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Gebrauchs- und Montageanweisung
Dampfgarer
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs-und Montageanweisung vor Auf-
stellung - Installation - Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
M.-Nr. 09 406 790de-DE
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Geräteansicht ....................................................13
Mitgeliefertes Zubehör..............................................14
Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Bedienfeld .......................................................15
Auffangschale ....................................................16
Wasserbehälter ...................................................16
Geräusche .......................................................16
Temperatur ......................................................17
Temperaturempfehlungen ........................................17
Garzeit ..........................................................17
Aufheizphase .....................................................18
Garphase ........................................................18
Erste Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Erste Reinigung ...................................................19
Wasserhärte einstellen..............................................20
Siedetemperatur anpassen ..........................................20
Bedienprinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Vorbereiten ......................................................21
Temperatur und Dauer einstellen .....................................21
Nach Ablauf der Dauer .............................................22
Nach dem Benutzen ...............................................22
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Betrieb unterbrechen...............................................23
Temperatur ändern ................................................23
Dauer ändern.....................................................23
Wassermangel ....................................................24
Zusatzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Wichtiges und Wissenswertes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Das Besondere am Dampfgaren......................................26
Gargeschirr ......................................................26
Garbehälter....................................................26
Eigenes Geschirr ...............................................26
Auffangschale ....................................................27
Einschubebene ...................................................27
Inhalt
2
Tiefkühlware......................................................27
Temperatur ......................................................27
Dauer (Garzeit) ...................................................28
Garen mit Flüssigkeit ..............................................28
Eigene Rezepte ...................................................28
Dampfgaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Gemüse .........................................................29
Fleisch ..........................................................33
Wurstwaren ......................................................35
Fisch ...........................................................36
Krustentiere ......................................................39
Muscheln ........................................................40
Reis ............................................................41
Nudeln / Teigwaren ................................................42
Klöße ...........................................................43
Getreide .........................................................44
Hülsenfrüchte, getrocknet ...........................................45
Hühnereier .......................................................47
Obst ............................................................48
Menügaren.......................................................49
Spezialanwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Erhitzen .........................................................51
Auftauen.........................................................53
Einkochen .......................................................57
Entsaften ........................................................60
Joghurt herstellen .................................................61
Hefeteig gehen lassen..............................................63
Gelatine schmelzen ................................................63
Schokolade schmelzen .............................................64
Lebensmittel häuten ...............................................65
Äpfel konservieren .................................................66
Blanchieren ......................................................66
Zwiebeln dünsten .................................................67
Speck auslassen ..................................................67
Geschirr entkeimen ................................................68
Feuchte Tücher erwärmen...........................................68
Honig entkristallisieren..............................................69
Eierstich zubereiten ................................................69
Inhalt
3
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Angaben für Prüfinstitute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Gerätefront / Gehäuse ..............................................74
Garraum.........................................................75
Zubehör .........................................................76
Auffangschale, Garbehälter .......................................76
Aufnahmegitter .................................................76
Wasserbehälter ...................................................77
Kupplungsdichtung .............................................78
Entkalken ........................................................79
Was tun, wenn ...? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Nachkaufbares Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Garbehälter ......................................................85
Reinigungs- und Pflegemittel.........................................87
Sonstiges ........................................................88
Sicherheitshinweise zum Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
DG 6020. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Geräte- und Einbaumaße ...........................................90
DG 6030. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Geräte- und Einbaumaße............................................95
Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Füße montieren ...................................................99
Gerät einsetzen ..................................................100
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Kundendienst, Typenschild, Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Inhalt
4
Dieser Dampfgarer entspricht den vorgeschriebenen Sicherheits
-
bestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu
Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung aufmerksam
durch, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen.
Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den
Gebrauch und die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und ver
-
meiden Schäden am Gerät.
Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die
infolge von Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise und War-
nungen verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung auf, und
geben Sie sie einem eventuellen Nachbesitzer weiter.
Sicherheitshinweise und Warnungen
5
Bestimmungsgemäße Verwendung
~
Dieser Dampfgarer ist für die Verwendung im Haushalt und in
haushaltsähnlichen Aufstellumgebungen bestimmt.
~
Dieser Dampfgarer ist nicht für die Verwendung im Außenbereich
bestimmt.
~
Verwenden Sie den Dampfgarer ausschließlich im haushaltsübli
-
chen Rahmen für die in dieser Anweisung beschriebenen Anwen
-
dungsarten.
Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
~
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder
geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis
nicht in der Lage sind, den Dampfgarer sicher zu bedienen, müssen
bei der Bedienung beaufsichtigt werden.
Diese Personen dürfen das Gerät nur ohne Aufsicht bedienen, wenn
es ihnen so erklärt wurde, dass sie es sicher bedienen können. Sie
müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienung erkennen und
verstehen können.
Sicherheitshinweise und Warnungen
6
Kinder im Haushalt
~
Kinder unter acht Jahren müssen vom Dampfgarer ferngehalten
werden – es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.
~
Kinder ab acht Jahren dürfen den Dampfgarer nur ohne Aufsicht
bedienen, wenn ihnen das Gerät so erklärt wurde, dass sie es sicher
bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einer falschen
Bedienung erkennen und verstehen können.
~
Kinder dürfen den Dampfgarer nicht ohne Aufsicht reinigen.
~
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des Dampfgarers
aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Gerät spielen.
~
Erstickungsgefahr!
Kinder können sich beim Spielen in Verpackungsmaterial (z. B. Fo-
lien) einwickeln oder es sich über den Kopf ziehen und ersticken.
Halten Sie Verpackungsmaterial von Kindern fern.
~
Verbrennungsgefahr durch heißen Dampf!
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen
als die von Erwachsenen. Kinder dürfen die Gerätetür nicht öffnen,
wenn der Dampfgarer in Betrieb ist. Halten Sie Kinder vom Gerät
fern, bis es soweit abgekühlt ist, dass jegliche Verbrennungsgefahr
ausgeschlossen ist.
~
Verletzungsgefahr! Kinder können sich an der geöffneten Tür ver
-
letzen.
Hindern Sie Kinder daran, sich an die geöffnete Tür zu hängen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
7
Technische Sicherheit
~
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder
Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entste
-
hen. Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen dürfen
nur von Miele autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
~
Beschädigungen am Dampfgarer können Ihre Sicherheit gefähr
-
den. Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare Schäden. Nehmen Sie nie
-
mals ein beschädigtes Gerät in Betrieb.
