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- Setzen Sie bei Ablängschnitten den Krallenanschlag fest an das zu schneidende
Holz an, bevor Sie es mit laufender Kette schneiden. Die Kettensäge wird dabei
am hinteren Griff hochgezogen und am Bügelgriff geführt. Der Krallenanschlag
dient dabei als Drehpunkt. Das Nachsetzen erfolgt mit leichtem Druck auf den
Bügelgriff bei gleichzeitigem Zurückziehen der Kettensäge. Setzen Sie den Kral-
lenanschlag etwas tiefer an, und ziehen Sie den hinteren Griff erneut hoch.
- Wenn Stech- oder Längsschnitte ausgeführt werden müssen, wird dringend
empfohlen, solche Arbeiten nur von speziell geschulten Personen durchfüh-
ren zu lassen (erhöhte Rückschlaggefahr).
- Führen Sie Längsschnitte in einem möglichst flachen Winkel aus (Abb. 14). Las-
sen Sie bei derartigen Schnitten äußerste Vorsicht walten, weil der Krallenan-
schlag nicht greifen kann.
- Ziehen Sie die Kettensäge nur mit laufender Kette aus dem Holz.
- Wenn mehrere Schnitte durchgeführt werden, muss der Gashebel zwischen den
Schnitten losgelassen werden.
- Vorsicht beim Schneiden von splitterigem Holz. Abgeschnittene Holzstücke kön-
nen mitgerissen werden (Verletzungsgefahr).
- Wenn mit der Oberkante des Schwerts gesägt wird, kann die Kettensäge in Rich-
tung des Benutzers gestoßen werden, falls die Kette hängen bleibt. Deshalb sollte
nach Möglichkeit mit der Unterkante des Schwerts gesägt werden, weil dann die
Kettensäge vom Körper weg in Richtung des Werkstücks gezogen wird (Abb. 15).
- Unter Spannung stehendes Holz (Abb. 16) muss immer zuerst auf der Druckseite
(A) eingeschnitten werden. Erst dann kann der Trennschnitt auf der Zugseite (B)
erfolgen. So kann das Einklemmen des Schwerts vermieden werden.
VORSICHT:
Fäll- und Entastungsarbeiten dürfen nur von speziell geschulten Personen
durchgeführt werden. Hohe Verletzungsgefahr!
- Beim Entasten sollte die Kettensäge möglichst am Stamm abgestützt werden.
Hierbei darf nicht mit der Schwertspitze geschnitten werden (Rückschlaggefahr).
- Achten Sie auf unter Spannung stehende Äste. Freihängende Äste nicht von unten
durchtrennen.
- Führen Sie niemals Entspannungsschnitte durch, während Sie auf dem Stamm
stehen.
- Bevor Sie mit Fällarbeiten beginnen, vergewissern Sie sich, dass
a) sich im Fällbereich nur die Personen aufhalten, die tatsächlich mit dem Fällen
des Baums beschäftigt sind.
b) ein hindernisfreier Fluchtweg für jeden beteiligten Arbeiter sichergestellt ist
(der Fluchtweg sollte auf einer diagonalen Linie in einem Winkel von 45° lie-
gen).
c) der Stammfuß frei von Fremdkörpern, Gestrüpp und Ästen ist. Achten Sie auf
sicheren Stand (Stolpergefahr).
d) der nächste Arbeitsplatz mindestens 2 1/2 Baumlängen entfernt ist (Abb. 17).
Vor dem Fällen muss die Fallrichtung überprüft und sichergestellt werden,
dass sich innerhalb eines Bereichs von 2 1/2 Baumlängen weder Personen
noch Gegenstände befinden.
- Beurteilung des Baums:
Hängerichtung — lose oder trockene Äste — Höhe des Baums — natürlicher
Überhang — ist der Baum faul?
- Windrichtung und -geschwindigkeit müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Bei
starken Windböen darf keine Fällarbeit durchgeführt werden. Sägestaub meiden
(die Windrichtung beachten)!
- Beschneiden der Wurzelanläufe:
Beginnen Sie mit dem größten Wurzelanlauf. Führen Sie zuerst den vertikalen,
dann den horizontalen Schnitt durch.
- Anlegen des Fallkerbes (Abb. 18, A):
Der Fallkerb gibt dem Baum die Fallrichtung und Führung. Der Fallkerb wird im
rechten Winkel zur Fallrichtung bis zu einer Tiefe von 1/3 – 1/5 des
Stammdurchmessers angelegt. Führen Sie den Schnitt in Bodennähe durch.
- Eventuelle Fallkerbkorrekturen müssen immer auf der ganzen Breite nachge-
schnitten werden.
- Der Fällschnitt des Baums (Abb. 19, B) wird höher als die Fallkerbsohle (D)
angelegt. Er muss genau horizontal ausgeführt werden. Der Abstand zwischen
den beiden Schnitten (Bruchleiste) muss ca. 1/10 des Stammdurchmessers betra-
gen.
