt
angesteuerten Querrudern auch noch mit zwei
Wölbklappenservos ausgerüstet, dann dient die Op-
tion Querruder 2 ¤ 7 Wölbklappe zum Übertragen
des Querruderausschlages auf die Wölbklappe –
mehr als etwa 50% des Weges der Querruder sollte
eine Wölbklappe aber nicht mitlaufen.
In umgekehrter Richtung wirkt der Mischer Wölb-
klappe 6 ¤ 5 Querruder. Je nach Auslegung des
Modells werden hier Werte zwischen etwa 50% und
100% sinnvoll sein. Betätigt werden Wölbklappen
über einen der beiden 3-Stufenschalter oder den
linken bzw. rechten seitlichen Proportionalgeber
(CTRL 9 bzw. 10).
Die restlichen Optionen im Menü »Flächenmi-
scher« dienen zum weiteren Justieren von Mehr-
klappen-Tragflügelsystemen und sind weitgehend
selbsterklärend.
Wurden die modellspezifischen Einstellungen soweit
vorgenommen, kann an den nächsten Start gedacht
werden. Natürlich sollten Sie zunächst „Trocken-
übungen“ durchführen, d. h. alle Einstellungen noch-
mals sorgfältig am Boden überprüfen. Eine fehler-
hafte Programmierung kann nicht nur das Modell
beschädigen. Fragen Sie im Zweifel einen erfahre-
nen Modellpiloten um Rat.
Sollten Sie während der Erprobung feststellen, dass
die eine oder andere Einstellung zur Anpassung von
Ruderwirkungen an die eigenen Steuergewohnhei-
ten gemacht werden muss, weil die Servoausschlä-
ge insgesamt zu groß oder zu klein sind, dann soll-
ten Sie diese im Menü ...
»Dual Rate/Exponential« (Beschreibung S. 62)
Querruder 100% + 25%
Höhenruder 80%
+ 30%
Seitenruder 100% 0%
DUAL EXP0
SELSEL
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V
den eigenen Erfordernissen und Gewohnheiten an-
passen. Mit „Dual Rate“ wird die Wirksamkeit des
Steuerknüppels in seiner Stärke eingestellt. Sind
dagegen die Maximalausschläge in Ordnung, ledig-
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