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Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird die
maximale und minimale Heizleistung jeweils durch
Sicherheitsgrenzwerte (maximale und minimale
Abgastemperatur) beschränkt, d. h. wird während des
Betriebszustandes „Heizbetrieb“ die maximale
Abgastemperatur überschritten oder die minimale
Abgastemperatur unterschritten, so wird eine
Sicherheitsabschaltung eingeleitet.
5.4. Messung – Verschmutzungsgrad
Brennerschale während des Heizbetriebes
(Brennertest)
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird alle
30 Minuten ein Brennertest durchgeführt.
Diese Messung wird unabhängig von der Heizleistung,
in der sich der Ofen gerade befindet, durchgeführt.
Die Dauer dieses Vorganges beträgt ca. 2 Minuten.
Die dabei gemessenen Werte sind die Grundlage
dafür, ob das Gerät seinen Betrieb fortsetzen kann
oder nicht und welche Leuchtdioden bei der
„optischen Sichtbarmachung der
Brennerverschmutzung“ leuchten.
5.5. Abkühlung
Wird die eingestellte Raum-Solltemperatur erreicht,
d.h. Raum-Isttemperatur und Raum-Solltemperatur
stimmen überein, dann leitet die Steuerung in den
Betriebszustand „Abkühlung“ über.
Die Förderung des Brennstoffes wird beendet, d.h. die
Förderschnecke, die sich im Schneckenrohr befindet,
steht still, die Drehzahl des Saugzuggebläses wird auf
eine genau definierte Drehzahl geregelt und der
Brennstoff, der sich noch in der Brennerschale
befindet, wird verbrannt.
Das Konvektionsluftgebläse wird auf eine genau
definierte Drehzahl geregelt
Die Abkühlungsphase wird zeitgesteuert begrenzt
(Dauer ca. 15 Minuten).
Nach Beendigung des Betriebszustandes „Abkühlung“
schaltet das Gerät in den Betriebszustand „Standby“.
5.6. Standby
In diesem Betriebszustand findet kein
Verbrennungsvorgang statt, alle Komponenten,
Saugzuggebläse, Konvektionsluftgebläse und
Förderschnecke stehen still, die Zündung ist
ausgeschaltet, das Gerät befindet sich in
„Warteposition“.
Bevor der Ofen vom Betriebszustand „Standby“ wieder
in den Betriebszustand „Startphase“ schalten kann,
müssen zwei Startbedingungen erfüllt werden:
1. Die eingestellte Raum-Solltemperatur muss
um mind. 1,0 °C unterschritten werden
2. Die mit dem Thermofühler-Abgas gemessene
Abgastemperatur muss kleiner als 70 °C sein
Erst wenn beide Startbedingungen erfüllt sind, schaltet
das Gerät vom Betriebszustand „Standby“ wieder in
den Betriebszustand „Startphase“.
Achtung!
Das Gerät startet im „Standby-Betrieb“
selbständig. Auf Grund der Hitzeentwicklung an
der Scheibe ist dafür Sorge zu tragen, dass sich im
Aufstellungsraum keine unbeaufsichtigten, mit
dem Betrieb des Pelletofens nicht vertrauten
Personen befinden.
Das Abstellen von nicht hitzebeständigen
Materialien und Gegenständen auf dem Ofen und
innerhalb der vorgeschriebenen Mindestabstände
ist verboten.
5.7. Sicherheitsabschaltung (Abschaltung)
Tritt eine Störung, egal in welchem Betriebszustand
und bei welcher Betriebsart auf, so wird eine
Sicherheitsabschaltung eingeleitet.
Der Ablauf der Sicherheitsabschaltung ist genau
definiert.
Während der Sicherheitsabschaltung sind die
Komponenten wie folgt geschalten:
Saugzuggebläse – EIN
Konvektionsluftgebläse - EIN
Förderschnecke – AUS
Zündung – AUS
Die Beendigung der Sicherheitsabschaltung ist
temperaturabhängig, d. h. der Betriebs-Zustand
„Sicherheitsabschaltung“ wird so lange beibehalten,
bis der Ofen auf eine Abgastemperatur von weniger
als 80 °C abgekühlt ist.
Nach Beendigung der Sicherheitsabschaltung leitet die
Steuerung in den Betriebszustand „Störung“ über.
5.8. Störung
Der Ofen kann nicht mehr selbstständig in Betrieb
genommen werden.
Der Bediener kann am Display die Störung ablesen.
Nach fachgerechter Behebung der Störung und
Quittierung der Störmeldung an der Bedieneinheit
kann der Ofen wieder in Betrieb genommen werden.
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