~
Die elektrische Sicherheit des Dampfgarers ist nur dann gewähr
-
leistet, wenn er an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersys-
tem angeschlossen wird. Diese grundlegende Sicherheitsvorausset-
zung muss vorhanden sein.
Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroinstallation durch eine Elek-
tro-Fachkraft überprüfen.
~
Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf dem Typen-
schild des Dampfgarers müssen unbedingt mit denen des Elektro-
netzes übereinstimmen, damit keine Schäden am Gerät auftreten.
Vergleichen Sie diese vor dem Anschließen. Fragen Sie im Zweifels-
fall eine Elektro-Fachkraft.
~
Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel gewähren nicht
die nötige Sicherheit (Brandgefahr). Schließen Sie den Dampfgarer
nicht damit an das Elektronetz an.
~
Verwenden Sie den Dampfgarer nur im eingebauten Zustand, da
-
mit die sichere Funktion gewährleistet ist.
~
Dieser Dampfgarer darf nicht an nicht stationären Aufstellungsor
-
ten (z. B. Schiffen) betrieben werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
8
~
Das Berühren spannungsführender Anschlüsse sowie das Verän
-
dern des elektrischen und mechanischen Aufbaus gefährden Sie
und führen möglicherweise zu Funktionsstörungen des Dampfga
-
rers.
Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Gerätes.
~
Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Dampfgarer nicht
von einem von Miele autorisierten Kundendienst repariert wird.
~
Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele, dass sie die Si
-
cherheitsanforderungen erfüllen. Defekte Bauteile dürfen nur gegen
solche ausgetauscht werden.
~
Wenn der Netzstecker von der Anschlussleitung entfernt wird
oder die Anschlussleitung nicht mit einem Netzstecker ausgestattet
ist, muss der Dampfgarer von einer Elektro-Fachkraft an das Elektro-
netz angeschlossen werden.
~
Wenn die Netzanschlussleitung beschädigt ist, muss sie durch
eine spezielle Netzanschlussleitung Typ H 05 VV-F (PVC-isoliert) er-
setzt werden, die beim Miele Kundendienst erhältlich ist.
~
Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen muss
der Dampfgarer vom Elektronetz getrennt sein.
Stellen Sie dies sicher, indem Sie
die Sicherungen der Hausinstallation ausschalten, oder
die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz heraus
-
schrauben, oder
den Netzstecker (wenn vorhanden) aus der Steckdose ziehen.
Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung, sondern am
Stecker.
Sicherheitshinweise und Warnungen
9
Sachgemäßer Gebrauch
~
Verbrennungsgefahr!
Der Dampfgarer wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Garraum, Gargut, Zubehör und heißem Dampf
verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausneh
-
men von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im heißen Garraum.
Achten Sie beim Einschieben und Entnehmen von Garbehältern da
-
rauf, dass der Inhalt nicht überschwappt.
~
Verbrennungsgefahr!
Nach Ende eines Garvorgangs kann sich heißes Wasser im Wasser-
behälter befinden. Achten Sie beim Entnehmen und Abstellen des
Wasserbehälters darauf, dass dieser nicht kippt.
~
In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen und Erhitzen
Überdruck, durch den sie platzen können.
Verwenden Sie den Dampfgarer nicht zum Einkochen und Erhitzen
von Dosen.
~
Sie können sich an der geöffneten Tür des Dampfgarers verlet-
zen.
Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.
~
Kunststoffgeschirr, das nicht temperatur- und dampfbeständig
ist, schmilzt bei hohen Temperaturen und kann das Gerät beschädi
-
gen.
Verwenden Sie nur temperatur- (bis 100 °C) und dampfbeständiges
Kunststoffgeschirr. Beachten Sie die Angaben des Geschirrherstel
-
lers.
~
Speisen, die im Garraum aufbewahrt werden, können austrock
-
nen und die austretende Feuchtigkeit kann zu Korrosion im Gerät
führen. Bewahren Sie keine fertigen Speisen im Garraum auf, und
verwenden Sie zum Garen keine Gegenstände, die rosten können.
Sicherheitshinweise und Warnungen
10
~
Leeren Sie den Wasserbehälter nach jedem Benutzen aus hygie
-
nischen Gründen und um Kondensatbildung im Gerät zu vermeiden.
Reinigung und Pflege
~
Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an spannungsführende
Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen.
Verwenden Sie zum Reinigen des Dampfgarers niemals einen
Dampf-Reiniger.
~
Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zerstört werden.
Verwenden Sie zum Reinigen der Türscheiben keine Scheuermittel,
keine harten Schwämme oder Bürsten und keine scharfen Metall-
schaber.
~
Die Aufnahmegitter können zu Reinigungszwecken ausgebaut
werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Dampfga-
rer niemals ohne eingebaute Aufnahmegitter.
~
Der Wasserbehälter darf nicht in Wasser getaucht oder in der
Spülmaschine gereinigt werden. Beim Einsetzen des Wasserbehäl-
ters in das Gerät besteht sonst die Gefahr eines elektrischen Schla-
ges.
Zubehör
~
Zubehörteile dürfen nur dann an- oder eingebaut werden, wenn
sie ausdrücklich von Miele freigegeben sind. Wenn andere Teile an-
oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Garantie, Gewähr
-
leistung und/oder Produkthaftung verloren.
Sicherheitshinweise und Warnungen
11
Entsorgung der Transportver
-
packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungs
-
materialien sind nach umweltverträgli
-
chen und entsorgungstechnischen Ge
-
sichtspunkten ausgewählt und deshalb
recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen. Ihr
Fachhändler nimmt die Verpackung zu
-
rück.
Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte
enthalten vielfach noch wertvolle Mate
-
rialien. Sie enthalten aber auch schädli
-
che Stoffe, die für ihre Funktion und Si
-
cherheit notwendig waren. Im Restmüll
oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit
und der Umwelt schaden. Geben Sie
Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in
den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem
Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur
Rückgabe und Verwertung elektrischer
und elektronischer Altgeräte. Informie-
ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem
Fachhändler.
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
12
Geräteansicht
a Bedienfeld
b Wrasenaustritt
c Türdichtung
d Dampfkanal
e Einschubfach
f Wasserbehälter (mit Einsatz)
g Steckkontakt für Wasserbehälter
h Aufnahmegitter mit 4 Einschub
-
ebenen
i Dampfeintritt
j Auffangrinne am Garraum
k Bodenheizkörper
l Temperaturfühler
m Dampfaustritt
n Auffangrinne an der Tür
o Türöffner
Gerätebeschreibung
13
Mitgeliefertes Zubehör
Sie können mitgeliefertes sowie weiteres Zubehör bei Bedarf
nachbestellen (siehe Kapitel "Nachkaufbares Zubehör").
