20 CD-A UFNAHME
CD-Aufnahme
CDs zu bespielen ist recht einfach, wenn man sich
erst einmal mit den Grundlagen vertraut gemacht
hat. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, und
lesen Sie das Kapitel „CD-Aufnahme“ auf Seite
14 noch einmal durch, bevor Sie Ihre erste Auf-
nahme machen. Insbesondere müssen Sie sich mit
den verschiedenen CD-T ypen vertraut machen, die
Sie im CDR 20 verwenden bzw . nicht verwenden
können. Hinzu k ommt, dass Ihnen manche Begrif-
fe auf den folgenden Seiten neu sein dürften. Die
folgenden Definitionen und Begriffe sollen Ihnen
helfen, erfolgreiche CD-Aufnahmen anzufertigen
und dabei die vielfältigen Funktionen des CDR 20
zu nutzen.
• Der CDR 20 verarbeitet analoge und digitale
(koaxiale und optische) Eingangssignale . V er-
gewissern Sie sich vor dem Aufnehmen, dass
Sie mittels der Eingangswahltaste
L
L
den richtigen Eingang angewählt haben.
• Eine bespielbare CD müssen Sie nach der Auf-
nahme finalisieren. Dieser Prozess erzeugt das
Inhaltsverzeichnis , in dem alle aufgenommen-
en T itel der neuen CD aufgelistet werden und
macht sie spielbar für andere Geräte . Bevor
Sie eine CD nicht richtig finalisiert haben,
können Sie diese nicht auf fremden Geräten
abspielen.
• Ihr CDR 20 nimmt sowohl CD-R- als auch CD-
RW-Datenträger auf , vor ausgesetzt, diese
wurden speziell für CD-Audio-Aufnahmen
entwick elt. Woran Sie solche CDs erk ennen,
steht auf Seite 14.
• CD-Rs kann man nicht löschen und man kann
ihnen nach dem Finalisieren auch k eine neuen
Aufnahmen mehr hinzufügen.
• In einigen Ausnahmefällen kann es vork om-
men, dass ein handelsüblicher CD-Spieler die
eine oder andere CD-R nicht wiedergibt. T ritt
dieser Effekt auf , liegt der Fehler meist bei den
Wiedergabegeräten, nicht jedoch bei der be-
spielten CD-R oder Ihrem CDR 20.
HINWEIS: Denk en Sie bitte dar an, dass CD-
RWs nur von speziell hierfür ausgelegten CD-
Spielern angenommen werden, die meisten
DVD-Spieler aber CD-RWs abspielen können
(dafür aber k eine CD-Rs , siehe Seite 14).
• Einige handelsüblichen CDs enthalten mögli-
cherweise einen K opierschutz. In einem solchen
F all leuchtet die COPY PROHIBIT -Anzeige
G
auf , wenn Sie von solchen CDs über externe
CD-/DVD-Spieler digitale Aufnahmen machen
wollen. Sie weist darauf hin, dass eine Digital-
kopie von dieser CD nicht möglich ist – eine
Aufnahme der analogen Signale dagegen sehr
wohl.
• Dieses Gerät ist mit einem SCM-System (Serial
Copy Management System) ausgestattet, um
Urheberrechte zu schützen. Dieses System
sorgt dafür , dass Sie zw ar von den meisten Ori-
ginal-CDs eine digitale K opie für den persönli-
chen Gebrauch anfertigen können – von einer
digitalen K opie lässt sich allerdings k eine wei-
tere K opie erzeugen. Eine analoge K opie von
einer digitalen K opie lässt sich dagegen durch-
aus anfertigen (siehe Seite 22).
• Der CDR 20 kopiert intern k eine DVDs , k eine
CD-ROMs (Computer -CDs), k eine Computer -
oder V ideospiele auf CD-Basis und nimmt k eine
digitalen Audio-CDs mit einer Abtastrate, die
außerhalb der Spezifikation des CDR 20 liegt,
von externen Spielern auf – solche CDs kann er
auch nicht abspielen oder kopieren.
• Mit dem CDR 20 können Sie auf vielfältige
Weise Aufnahmen machen:
◆
Sie können CDs kopieren, wobei das Wie-
dergabelaufwerk des CDR 20 als T onquelle
dient. Diese K opien lassen sich in Echtzeit
oder mit doppelter bzw . vierfacher Abspiel-
geschwindigk eit anfertigen.
◆
Sie können Aufnahmen von einem externen
CD-Spieler oder einer anderen digitalen
Quelle im synchronen oder automatischen
Modus („CD-Sync“ bzw . „Auto“, siehe un-
ten) durchführen, so lange die Quelle alle
Daten CD-Standgemäß über ihren Digital-
ausgang ausgibt.
