Bedienungsanleitung Haba 4657 Welterusten (Seite 5 von 26) (Deutsch, Englisch, Holländisch, Französisch, Italienisch, Spanisch)

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DEUTSCH

Gute Nacht

Es ist Schlafenszeit. Das kleine Schaf Träumerle und seine Geschwister liegen in ihren

Betten. Aber Träumerle kann nicht einschlafen, denn irgendetwas ist anders als sonst.

Es schaut aus dem Fenster und sieht in den Himmel. „Der Mond sieht traurig aus“,

denkt Träumerle, „und sein Licht strahlt nur ganz blass“. Jeden Abend hat der Mond

Träumerle mit seinem sanften Schlummerlicht in den Schlaf begleitet.

„Ich muss ihn trösten“, denkt Träumerle und springt leise aus dem Bett, um seine

Geschwister nicht zu wecken. Es geht ans Fenster und ﬂüstert dem Mond zu:

„Hallo Mond, warum bist du so traurig?“ Der Mond seufzt: „Ach, kleines Schäfchen,

siehst du es denn nicht? Ich bin ganz alleine. Alle meine Freunde, die Sterne sind

weg.“ „Aber wo sind die Sterne denn hin?“ Der Mond seufzt noch einmal.

„Sie fanden die Lichter auf der Erde so schön und wollten auch so bunt scheinen.

Da haben sie sich einfach fallen lassen.“

„Sei nicht traurig, lieber Mond. Ich werde dir helfen und sie zurückbringen.“ Und

blitzschnell hat sich Träumerle angezogen und macht sich auf die Suche. Im Garten

funkelt ein Licht unter einem Strauch. Träumerle läuft schnell hin, schiebt ein paar

Äste beiseite und schaut nach. Und tatsächlich, da sitzt ein kleiner trauriger Stern.

Träumerle spricht ihn an: „Kleiner Stern was ist denn los? Warum bist du so traurig?“

Der kleine Stern antwortet bekümmert: „Es funkelte so schön bunt auf der Erde.

Ich wollte gerne mitleuchten. Aber nun vermisse ich den Mond so sehr. Ich möchte

lieber mit ihm strahlen. Wäre ich doch wieder am Himmel!“ „Vielleicht kann ich dir ja

helfen.“ Vorsichtig nimmt Träumerle den Stern. Danach stellt es sich in die Mitte der

Wiese, nimmt mit den Armen Schwung und wirft den Stern ganz hoch in den Himmel

zurück. Überglücklich wieder im Himmel zu sein, strahlt der kleine Stern heller als je

zuvor.

Schnell sucht Träumerle nach den anderen Sternen. So schaut es bei der Kinder-

schaukel und auch unter dem Apfelbaum. Selbst im Sandkasten ﬁndet es einen

traurigen Stern. Träumerle durchsucht den ganzen Garten und ﬁndet so nach und

nach alle Sterne. Das kleine Schaf wirft sie der Reihe nach in den Himmel zurück.

Mit jedem weiteren Stern wird es immer heller am Himmel. Auch der Mond freut

sich und strahlt so stark er kann. Überglücklich bedankt er sich bei Träumerle.

„Herzlichen Dank, kleines Schaf. Nun ist alles wieder gut. Jetzt geh aber schnell

in dein Bett. Nach der Anstrengung bist du sicher müde.“

Da merkt Träumerle wie müde es ist. Glücklich, den Sternen geholfen zu haben,

geht es wieder ins Haus und legt sich schnell in sein Bett. Das kleine Schaf schaut

noch einmal durch das Fenster zum Mond und sagt: „Gute Nacht lieber Mond,

gute Nacht liebe Sterne.“ Dann schließt es seine Augen und schlummert sofort

zufrieden ein.

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Haba 4657 Welterusten Seite 5

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