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KLEINES GETREIDE-ABC
7. Soja
ist ein sehr eiweisshaltiges Getreide und gewinnt deshalb im-
mer mehr an Beliebt-heit. Sojamehl hat einen hohen Anteil
an Lecithin. Dieses wirkt als Emulgator und fördert so die Mi-
schung von Mehl und Wasser, es bindet Wasser und erhöht
die Kleberqualität des Teiges. Bei Sojavollmehl sollte 1/6 der
Gesamtmenge nicht überschritten werden.
Wichtige Tipps
1. Die Rezepte
Solange Ihnen der KOENIG Brotbackautomat noch nicht ver-
traut ist, halten Sie sich am einfachsten an die von uns er-
probten Rezepte. Beachten Sie dabei immer die Reihenfolge
des Einfüllens:
1. Flüssigkeit - 2. Salz - 3. Mehl und sonstige Zutaten -
4. Hefe.
Wenn Sie eigene Rezepte erfinden, sollten Sie die folgenden
Mehlmengen nicht überschreiten:
Brot und Teig: max. 600 g (Vollkornmehl: max. 500 g)
Cake: max. 300 g
2. Verwendung von ganzen Körnern
Ganze Körner sollten kurz aufgekocht und über Nacht in lau-
warmem Wasser eingeweicht werden.
Ersetzen Sie bei Eigenkreationen nicht mehr als ¼ der Mehl-
menge durch Körner (z.B. 300 g Mehl + 100 g Körner oder
450 g Mehl + 150 g Körner).
3. Frisch gemahlenes Getreide
Wenn Sie frischgemahlenes Mehl oder Schrot verwenden,
empfiehlt es sich, das Korn erst unmittelbar vor Gebrauch
(evtl. mit der eigenen Mühle) zu mahlen. Somit bleiben der
volle Geschmack und die Vitamine des Korns erhalten. Aus-
serdem ist Mehl und Schrot aus dem ganzen Korn durch den
sehr hohen Fettgehalt des Keims (dieser wird bei den Aus-
zugsmehlen entfernt) sehr leicht verderblich. Falls in unseren
Rezepten nicht anders erwähnt, wählen Sie bitte die Mahlein-
stellung fein. Halten Sie sich bei frisch gemahlenem Getreide
an die mittleren Rezeptmengen (max. 400 g Mehl). Bei grös-
seren Mengen wäre der Teig zu schwer und könnte somit
nicht optimal geknetet werden.
Erschrecken Sie nicht, wenn ein währschaftes Schrotbrot nicht
die Höhe eines Weissbrotes erreicht. Durch das gehaltvollere
Getreide vermag die Hefe den Teig nicht so hoch zu heben.
KLEINES GETREIDE-ABC
4. Das richtige Verhältnis von Mehl zu Flüssigkeit
Mehl ist ein natürliches Lebensmittel. Es spielt eine grosse
Rolle, wie hoch der Feuchtigkeitsgehalt des Getreides ist. Je
nach Lagerung und Gehalt des Mehls nimmt es mehr oder
weniger Flüssigkeit auf. Meist wird Wasser verwendet; Milch
oder Buttermilch verfeinern das Brot und machen es (wie
auch Butter) «weicher».
Pro 100 g Mehl rechnet man 60-80 ml Flüssigkeit.
Für das Gelingen des Brotes ist es sehr wichtig, eine Flüssig-
keitskontrolle durchzuführen. 10 Minuten nach Programm-
Start (bei Programm 4 nach 40 Minuten) sollten Sie den De-
ckel öffnen und den Teig kontrollieren. Hat er sich zu einer
glatten Kugel geformt und ist elastisch, war die Flüssigkeits-
zugabe genau richtig. Ist er noch brüchig, fügen Sie etwas
Flüssigkeit hinzu. Ist er jedoch feucht und klebrig, fügen Sie
etwas Mehl hinzu.
5. Salz - das gewisse Etwas
Für ein halbes Kilogramm Mehl rechnet man 1-2 Teelöffel
Salz. Brotesser, die salzlos leben müssen, können diese Zu-
gabe natürlich weglassen. Das Brot schmeckt dann allerdings
etwas fader und leicht süsslich.
6. Hefe - die treibende Kraft
Dank der Hefe wird aus einer Kugel Teig ein schönes luftiges
Brot. Bei der Hefegärung werden Kohlenhydrate (v.a. Zucker)
vergoren. Dabei entsteht Kohlendioxyd, das die «Luftbläs-
chen» im Brot bildet.
Sie können sowohl Frischhefe als auch Trockenhefe verwen-
den. Trockenhefe ist länger haltbar als Frischhefe und ein-
facher aufzubewahren (bei Zimmertemperatur). Ein Päckchen
Trockenhefe à 7 g reicht für 1 x 500 g Mehl.
Die Frischhefe wird mit dem im Rezept angegebenen Zucker
und der Flüssigkeit aufgelöst und den restlichen Zutaten bei-
gegeben. Frischhefe ist in 42 g-Würfeln erhältlich und reicht
für 2 x 500 g Mehl. Bewahren Sie Frischhefe immer im Kühl-
schrank auf und beachten Sie das Verfalldatum.
7. Warum wird Zucker zugegeben?
Für das optimale Treiben der Hefe und zur Krustenbildung
ist Zucker unerlässlich. Wir empfehlen die Verwendung von
Rohzucker (brauner Zucker). Er ist - wie beim Getreide das
Korn - am gehaltvollsten und am gesündesten. Sollten Sie kei-
nen Rohzucker zu Hause haben, können Sie selbstverständ-
lich auch Kristallzucker (weissen Zucker) verwenden.
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