Auffangschale DGG 15
Zum Auffangen von herabtropfender Flüssigkeit
325 x 265 x 40 mm (BxTxH)
DGGL 1
2 gelochte Garbehälter
Fassungsvermögen 1,5 l / Nutzinhalt 0,9 l
325 x 175 x 40 mm (BxTxH)
Silikonfett
Zum Einfetten der Kupplungsdichtung am Wasserbehälter
Miele-Kochbuch "Dampfgaren"
Kochen und Genießen mit Miele
Die besten Rezepte aus der Miele Versuchsküche
Gerätebeschreibung
14
Bedienfeld
Sie bedienen das Gerät, indem Sie die jeweilige Sensortaste
a - c leicht berühren. Jede Berührung wird mit einem akus
-
tischen Signal quittiert. Sie können den Tastenton ausschal
-
ten (siehe Kapitel "Einstelllungen").
Während des Betriebes werden im Display d Ziffern und
Symbole angezeigt.
Sensortasten
Taste(n) Funktion
a s - Ein- und Ausschalten des Gerätes
- Entkalkungsvorgang aufrufen
b ?
;
- Temperatur- und Dauer einstellen
- "blättern" in der Programmierung
c OK Bestätigung der Temperatur / Dauer / Aus
-
wahl
s + ? Programmierung aufrufen
Display
Anzeige Bedeutung
p (blinkt) Wassermangel oder fehlender Wasserbehäl
-
ter
Ziffern + °C Temperatur
Ziffern + h Garzeit
Ziffer(n) + k das Gerät muss entkalkt werden
Funktionsbeschreibung
15
Auffangschale
Schieben Sie die Auffangschale immer in die unterste Ein
-
schubebene, wenn Sie in gelochten Garbehältern garen.
Herabtropfende Flüssigkeit kann sich darin sammeln, und Sie
können sie leicht entfernen.
Sie können die Auffangschale bei Bedarf als Garbehälter nut
-
zen.
Wasserbehälter
Die maximale Füllmenge beträgt 1,2 Liter, die minimale
0,75 Liter. Innen und außen am Wasserbehälter befinden sich
Markierungen. Die obere Markierung darf keinesfalls über
-
schritten werden!
Die max. Füllmenge reicht bei 100 °C für einen Garvorgang
von ca. 2 Stunden, die min. Füllmenge für ca. 30 Minuten,
wenn die Tür nicht geöffnet wird.
Ist der Wasserbehälter nicht eingeschoben oder nicht ausrei-
chend gefüllt, wird dies durch das blinkende Symbol p an-
gezeigt.
Geräusche
Wenn das Gerät in Betrieb ist, hören Sie ein Gebläsege
-
räusch.
Bei der Dampferzeugung entstehen Geräusche ähnlich wie
bei einem Wasserkocher.
Funktionsbeschreibung
16
Temperatur
Das Gerät hat einen Temperaturbereich von 40 °C bis
100 °C. Bei Einschalten des Gerätes sind 100 °C eingestellt.
Sie können die Temperatur in 5 °C-Schritten ändern.
Temperaturempfehlungen
100 °C:
Garen aller Lebensmittel,
Erhitzen,
Menügaren
Einkochen,
Entsaften,
........
85 °C:
Schonendes Garen von Fisch.
60 °C:
Auftauen.
40 °C
Hefeteig gehen lassen,
Joghurt herstellen,
......
Garzeit
Sie können eine Dauer zwischen 1 Minute (0:01) und 9 Stun
-
den 59 Minuten (9:59) einstellen.
Funktionsbeschreibung
17
Aufheizphase
In der Aufheizphase wird der Garraum auf die eingestellte
Temperatur aufgeheizt. Die ansteigende Garraumtemperatur
wird im Display angezeigt.
Die Dauer der Aufheizphase ist abhängig von der Lebensmit
-
telmenge und -temperatur. Im allgemeinen beträgt die Auf
-
heizphase ca. 7 Minuten. Bei der Zubereitung gekühlter oder
gefrorener Lebensmittel verlängert sie sich.
Sie können die Aufheizphase verkürzen, indem Sie den Was
-
serbehälter mit heißem Wasser füllen.
Garphase
Wenn die eingestellte Temperatur erreicht ist, beginnt die
Garphase. Während der Garphase wird im Display die noch
verbleibende Dauer (Restzeit) angezeigt.
Ausführliche Informationen zum Umgang mit Ihrem Gerät
sowie Tipps und Tricks zum Dampfgaren entnehmen Sie
bitte den Kapiteln "Dampfgaren" und "Spezialanwendun-
gen".
Funktionsbeschreibung
18
Kleben Sie das Typenschild, das sich bei den Unterlagen Ih
-
res Gerätes befindet, an die dafür vorgesehene Stelle im Ka
-
pitel "Kundendienst, Typenschild, Garantie".
Erste Reinigung
^
Entfernen Sie eventuell angebrachte Schutzfolien.
^ Öffnen Sie die Tür, indem Sie links auf den Türöffner drü-
cken. Die Tür springt dann einen Spalt breit auf.
Wasserbehälter
^ Nehmen Sie den Wasserbehälter aus dem Gerät und ent-
nehmen Sie den Einsatz (siehe Kapitel "Reinigung und Pfle-
ge > Wasserbehälter").
^ Spülen Sie Wasserbehälter und Einsatz von Hand mit hei-
ßem Wasser, aber ohne Spülmittel, gründlich aus.
Reinigen Sie Wasserbehälter und Einsatz niemals in der
Spülmaschine; und tauchen Sie den Wasserbehälter nicht
ins Wasser!
Zubehör / Garraum
^
Entnehmen Sie sämtliches Zubehör aus dem Garraum. Rei
-
nigen Sie es von Hand oder in der Geschirrspülmaschine.
Der Dampfgarer wurde vor der Auslieferung mit einem Pfle
-
gemittel behandelt.
^
Reinigen Sie den Garraum mit einem sauberen Schwamm
-
tuch, Handspülmittel und warmem Wasser, um den Pflege
-
mittelfilm zu entfernen.
Erste Inbetriebnahme
19
Wasserhärte einstellen
Der Dampfgarer ist ab Werk auf die Wasserhärte hart (S04)
eingestellt. Damit er einwandfrei funktioniert und zum richti
-
gen Zeitpunkt entkalkt wird, müssen Sie die örtliche Wasser
-
härte einstellen. Je härter das Wasser ist, desto häufiger
muss das Gerät entkalkt werden.
