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Vor jedem Nachlegen von Brennstoff ist der
Rost durch Betätigen des Rüttelhebels zu
entaschen. Bei Holzheizung reicht es im
Regelfall, wenn Sie einmal täglich die Asche
abrütteln (am besten vor dem Heizen im kalten
Zustand).
Es ist darauf zu achten, daß der Aschekasten
immer rechtzeitig entleert wird. Der Aschekegel
darf nicht zu nahe an den Rost heranreichen.
Falls der Rost im Aschekegel eingepackt ist,
kann dieser durch Überhitzung Schaden
nehmen, da keine Luft zur Kühlung an den Rost
herangeführt werden kann. Am günstigsten
erfolgt die Entleerung morgens in relativ kaltem
Zustand nach dem möglichen Dauerbrand mit
kleiner Leistung.
Achtung:
Vor Ascheentleerung bitte stets prüfen, ob keine
Restglut in der Asche ist. Auch wenn die Asche
kalt ist, können sich eventuell noch Glutreste
darin befinden und zu einem Brand im Ab-
fallbehälter führen.
Reine Holzasche kann als Dünger verwendet
werden. Kohlenasche muß mit dem Hausmüll
entsorgt werden.
5.10. Heizempfehlungen für verschiedene
Brennstoffe
Betrieb mit Braunkohlenbriketts:
Bei Braunkohlenbriketts wird empfohlen, die
aufgegebene Brennstoffmenge dem
Wärmebedarf anzupassen, so daß nur bei
starker Heizleistung voll gefüllt wird. Für eine
Gluthaltung genügen einige Briketts bzw.
Schaufeln Brikoletts.
Um Braunkohlenbriketts besonders rauchfrei zu
verbrennen, soll frisch aufgelegter Brennstoff
zunächst mit Flamme in Reglerstellung „3“ und
höher anbrennen. Erst ca. 0,5 - 1 Stunde später
wird der Regler entsprechend dem Heizbedarf
tiefer gestellt.
Betrieb mit Holz:
Holz benötigt zur Verbrennung relativ wenig Luft.
Andererseits ist aber mit Holz kein Schwach-
oder Dauerbrand möglich, da es relativ schnell
abbrennt. Um guten Abbrand zu ermöglichen,
muß immer eine Mindestluftmenge gewährleistet
sein. Deshalb empfehlen wir, bei Verbrennung
von Holz die Einstellung „Hand“ am Leistungs-
regler zu wählen.
Bei der Verbrennung von Holz ist unbedingt
darauf zu achten, daß der Brennstoff trocken
und ausreichend abgelagert ist.
5.11. Emissionsbegrenzung
Nur bei Einsatz der in Kapitel 5.1. genannten,
raucharmen Brennstoffe heizen Sie
umweltfreundlich. Zusätzlich wird durch eine
Brennstoffaufgabe in Teilmengen unnötige
Schadstoffemission vermieden.
Das Verbrennen von ungeeigneten oder
unzulässigen Brennstoffen schadet nicht nur der
Umwelt, auch die Lebenszeit Ihres
Dauerbrandofens wird verkürzt, zudem kann der
Schornstein (Kamin) beschädigt werden. Regel-
mäßige Reinigung und Pflege Ihres Ofens
vermindern die Schadstoffemissionen.
Überflüssige Staubemissionen vermeiden Sie,
indem unnötiges Abrütteln während des
Abbrandes unterlassen wird. Rütteln Sie die
Asche am besten nur vor der Brennstoffaufgabe
ab. Beim Holzbrand ist es ausreichend, wenn
Sie vor dem Anheizen im kalten Zustand
abrütteln. Zusätzlich verhindern Sie unnötige
Schadstoffemissionen durch richtiges Bedienen
des Leistungsreglers (siehe Kapitel 5.2.
„Leistungseinstellung des Automatik-Hand-
Reglers“).
Achten Sie bitte unbedingt darauf, daß der
Brennstoff trocken gelagert wird. Holz muß
zudem ausreichend abgelagert sein. Je nach Art
des Holzes beträgt die Trocknungszeit zwischen
1 und 2,5 Jahren. Feuchter Brennstoff verbrennt
schlecht und entwickelt bei der Verbrennung
einen hohen Schadstoffausstoß.
Durch das Vermeiden unnötiger Emissionen
heizen Sie nicht nur umweltfreundlich, sondern
haben auch den Vorteil, daß Sie Ihren Ofen und
die Rauchrohre weniger oft reinigen müssen.
5.12. Reinigung und Pflege
Mindestens einmal jährlich, im Bedarfsfall auch
öfter, sollten Sie Ihren Dauerbrandofen im kalten
Zustand reinigen und pflegen. Dabei sollten Sie
die Ascheablagerungen oberhalb des
Deckenzuges und im Rauchrohr beseitigen.
Dazu eignet sich sehr gut ein Ascheabsauger
mit Feinpartikelfilter.
Je nach Betriebsweise und der Art des
verwendeten Brennstoffes verschmutzt die
Sichtfensterscheibe (nur bei Öfen mit
Leuchtfeuer) mehr oder weniger stark, dies ist
unvermeidlich. Die Sichtfensterscheibe reinigen
Sie am besten mit warmen Wasser und Seife
oder anderen haushaltsüblichen Putzmitteln
(keine Reinigungsmittel mit Scheuerwirkung
verwenden, da sonst das Glas durch Kratzer be-
schädigt wird).
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