BEDIENUNGSANLEITUNG – A VR 445
42 ALLGEMEINE BEDIENUNG
Allgemeine Bedienung
Sie werden außerdem noch eine Abspiel-Software
für Musiktitel auf Ihrem Computer benötigen. Der
A VR wurde mit den Programmen Windows Media
Player
®
V ersion 8.0 und höher erfolgreich getestet.
Er ist aber auch zu anderen Anwendungen wie
iT unes
®
, WinAmp
®
und Real Player
®
kompatibel.
Stellen Sie bitte sicher , dass Sie immer die neueste
V ersion Ihrer Abspielsoftware installiert haben, um
bestmögliche K ompatibilität sicherzustellen.
V erbinden Sie den A VR zum ersten mal mit Ihrem
Computer oder steck en Sie das USB-Kabel in eine
andere Buchse am PC ein als bisher , werden auf dem
Bildschirm Ihres PCs mehrere Meldungen erschei-
nen, die den Anschluss eines neuen Gerätes ankün-
digen. Da der A VR mehrere Funktionen bereitstellt,
kann auch dem Bildschirm die Meldung „Neue
Hardware gefunden“ bis zu vier mal auftauchen:
Dabei werden die Funktionen „A V-Receiver“, „K om-
patibles Gerät“, „Audio Receiver“ und „Eingabege-
räte (Human Interface Device)“ installiert und konfi-
guriert. Jetzt ist es nur noch ein kleiner Schritt bis Sie
die Musiktitel auf Ihrem PC über Ihre Heimkino-
Anlage abspielen können.
Bevor Sie am A VR den USB-Eingang auswählen, soll-
ten Sie sicherstellen, dass eines der Abspielprogram-
me auf Ihrem PC (siehe Aufzählung oben) gestartet
ist. Zum Aktivieren des USB-Eingangs stehen Ihnen
drei Möglichk eiten zur V erfügung:
• Um den USB-Anschluss mithilfe der Bedienele-
mente an der Gerätevorderseite des A VR auszuwäh-
len, müssen Sie zuerst die
Source
-T aste
E
mehr-
mals betätigen bis im Display
S
oder – wenn vor-
handen – im Semi-OSD-Menü der Schriftzug
USB
erscheint. Zugleich leuchtet in der Quellenanzeige
R
der Leuchtpunkt neben
USB
auf .
• Möchten Sie mit der F ernbedienung den USB-Ein-
gang auswählen, drücken Sie bitte zweimal auf
die T aste DMP
4
.
• Möchten Sie den USB-Eingang mit der ZR 10 F ern-
bedienung auswählen, drücken Sie einfach auf die
T aste
USB D
.
Haben Sie den USB-Eingang ausgewählt und der
Receiver ist mit einem PC verbunden, auf dem einer
der oben erwähnten Media-Player läuft, können Sie
mit den T asten zur Laufwerkssteuerung auf der F ern-
bedienung die Wiedergabe von PC-Dateien steuern.
Die Funktionsweise der Laufwerks-Steuertasten kann
von Abspiel-Software zu Abspiel-Software variieren –
die Funktionen Stopp und Play stehen aber inner zur
V erfügung. Selbstverständlich können Sie den Media-
Player auf Ihrem Computer auch über die T asten zur
Laufwerks-Steuerung
P
Ihrer ZR 10 F ernbedienung
fernsteuern.
Der Datenstrom einer Quelle am USB-Anschluss
wird vom A VR 445 genau so behandelt wie jedes
andere digitale Stereo-Signal – Sie können also auch
hier jeden passenden Surround-Modus verwenden.
Oft werden die internen Lautsprecher eines PCs oder
Notebooks während der Wiedergabe über USB
stumm geschaltet.
Kanalbelegungs-Anzeige
Zusätzlich zu den bisher beschriebenen Signalformat-
Anzeigen verfügt der A VR über eine einzigartige
Kanalbelegungs-Anzeige
Ú (siehe Seite 5) – hier
wird stets angezeigt, welche digitalen Tonkanäle
gerade vom Receiver empfangen werden, bzw . ob der
digitale Datenstrom unterbrochen wurde .
Diese Anzeige besteht aus Buchstaben innerhalb der
mittleren Kästchen der Lautsprechersymbole , wobei
sich die Buchstaben nach der P osition der Lautspre-
cher im Raum richten: linker (L) und rechter (R ) F ront-
Lautsprecher , Center (C ), link er (SL ) und rechter (SR)
Surround-Lautsprecher , linker und rechter Surround-
Back-Lautsprecher (SBL, SBR ) sowie Subwoofer
(LFE). Wird ein einfaches Stereo-Signal wiedergege-
ben, leuchten nur die Symbole L und R auf , da analo-
ge Stereo-Signale nur Informationen für den link en
und rechten F ront-Lautsprecher enthalten – selbst
Surround-codierte Analogsignale (etwa Dolby
Surround-Aufnahmen) bestehen aus nur zwei Kanä-
len, die die entsprechenden Raumklang-informatio-
nen enthalten.
Digitale Audio-Signale dagegen können bis zu sieben
Datenkanäle enthalten, je nachdem, wie die entspre-
chende Disc aufgezeichnet und welche T onspur am
DVD-Spieler angewählt wurde . Wird ein solches digi-
tales Signal wiedergegeben, leuchten in der Kanalbe-
legungsanzeige N jene Lautsprecher -K ennbuchsta-
ben auf , für die ein Signal empfangen wird. Bitte
beachten Sie , dass DVDs oder andere Video- bzw .