^
Prüfen Sie, welche Wasserhärte eingestellt ist, und stellen
Sie gegebenenfalls die korrekte Wasserhärte ein (siehe Ka
-
pitel "Einstellungen").
Siedetemperatur anpassen
Bevor Sie das erste Mal Lebensmittel garen, müssen Sie das
Gerät an die Siedetemperatur des Wassers anpassen, die je
nach Höhenlage des Aufstellortes variiert. Bei diesem Vor-
gang werden auch die Wasser führenden Teile durchgespült.
Sie müssen den Vorgang unbedingt durchführen, damit
eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist.
^ Nehmen Sie das Gerät mit 100 °C für 15 Minuten in Betrieb.
Gehen Sie vor wie im Kapitel "Bedienprinzip" beschrieben.
Nach einem Umzug müssen Sie das Gerät an die geänderte
Siedetemperatur des Wassers anpassen, wenn sich der neue
Aufstellort um mindestens 300 Höhenmeter von dem alten un
-
terscheidet. Führen Sie dazu einen Entkalkungsvorgang
durch (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege > Entkalken").
Erste Inbetriebnahme
20
Vorbereiten
^
Füllen Sie den Wasserbehälter mindestens bis zur "min"
Markierung. Sie brauchen dazu den Einsatz nicht heraus
-
nehmen.
Verwenden Sie ausschließlich Leitungswasser, keines
-
falls destilliertes Wasser, Mineralwasser oder andere Flüs
-
sigkeiten!
^
Schieben Sie den Wasserbehälter bis zum Anschlag in das
Gerät.
Ist der Wasserbehälter nicht richtig eingeschoben, heizt das
Gerät nicht und nach einiger Zeit wird F20 angezeigt (siehe
Kapitel "Was tun, wenn ...").
^ Schieben Sie das Gargut ein.
^ Schalten Sie das Gerät mit der Sensortaste s ein.
Temperatur und Dauer einstellen
Im Display erscheint "100" und "°C" blinkt.
^ Wenn Sie mit 100 °C garen möchten, bestätigen Sie mit
"OK".
Sie können durch Berühren von ? die Temperatur verringern,
falls es für das Lebensmittel erforderlich ist. Bestätigen Sie
mit "OK".
Wenn Sie die Temperatur bestätigt haben, erscheinen in der
Anzeige 3 Nullen, und "h" blinkt.
^
Stellen Sie durch Berühren von ; (von 0:00 aufwärts) oder
? (von 9:59 abwärts) die gewünschte Dauer ein.
^
Bestätigen Sie durch Berühren von "OK".
Das Gerät startet automatisch nach der Bestätigung.
Wenn Sie den Einstellvorgang nicht innerhalb von 15 Minu
-
ten zu Ende führen, schaltet sich das Gerät aus.
Bedienprinzip
21
Nach Ablauf der Dauer
Nach Ablauf der Dauer ertönt ein Signal, im Display erschei
-
nen 3 Nullen und "h" blinkt.
^
Schalten Sie das Gerät aus.
Das Gebläse läuft noch einige Zeit nach dem Ausschalten
des Gerätes weiter. Sie können diese Nachlaufzeit verkürzen,
indem Sie sofort nach Ausschalten des Gerätes den Wasser
-
behälter entnehmen.
Beim Öffnen der Tür tritt Dampf aus. Gehen Sie einen
Schritt zurück und warten Sie, bis sich der Dampf ver
-
flüchtigt hat.
Verbrennungsgefahr!
Sie können sich an Garraumwänden, überschwappendem
Gargut, Zubehör und heißem Dampf verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Herausnehmen von
heißem Gargut.
Nach dem Benutzen
^ Entnehmen und entleeren Sie die Auffangschale.
^ Entnehmen und entleeren Sie den Wasserbehälter. Drü-
cken Sie den Wasserbehälter beim Entnehmen leicht nach
oben.
^
Reinigen und trocknen Sie das gesamte Gerät nach jedem
Benutzen wie im Kapitel "Reinigung und Pflege" beschrie
-
ben.
Schließen Sie die Gerätetür erst, wenn der Garraum voll
-
ständig getrocknet ist.
Das Gerät ist so eingestellt, dass nach dem Benutzen im
-
mer Restwasser im Wasserbehälter zurückbleibt. Fehlen
-
des Restwasser weist auf einen Defekt hin. Rufen Sie den
Kundendienst.
Bedienprinzip
22
Betrieb unterbrechen
Wenn Sie die Tür öffnen, wird der Betrieb unterbrochen. Die
Beheizung wird ausgeschaltet, die Restzeit gespeichert.
Beim Öffnen der Tür tritt Dampf aus. Gehen Sie einen
Schritt zurück und warten Sie, bis sich der Dampf ver
-
flüchtigt hat.
Achten Sie darauf, dass beim Öffnen des Gerätes das in
der Auffangrinne der Tür gesammelte heiße Wasser nicht
überschwappt.
Verbrennungsgefahr!
Sie können sich an Garraumwänden, überschwappendem
Gargut, Zubehör und heißem Dampf verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder
Herausnehmen von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im
heißen Garraum.
Wenn Sie die Tür schließen, wird der Betrieb fortgesetzt.
Zunächst wird erneut aufgeheizt und dabei die ansteigende
Garraumtemperatur angezeigt. Wenn die eingestellte Tempe-
ratur erreicht ist, wechselt die Anzeige und die Restzeit läuft
ab.
Temperatur ändern
Sie können die Temperatur während des Betriebes jederzeit
ändern. Berühren Sie 1-mal kurz "OK". Das Display wechselt
zur Temperatureinstellung und "C" blinkt. Stellen Sie wie be
-
reits beschrieben die Temperatur ein.
Dauer ändern
Sie können die Dauer während des Betriebes jederzeit än
-
dern. Berühren Sie 2-mal kurz "OK". Das Display wechselt zur
Einstellung der Dauer und "h" blinkt. Stellen Sie wie bereits
beschrieben die Dauer ein.
Bedienung
23
Wassermangel
Wassermangel wird durch Blinken des Symbols p und ein
akustisches Signal angezeigt.
^
Entnehmen Sie den Wasserbehälter und füllen Sie Wasser
nach.
^
Schieben Sie den Wasserbehälter bis zum Anschlag in das
Gerät.
^
Schließen Sie die Tür.