- Die Bruchleiste (C) dient als Scharnier. Sie darf auf keinen Fall durchtrennt wer-
den, da sonst der Baum unkontrolliert fällt. Keile müssen rechtzeitig gesetzt wer-
den.
- Der Fällschnitt darf nur mit Keilen aus Kunststoff oder Aluminium gesichert wer-
den. Verwenden Sie keine Eisenkeile, da ein Kontakt zu schwerer Beschädigung
oder Reißen der Sägekette führen kann.
- Halten Sie sich beim Fällen stets seitlich vom fallenden Baum auf.
- Seien Sie beim Zurückweichen nach dem Fällschnitt auf der Hut vor fallenden
Ästen.
- Beim Arbeiten am Hang muss der Sägenführer oberhalb oder seitlich des zu
schneidenden Stammes bzw. des bereits gefällten Baumes stehen.
- Seien Sie auf der Hut vor heranrollenden Baumstämmen.
Transport und Lagerung
- Wenn Sie während der Arbeit den Standort wechseln, schalten Sie die Kettensäge
aus, und betätigen Sie die Kettenbremse, um versehentliches Anlaufen der Kette
zu verhüten.
- Die Kettensäge darf auf keinen Fall mit laufender Kette getragen oder transportiert
werden.
- Wenn die Kettensäge über größere Entfernungen transportiert wird, muss die
Schwertschutzhülle (mit der Kettensäge geliefert) aufgesetzt werden.
- Tragen Sie die Kettensäge am Bügelgriff. Das Schwert muss nach hinten zeigen
(Abb. 20). Vermeiden Sie eine Berührung des Schalldämpfers (Verbrennungsge-
fahr).
- Achten Sie beim Kfz-Transport auf sichere Lage der Kettensäge, um Auslaufen
von Kraftstoff oder Kettenöl zu vermeiden.
- Lagern Sie die Kettensäge sicher an einem trockenen Ort. Die Säge darf nicht im
Freien aufbewahrt werden. Halten Sie die Kettensäge von Kindern fern.
- Vor einer längeren Lagerung oder dem Versand der Kettensäge müssen Kraftstoff-
und Öltank vollständig entleert werden.
Wartung
- Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten muss die Kettensäge ausge-
schaltet (Abb. 21) und der Kerzenstecker abgezogen werden.
- Überprüfen Sie vor Arbeitsbeginn stets die Betriebssicherheit der Kettensäge, ins-
besondere die Funktion der Kettenbremse. Vergewissern Sie sich, dass die Säge-
kette vorschriftsmäßig geschärft und gespannt ist (Abb. 22).
- Betreiben Sie die Kettensäge nur mit niedrigem Lärm- und Emissionspegel. Dazu
ist auf korrekte Vergasereinstellung zu achten.
- Reinigen Sie die Kettensäge regelmäßig.
- Überprüfen Sie den Tankverschluss regelmäßig auf Dichtheit.
Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufsgenos-
senschaften und Versicherungen. Nehmen Sie keine baulichen Veränderungen
an der Kettensäge vor. Sie gefährden hierdurch Ihre Sicherheit.
Führen Sie nur die in der Bedienungsanleitung beschriebenen Wartungs- und Repa-
raturarbeiten durch. Alle anderen Arbeiten müssen vom MAKITA-Kundendienst aus-
geführt werden. (Abb. 23)
Verwenden Sie nur Original-MAKITA-Ersatzteile und -Zubehörteile.
Bei Verwendung von Ersatzteilen und Zubehör anderer Hersteller sowie nicht zuge-
lassener Schwert/Ketten-Kombinationen oder -Längen besteht erhöhte Unfallgefahr.
Wir übernehmen keinerlei Haftung für Unfälle und Schäden, die aus der Verwendung
nicht zugelassener Sägevorrichtungen oder Zubehörteile entstehen.
Erste Hilfe (Abb. 24)
Für einen eventuell eintretenden Unfall sollte immer ein Verbandskasten nach DIN
13164 am Arbeitsplatz griffbereit vorhanden sein. Dem Verbandskasten entnomme-
nes Material ist sofort wieder aufzufüllen.
Wenn Sie Hilfe anfordern, machen Sie folgende Angaben:
- Ort des Unfalls
- Art des Unfalls
- Zahl der Verletzten
- Art der Verletzungen
-Ihr Name!
Schwingung
Personen mit Kreislaufstörungen, die starken Vibrationen ausgesetzt werden, können
Schädigungen an Blutgefäßen oder des Nervensystems erleiden.
Vibrationen können folgende Symptome an Fingern, Händen oder Handgelenken
verursachen: „Einschlafen“ (Taubheit) der Körperteile, Prickeln, Schmerzen, Stechen,
Veränderungen der Hautfarbe oder der Haut.
Falls eines dieser Symptome auftritt, suchen Sie einen Arzt auf!
Um das Risiko der „Weißfingerkrankheit“ zu verringern, halten Sie Ihre Hände wäh-
rend des Arbeitens warm und warten und pflegen Sie das Werkzeug und Zubehör-
teile gut.
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