Audioquellen, die mit einer Dolby Digital-Tonspur ver-
sehen sind, nicht immer alle sechs Tonkanäle bereit-
stellen. Häufig liegt, trotz Dolby Digital-Aufnahmen,
lediglich ein Stereo-Signal vor – der A VR zeigt dann
auch nur ein Stereo-Signal an (die Symbole L und R
leuchten auf).
HINWEIS:Viele DVDs enthalten neben der 5.1-T on-
spur auch mehrere 2.0-T onspuren, die meistens für
zusätzliche Sprachen verwendet werden. Daher soll-
ten Sie stets überprüfen, welche Audio-Spuren die
eingelegte DVD zur V erfügung stellt und welche die-
ser T onspuren Sie (am DVD-Spieler) gerade ausge-
wählt haben – viele DVDs sind mit einem speziellen
Menüsystem ausgestattet, in dem Sie die Synchron-
sprache auswählen können. Auch auf der Rückseite
der DVD-Hülle sind die entsprechenden T onspuren
aufgelistet. Das Signalformat der DVD kann sich
außerdem während der Wiedergabe ändern: Oft wird
die V orschau lediglich im 2.0-F ormat aufgezeichnet –
der Hauptfilm steht dann allerdings im 5.1-F ormat zur
V erfügung. Solange an Ihrem DVD-Spieler „Dolby
Digital/DTS“ (also nicht PCM) als Ausgabeformat
gewählt ist, wird der A VR automatisch alle T onspur-
formate erk ennen, sie und ihre Kanalbelegung
anzeigen und sich optimal darauf einstellen.
WICHTIGER HINWEIS:Wird eine digitale Surround-
Aufnahme (Dolby Digital, DTS) abgespielt, erscheinen
die K ennungen SBL/SBR für die Surround-Back-Kanä-
le nur , wenn diese konfiguriert wurden und eine DTS
ES DISCRETE 6.1-Aufnahme läuft – dieser Modus
erscheint dann auf dem Display . Mit allen anderen
Aufnahmeformaten können zwar die Symbole für die
Surround-Back-Lautsprecher leuchten (sobald diese
konfiguriert wurden), was bedeutet, daß auch diese
Lautsprecher ein Ausgangssignal erhalten (Matrix-
erzeugt mit DTS NEO:6, Logic 7 oder 7CH-Stereo) –
darin leuchten aber k eine Kennungsbuchstaben
SBL/ SBR auf , da der Receiver keine entsprechenden
Eingangssignale erhält.
Fängt eine der Lautsprecherk ennungen in der
Kanal-
anzeige
Ú an zu blink en, wurde der Datenstrom die-
ses Kanals unterbrochen. Das kann beispielsweise
dann passieren, wenn Sie einen digitalen Eingang
auswählen, bevor die entsprechende Signalquelle mit
der Wiedergabe begonnen hat. Oder Sie unterbrechen
die Wiedergabe einer DVD mit der Pause-T aste. Bitte
denk en Sie daran, dass die blink enden Symbole ledig-
lich anzeigen, dass gerade k eine digitalen Daten emp-
fangen werden – es handelt sich hierbei NICHT um
eine F ehlfunktion Ihres Receivers. Sobald Sie mit der
Wiedergabe fortfahren, hören die Symbole auf zu
blink en, und das T onkanal-Format wird wieder
korrekt angezeigt.
Nachtmodus
Eine Besonderheit von Dolby Digital ist die Betriebsart
„Night Mode“. Dadurch lassen sich Tonquellen, die in
Dolby Digital codiert sind, mit vollem Frequenzumfang
und unverfälschter Dynamik im wichtigen mittleren
P egelbereich abspielen, wobei die Lautstärk espitzen
um
1
⁄4 bis zu
1
⁄3 geringer und leise Passagen etwas lau-
ter als normal wiedergegeben werden. Auf diese
Weise verursachen plötzliche Lautstärk esprünge mit
extrem hohen P egeln keine Lärmbelästigung mehr ,
und um auch leise Stellen gut hören zu können, muss
der Lautstärk eregler weniger weit geöffnet werden –
beides schont die Nerven Ihrer Nachbarn. Bitte den-
k en Sie daran, dass der Nachtmodus nur dann verfüg-
bar ist, wenn Dolby Digital-codierte Signale wiederge-
geben werden.
Um den Nachtmodus einzuschalten, drücken Sie bitte
auf Ihrer F ernbedienung die
Night
-T aste
B
–
danach können Sie mit Hilfe der
DE
-T asten
E
zwischen mittlerer , hoher oder gar keiner Dämpfung
(
D-RANGE OFF
) wählen. Möchten Sie den
Nachtmodus wieder ausschalten, drücken Sie bitte
wieder auf die
Night
-T aste
B
und wählen Sie
danach
D-RANGE OFF
.
Sie können den Nachtmodus auch so konfiurieren,
dass er immer eingeschaltet ist, sobald Dolby Digital
als Surround-Modus gewählt ist (siehe Abschnitt
„System-Einstellungen“ auf Seite 23).
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