Der Betrieb wird fortgesetzt.
Bedienung
24
Vorheizen
Das Gerät ist mit der Funktion Vorheizen ausgestattet. Beim
Vorheizen wird der Garraum auf ca. 40 °C vorgeheizt. Durch
den vorgewärmten Garraum verkürzt sich die Aufheizphase
und damit der gesamte Garvorgang.
Diese Funktion ist werkseitig nicht aktiviert. Möchten Sie sie
nutzen, müssen Sie die werkseitige Einstellung ändern (siehe
Kapitel "Einstellungen").
Auch wenn die Vorheizfunktion aktiviert ist, können Sie bei je
-
dem Garvorgang entscheiden ob Sie sie nutzen möchten.
Während des Vorheizens muss sich der gefüllte Wasserbe
-
hälter im Gerät befinden.
Der Vorheizvorgang wird durch Öffnen der Tür abgebro-
chen. Sie können den Vorgang neu starten, indem Sie das
Gerät aus- und wieder einschalten.
Vorheizen nutzen
^ Schalten Sie das Gerät ein.
Im Display erscheint 100 und °C blinkt. Bestätigen Sie nicht.
Nach einigen Sekunden beginnt der Vorheizvorgang, und im
Display wird die ansteigende Temperatur angezeigt.
Ist der Vorgang beendet, erscheint im Display 100 und °C
blinkt.
^
Geben Sie das Gargut in den Garraum.
^
Stellen Sie wie gewohnt Temperatur und Dauer ein.
Vorheizen nicht nutzen
^
Geben Sie das Gargut in den Garraum.
^
Schalten Sie das Gerät ein.
Im Display erscheinen 100 und °C blinkt.
^
Bestätigen Sie oder geben Sie die gewünschte Temperatur
ein.
^
Stellen Sie die Dauer ein.
Zusatzfunktionen
25
In diesem Kapitel finden Sie allgemein gültige Hinweise zum
Dampfgaren. Sind bei Lebensmitteln und/oder Anwendungs
-
arten Besonderheiten zu beachten, wird in den entsprechen
-
den Kapiteln darauf hingewiesen.
Das Besondere am Dampfgaren
Vitamine und Mineralstoffe bleiben beim Dampfgaren fast
vollständig erhalten, da das Gargut nicht im Wasser liegt.
Beim Dampfgaren bleibt der typische Eigengeschmack der
Lebensmittel besser erhalten als beim herkömmlichen Ko
-
chen. Daher empfehlen wir, gar nicht oder erst nach dem Ga
-
ren zu salzen. Die Lebensmittel behalten außerdem ihre fri
-
sche, natürliche Farbe.
Gargeschirr
Garbehälter
Dem Gerät ist Gargeschirr aus Edelstahl beigefügt. Zur Er-
gänzung sind weitere Garbehälter unterschiedlicher Größe
erhältlich, die gelocht oder ungelocht lieferbar sind (siehe Ka-
pitel "Nachkaufbares Zubehör"). So können für die jeweiligen
Speisen die geeigneten Garbehälter ausgewählt werden.
Verwenden Sie möglichst gelochte Garbehälter. Der Dampf
kann von allen Seiten an das Gargut gelangen, und es gart
gleichmäßig.
Eigenes Geschirr
Sie können eigenes Geschirr verwenden. Beachten Sie da
-
bei:
Das Geschirr muss temperatur- (bis 100 °C) und dampfbe
-
ständig sein. Wenn Sie Kunststoffgeschirr verwenden
möchten, erkundigen Sie sich beim Hersteller, ob es ge
-
eignet ist.
Dickwandiges Geschirr, z. B. aus Porzellan,Keramik oder
Steingut, ist zum Dämpfen weniger geeignet. Dicke Wände
leiten die Wärme schlecht und bewirken dadurch, dass
sich die in den Tabellen angegebene Dauer deutlich ver
-
längert.
Wichtiges und Wissenswertes
26
Stellen Sie das Gargeschirr in einen ausreichend großen
gelochten Garbehälter, nicht auf den Boden.
Der Abstand zwischen dem oberen Geschirrrand und der
Garraumdecke muss mindestens 3 cm groß sein, damit
ausreichend Dampf in das Gefäß eindringen kann.
Auffangschale
Schieben Sie die Auffangschale immer in die unterste Ein
-
schubebene, wenn Sie gelochte Garbehälter benutzen, damit
herabtropfende Flüssigkeit sich darin sammeln kann.
Sie können die Auffangschale bei Bedarf als Garbehälter nut
-
zen.
Einschubebene
Sie können jede beliebige Einschubebene wählen und auch
auf mehreren Ebenen gleichzeitig garen. Die Garzeit ändert
sich dadurch nicht.
Tiefkühlware
Bei der Zubereitung von Tiefkühlware ist die Aufheizzeit län-
ger als bei frischen Lebensmitteln. Je mehr Tiefkühlware sich
im Garraum befindet, desto länger dauert die Aufheizphase.
Temperatur
Im Dampfgarer werden maximal 100 °C erreicht. Bei dieser
Temperatur lassen sich fast alle Lebensmittel garen. Einige
empfindliche Lebensmittel, z. B. Beerenobst, müssen mit ge
-
ringerer Temperatur gegart werden, da sie sonst platzen. In
den entsprechenden Kapiteln wird darauf hingewiesen.
Kombination mit Speisenwärmer
Bei Betrieb des Speisenwärmers kann sich der Garraum des
Dampfgarers auf bis zu 40 °C erhitzen. Wenn Sie In diesem
Fall eine Temperatur von 40 °C einstellen, wird kein Dampf
produziert, weil der Garraum zu warm ist.
Wichtiges und Wissenswertes
27
Dauer (Garzeit)
Die Garzeiten beim Dämpfen entsprechen im Allgemeinen
den Garzeiten bei der Zubereitung im Kochtopf. Wird die
Garzeit durch bestimmte Faktoren beeinflusst, wird in den fol
-
genden Kapiteln darauf hingewiesen.
Die Garzeit ist nicht von der Menge der Lebensmittel abhän
-
gig. Die Garzeit für 1 kg Kartoffeln ist genau so lang wie für
500 g Kartoffeln.
Die in den Tabellen angegebenen Zeiten sind Richtwerte. Wir
empfehlen, zunächst die kürzere Garzeit zu wählen. Sie kön
-
nen bei Bedarf nachgaren.