◆
Sie können Digitalaufnahmen im Normal-
modus (nicht „CD-Sync“ oder „Auto“, sie-
he unten) von jeder kompatiblen, externen,
digitalen Quelle anfertigen.
◆
Aufnahmen lassen sich auch von jeder ex-
ternen, analogen Quelle anfertigen.
WICHTIGER HINWEIS: Solange Sie mit dem Auf-
nahmeverfahren des CDR 20 im Zusammenspiel
mit externen Wiedergabegeräten nicht voll vertr aut
sind, können sich leicht Bedienfehler bei der Auf-
nahme oder unerwartete Reaktionen des CDR 20
einstellen – etwa k ein oder zu früher Autostart,
k eine automatische T itelweiterzählung usw . (siehe
Hinweise auf Seite 21 unten sowie Seite 22/23). In
solch einem F all wäre Ihre ganze bisherige Aufnah-
me auf eine CD-R unwiederbringlich verloren.
Deshalb empfehlen wir , dass Sie wichtige Aufnah-
men erst einmal auf eine löschbare CD-RW vor-
nehmen – F ehler lassen sich dann jederzeit rück-
gängig machen, indem Sie den oder die letzten
T itel oder die ganze CD-RW löschen (siehe Seite
23). Danach können Sie einfach die fertige CD-RW
auf eine CD-R kopieren (mit bis zu 4-facher Ge-
schwindigk eit) und die CD-RW löschen und wieder
für weitere Aufnahmen verwenden – auch dies ein
unschätzbarer V orteil des CDR20, dessen Wieder-
gabelaufwerk auch CD-RWs lesen kann.
Diese Empfehlung gilt insbesonders bei Aufnah-
men von externen Quellen (siehe Seite 21/22),
beim Direktkopieren (siehe rechts) können der arti-
ge F ehler nicht auftreten.
K opieren einer CD
Der einfachste W eg, eine CD-K opie anzufertigen,
besteht darin, den CDR 20 schlicht als „K opier-
maschine“ zu verwenden.
Legen Sie als erstes eine unbespielte oder teilbe-
spielte CD-R/CD-RW in die Schublade des
Aufnahmelaufwerks
E
ein und schließen Sie
die Schublade – im Display
K
erscheint der
Schriftzug
TOC (ein Inhaltsverzeichnis – T OC =
T able Of Contents – eventuell bereits aufgenom-
mener T itel wird gelesen) und danach
OPC (alle
Aufnahmeparameter werden auf die eingelegte
CD-R/CD-RW optimiert, siehe Seite 14). Schließ-
lich zeigt das Aufnahme-Display Anzahl und Zeit
eventuell bereits aufgenommener T itel an – das
Aufnahmelaufwerk ist bereit.
Da beide Laufwerk e unabhängig voneinander ar-
beiten, können Sie in all dieser Zeit auch das Wie-
dergabelaufwerk vorbereiten:
Legen Sie die CD ,
die Sie kopieren wollen, in die Schublade des
Wiedergabelaufwerks
2
ein und warten Sie ,
bis das Inhaltsverzeichnis (T OC) eingelesen wurde
– im Display
K
erscheint dann die Anzahl der Ti-
tel und die Gesamtspielzeit der CD .
Bevor Sie mit dem eigentlichen K opiervorgang
beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass genü-
gend freier Speicherplatz auf der zu bespielen-
den Disk vorhanden ist: Rufen Sie dazu bitte im
Stopp-Modus mit Hilfe der Display -T aste
M
U
die Gesamtrestlaufzeit ab (sie erscheint im
Display
K
, sobald Sie einmal auf die Display-
T aste drücken). Diese Zeitangabe sollte größer
als die Gesamtzeit (sie erscheint im Displaybe-
reich
K
für das Wiedergabelaufwerk) der zu k o-
pierenden Disk sein.
Stellen Sie danach die K opiergeschwindigk eit mit
Hilfe der Speed -T aste
I
C
ein – im Display
erscheint dementsprechend die Anzeige x2 (dop-
pelte Geschwindigk eit) oder x4
F
(vierfache
Geschwindigk eit). Leuchtet k eine Geschwindig-
k eitsanzeige , nimmt das Gerät mit einfacher Ge-
schwindigk eit (Echtzeit) auf . Beachten Sie bitte:
Je geringer die K opiergeschwindigk eit ist, desto
unempfindlicher reagiert das Gerät auf F ehler der
abgespielten CD oder der Aufnahme-CD . In den
meisten Fällen jedoch machen qualitativ hochwer-
tige , unbespielte CDs k eine Schwierigk eiten, auch
bei doppelter oder vierfacher Aufnahmegeschwin-
digk eit. Beachten Sie bitte , dass sich Titelzusam-
menstellungen (siehe Seite 18) nicht in vierfacher
Geschwindigk eit kopieren lassen.