Garen mit Flüssigkeit
Füllen Sie Garbehälter beim Garen mit Flüssigkeit nur zu
2
/
3
,
um beim Entnehmen ein Überschwappen zu verhindern.
Eigene Rezepte
Lebensmittel und Gerichte, die im Topf zubereitet werden,
können auch im Dampfgarer gegart werden. Die Garzeiten
sind auf den Dampfgarer übertragbar. Beachten Sie dabei,
dass der Dampfgarer nicht bräunen kann.
Wichtiges und Wissenswertes
28
Gemüse
Frischware
Bereiten Sie frisches Gemüse wie gewohnt vor, z. B. wa
-
schen, putzen und zerkleinern.
Tiefkühlware
Tiefkühlgemüse muss vor dem Garen nicht aufgetaut werden.
Ausnahme: Im Block eingefrorenes Gemüse.
Tiefgekühltes und frisches Gemüse mit gleicher Garzeit kön
-
nen zusammen zubereitet werden.
Zerkleinern Sie größere, zusammengefrorene Stücke. Die
Garzeit entnehmen Sie der Verpackung.
Garbehälter
Lebensmittel mit kleinem Durchmesser pro Stück (z. B. Erb-
sen, Spargelstangen) bilden keine oder nur wenige Hohlräu-
me, und der Dampf kann kaum eindringen. Um ein gleichmä-
ßiges Garergebnis zu erhalten, wählen Sie für diese Lebens-
mittel flache Garbehälter, und füllen Sie diese nur etwa
3-5cmhoch. Verteilen Sie größere Lebensmittelmengen auf
mehrere flache Garbehälter.
Unterschiedliche Gemüse mit gleicher Garzeit können in ei-
nem Garbehälter zubereitet werden.
Garen Sie Gemüse, die in Flüssigkeit zubereitet werden, z. B.
Rotkohl, in ungelochten Garbehältern.
Einschubebene
Wenn Sie in gelochten Garbehältern färbendes Gemüse ga
-
ren, z. B. Rote Bete, platzieren Sie keine anderen Lebensmit
-
tel darunter. So vermeiden Sie Verfärbungen durch herab
-
tropfende Flüssigkeit.
Dampfgaren
29
Garzeit
Die Garzeit ist wie beim konventionellen Kochen abhängig
von der Größe des Gargutes und dem gewünschten Gar
-
grad. Beispiel:
festkochende Kartoffel, geviertelt = ca. 18 Minuten
festkochende Kartoffel, halbiert = ca. 22 Minuten
Rosenkohlröschen, groß, bissfest = ca. 12 Minuten
Rosenkohlröschen, klein, weich = ca. 12 Minuten
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: siehe Tabelle
Die in der Tabelle angegebenen Zeiten sind Richtwerte für fri
-
sches Gemüse. Wir empfehlen, zunächst die kürzere Garzeit
zu wählen. Sie können bei Bedarf nachgaren.
Dauer in Minuten
Artischocken 32–38
Blumenkohl, ganz 27–28
Blumenkohl, Röschen 8
Bohnen, grün 10–12
Brokkoli, Röschen 3–4
Bundmöhren, ganz 7–8
Bundmöhren, halbiert 6–7
Bundmöhren, zerkleinert 4
Chicorée, halbiert 4–5
Chinakohl, geschnitten 3
Erbsen 3
Fenchel, halbiert 10–12
Fenchel, in Streifen 4–5
Grünkohl, geschnitten 23–26
Dampfgaren
30
Dauer in
Minuten
Kartoffeln festkochend, geschält
ganz
halbiert
geviertelt
27–29
21–22
16–18
Kartoffeln vorwiegend festkochend, geschält
ganz
halbiert
geviertelt
25–27
19–21
17–18
Kartoffeln mehligkochend, geschält
ganz
halbiert
geviertelt
26–28
19–20
15–16
Kohlrabi, in Stifte geschnitten 6–7
Kürbis, gewürfelt 2–4
Maiskolben 30–35
Mangold, geschnitten 2–3
Paprika, gewürfelt/Streifen 2
Pellkartoffeln, festkochend 30–32
Porree (Lauch), geschnitten 4–5
Porree (Lauch), Stangen halbiert 6
Romanesco, ganz 22–25
Romanesco, Röschen 5–7
Rosenkohl 10–12
Rote Bete, ganz 53–57
Rotkohl, geschnitten 23–26
Schwarzwurzel, ganz daumendick 9–10
Sellerieknolle, in Stifte geschnitten 6–7
Dampfgaren
31
Dauer in
Minuten
Spargel, grün 7
Spargel, weiß, daumendick 9–10
Speisemöhren, zerkleinert 6
Spinat 1–2
Spitzkohl, geschnitten 10–11
Staudensellerie, geschnitten 4–5
Steckrüben, geschnitten 6–7
Weißkohl, geschnitten 12
Wirsing, geschnitten 10–11
Zucchini, Scheiben 2–3
Zuckerschoten 5–7
Dampfgaren
32
Fleisch
Frischware
Bereiten Sie das Fleisch wie gewohnt vor.
Tiefkühlware
Tauen Sie tiefgefrorenes Fleisch vor dem Garen auf (siehe
Kapitel "Auftauen").
Vorbereitung
Fleisch, das gebräunt und anschließend geschmort werden
soll, z. B. Gulasch, muss auf der Kochstelle angebraten wer
-
den.
Garzeit
Die Garzeit ist abhängig von der Dicke und der Beschaffen-
heit des Gargutes, nicht vom Gewicht. Je dicker das Stück
ist, desto länger ist die Garzeit. Ein Stück Fleisch mit 500 g
Gewicht und 10 cm Höhe hat eine längere Garzeit als ein
Stück mit 500 g und 5 cm Höhe.
Tipps
Sollen die Aromastoffe im Fleisch erhalten bleiben, garen
Sie es in einem gelochten in Garbehälter. Schieben Sie einen
ungelochten Garbehälter darunter ein, um das Konzentrat
aufzufangen.
Sie können mit dem Konzentrat Soßen verfeinern, oder zur
späteren Verwendung einfrieren.
Zur Herstellung einer kräftigen Brühe eignen sich Suppen
-
huhn und vom Rind Beinscheibe, Brustfleisch, Hohe Rippe
und Rinderknochen. Geben Sie das Fleisch zusammen mit
Suppengemüse und kaltem Wasser in einen Garbehälter. Je
länger die Garzeit ist, desto kräftiger wird der Fond.
Dampfgaren
33
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: siehe Tabelle
Die in der Tabelle angegebenen Zeiten sind Richtwerte. Wir
empfehlen, zunächst die kürzere Garzeit zu wählen. Sie kön
-
nen bei Bedarf nachgaren.
Fleisch Dauer
in Minuten
Beinscheibe, bedeckt mit Wasser 110–120
Eisbein 135–145
Hähnchenbrustfilet 8–10
Haxe 105–115
Hohe Rippe, bedeckt mit Wasser 110–120
Kalbsgeschnetzeltes 3–4
Kasselerscheiben 6–8
Lammragout 12–16
Poularde 60–70
Putenrouladen 12–15
Putenschnitzel 4–6
Querrippe, bedeckt mit Wasser 130–140
Rindergulasch 105–115
Suppenhuhn, bedeckt mit Wasser 80–90
Tafelspitz 110–120
Dampfgaren
34
Wurstwaren
Einstellungen
Temperatur: 90 °C
Dauer: siehe Tabelle
Wurstwaren Dauer in Minuten
Brühwurst 6–8
Fleischwurst 6–8
Weißwurst 6–8
Dampfgaren
35
Fisch
Frischware
Bereiten Sie frischen Fisch wie gewohnt vor, z. B. schuppen,
ausnehmen und säubern.
Tiefkühlware
Tauen Sie tiefgekühlten Fisch vor dem Garen an (siehe Kapi
-
tel "Auftauen").
Vorbereiten
Säuern Sie den Fisch vor dem Garen, z. B. mit Zitronen- oder
Limettensaft. Das Säuern macht das Fischfleisch fester.
Der Fisch muss nicht gesalzen werden, da er seine Mineral
-
stoffe, die für den Eigengeschmack sorgen, beim Dampfga-
ren weitestgehend behält.
Garbehälter
Fetten Sie gelochte Garbehälter ein.
Einschubebene
Wenn Sie in gelochten Garbehältern Fisch und gleichzeitig in
anderen Garbehältern weitere Lebensmittel garen, vermeiden
Sie Geschmacksübertragungen durch herabtropfende Flüs-
sigkeit, indem Sie den Fisch direkt über der Auffangschale
einschieben.
Temperatur
8C–9C
Zum schonenden Garen von empfindlichen Fischsorten, z. B.
Seezunge.
100 °C
Zum Garen von Fischsorten mit festem Fleisch, z. B. Kabeljau
und Lachs.
Zum Garen von Fisch in Soße oder Brühe.
Dampfgaren
36
Garzeit
Die Garzeit ist abhängig von der Dicke und der Beschaffen
-
heit des Gargutes, nicht vom Gewicht. Je dicker das Stück
ist, desto länger ist die Garzeit. Ein Stück Fisch mit 500 g Ge
-
wicht und 3 cm Höhe hat eine längere Garzeit als ein Stück
mit 500 g und 2 cm Höhe.
Je länger Fisch gart, desto fester wird sein Fleisch. Halten Sie
die angegebenen Garzeiten ein.
Falls Ihnen der Fisch nicht ausreichend durchgegart ist, nur
wenige Minuten nachgaren.
Verlängern Sie die angegebenen Garzeiten um einige Minu
-
ten, wenn Fisch in Soße oder Brühe gegart wird.
Tipps
Durch Einsatz von Gewürzen und Kräutern, z. B. Dill, unter-
stützen Sie den Eigengeschmack.
Garen Sie größere Fische in Schwimmstellung. Damit sie den
nötigen Halt bekommen, stellen Sie eine kleine Tasse o. Ä.
umgedreht in den Garbehälter. Setzen Sie den Fisch mit der
geöffneten Bauchseite darauf.
Geben Sie die anfallenden Abfälle wie Gräten, Flossen und
Fischköpfe zusammen mit Suppengemüse und kaltem Was-
ser in einen Garbehälter, um Fischfond herzustellen. Garen
Sie bei 100 °C für 60 bis 90 Minuten. Je länger die Garzeit ist,
desto kräftiger wird der Fond.
Für die Zubereitung Fisch blau wird der Fisch in Wasser mit
Essig gegart. Wichtig ist, die Haut des Fisches nicht zu ver
-
letzen. Geeignet für diese Zubereitungsart sind Karpfen, Fo
-
relle, Schleie, Aal und Lachs.
Dampfgaren
37
Einstellungen
Temperatur: siehe Tabelle
Dauer: siehe Tabelle
Die in der Tabelle angegebenen Zeiten sind Richtwerte für fri
-
schen Fisch. Wir empfehlen, zunächst die kürzere Garzeit zu
wählen. Sie können bei Bedarf nachgaren.
Temperatur in °C Dauer in Minu
-
ten
Aal 100 5–7
Barschfilet 100 8–10
Doradenfilet 85 3
Forelle, 250 g 90 10–13
Heilbuttfilet 85 4–6
Kabeljaufilet 100 6
Karpfen, 1,5 kg 100 18–25
Lachsfilet 100 6–8
Lachssteak 100 8–10
Lachsforelle 90 14–17
Pangasiusfilet 85 3
Rotbarschfilet 100 6–8
Schellfischfilet 100 4–6
Schollenfilet 85 4–5
Seeteufelfilet 85 8–10
Seezungenfilet 85 3
Steinbuttfilet 85 5–8
Thunfischfilet 100 6–8
Zanderfilet 85 4
Dampfgaren
38
Krustentiere
Vorbereitung
Tauen Sie tiefgekühlte Krustentiere vor dem Garen auf.
Schälen Sie die Krustentiere, entfernen Sie den Darm und
waschen Sie sie.
Garbehälter
Fetten Sie gelochte Garbehälter ein.
Garzeit
Je länger Krustentiere garen, desto fester werden sie. Halten
Sie die angegebenen Garzeiten ein.
Verlängern Sie die angegebenen Garzeiten um einige Minu
-
ten, wenn Krustentiere in Soße oder Brühe gegart werden.
Einstellungen
Temperatur: siehe Tabelle
Dauer: siehe Tabelle
Temperatur in °C Dauer in Minuten
Crevetten 90 3
Garnelen 90 3
King Prawns 90 4
Krabben 90 3
Langusten 95 10–15
Shrimps 90 3
Dampfgaren
39
Muscheln
Frischware
,
Bereiten Sie nur geschlossene Muscheln zu.
Muscheln, die nach dem Garen nicht geöffnet sind, nicht
essen. Vergiftungsgefahr!
Wässern Sie frische Muscheln vor dem Garen einige Stun
-
den, damit diese evtl. vorhandenen Sand ausspülen können.
Bürsten Sie die Muscheln anschließend kräftig, um die an
-
hängenden Fasern zu entfernen.
Tiefkühlware
Tauen Sie gefrorene Muscheln auf.
Garzeit
Je länger Muscheln garen, desto fester werden sie. Halten
Sie die angegebenen Garzeiten ein.
Einstellungen
Temperatur: siehe Tabelle
Dauer: siehe Tabelle
Temperatur in °C Dauer in Minuten
Entenmuscheln 100 2
Herzmuscheln 100 2
Miesmuscheln 90 12
Jacobsmuscheln 90 5
Schwertmuscheln 100 2–4
Venusmuscheln 90 4
Dampfgaren
40
Reis
Reis quillt während des Garens, deshalb muss er in Flüssig
-
keit gegart werden. Das Verhältnis Reis zu Flüssigkeit ist von
der Reissorte abhängig.
Der Reis nimmt die Flüssigkeit vollständig auf, so gehen kei
-
ne Nährstoffe verloren.
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: siehe Tabelle
Verhältnis
Reis : Flüssigkeit
Dauer
in Minuten
Basmatireis 1 : 1,5 15
Parboiled Reis 1 : 1,5 23–25
Rundkornreis
Milchreis
Risotto
1 : 2,5
1 : 2,5
30
18–19
Vollkornreis 1 : 1,5 26–29
Wildreis 1 : 1,5 26–29
Dampfgaren
41
Nudeln / Teigwaren
Trockenware
Trockene Nudeln und Teigwaren quellen während des Ga
-
rens, deshalb müssen sie in Flüssigkeit gegart werden. Die
Flüssigkeit muss die Nudeln gut bedecken. Bei Verwendung
heißer Flüssigkeit ist das Garergebnis besser.
Verlängern Sie die vom Hersteller angegebene Garzeit um
ca.
1
/
3
.
Frischware
Frische Nudeln und Teigwaren, z. B. aus dem Kühlregal,
müssen nicht quellen. Garen Sie sie in einem gelochten Gar
-
behälter.
Lösen Sie zusammengeklebte Nudeln bzw. Teigwaren von-
einander und verteilen Sie sie gleichmäßig im Garbehälter.
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: siehe Tabelle
Frischware Dauer in Minuten
Gnocchi 3
Knöpfli 2
Ravioli 3
Spätzle 2
Tortellini 3
Trockenware, bedeckt mit Wasser
Bandnudeln 14
Suppennudeln 8
Dampfgaren
42
Klöße
Fertigklöße im Kochbeutel müssen gut mit Wasser bedeckt
werden, weil sie sonst trotz vorherigem Wässerns nicht ge
-
nug Feuchtigkeit aufnehmen und auseinander fallen.
Garen Sie frische Klöße in einem gefetteten, gelochten Gar
-
behälter.
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: siehe Tabelle
Dauer
in Minuten
Dampfnudeln 30
Hefeklöße 20
Kartoffelklöße im Kochbeutel 20
Semmelknödel im Kochbeutel 18–20
Dampfgaren
43
Getreide
Getreide quillt während des Garens, deshalb muss es in Flüs
-
sigkeit gegart werden. Das Verhältnis Getreide zu Flüssigkeit
ist von der Getreidesorte abhängig.
Getreide kann in ganzen Körnern oder geschrotet gegart
werden.
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: siehe Tabelle
Verhältnis
Getreide: Flüssigkeit
Dauer
in Minuten
Amaranth 1 : 1,5 15–17
Bulgur 1 : 1,5 9
Grünkern geschrotet 1 : 1 7
Grünkern, ganz 1 : 1 18–20
Hafer, ganz 1 : 1 18
Hafer, geschrotet 1 : 1 7
Hirse 1 : 1,5 10
Polenta 1 : 3 10
Quinoa 1 : 1,5 15
Roggen, ganz 1 : 1 35
Roggen, geschrotet 1 : 1 10
Weizen, ganz 1 : 1 30
Weizen, geschrotet 1 : 1 8
Dampfgaren
44
Hülsenfrüchte, getrocknet
Hülsenfrüchte sollten vor dem Garen mindestens 10 Stunden
in kaltem Wasser eingeweicht werden. Durch das Einweichen
werden sie bekömmlicher und die Garzeit wird verkürzt.
Ausnahme: Linsen müssen nicht eingeweicht werden.
Eingeweichte Hülsenfrüchte müssen beim Garen mit Flüssig
-
keit bedeckt sein, bei nicht eingeweichten Hülsenfrüchten
muss je nach Sorte ein bestimmtes Verhältnis Hülsenfrüchte :
Flüssigkeit beachtet werden.
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: siehe Tabelle
Eingeweicht
Dauer in Minuten
Bohnen
Kidneybohnen 55–65
Rote Bohnen (Azuki-Bohnen) 20–25
Schwarze Bohnen 55–60
Wachtelbohnen 55–65
Weiße Bohnen 34–36
Erbsen
Gelbe Erbsen 40–50
Grüne Erbsen, geschält 27
Dampfgaren
45
Nicht eingeweicht
Dauer
in Minuten
Verhältnis
Hülsenfrüchte : Flüssigkeit
Bohnen
Kidneybohnen 130–140 1 : 3
Rote Bohnen
(Azuki-Bohnen)
95–105 1 : 3
Schwarze Bohnen 100–120 1 : 3
Wachtelbohnen 115–135 1 : 3
Weiße Bohnen 80–90 1 : 3
Linsen
Braune Linsen 13–14 1 : 2
Rote Linsen 7 1 : 2
Erbsen
Gelbe Erbsen 110–130 1 : 3
Grüne Erbsen,
geschält
60–70 1 : 3
Dampfgaren
46
Hühnereier
Benutzen Sie gelochte Garbehälter, wenn Sie gekochte Eier
zubereiten möchten.
Die Eier müssen vor dem Garen nicht angepiekst werden. Da
sie während der Aufheizphase langsam erwärmt werden,
platzen sie beim Dampfgaren nicht.
Fetten Sie ungelochte Garbehälter ein, wenn Sie darin Eier
-
speisen zubereiten, z B. Eierstich.
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: siehe Tabelle
Dauer in Minuten
Größe S
weich
mittel
hart
3
5
9
Größe M
weich
mittel
hart
4
6
10
Größe L
weich
mittel
hart
5
7
12
Größe XL
weich
mittel
hart
6
8
13
Dampfgaren
47
Obst
Damit kein Saft verloren geht, sollten Sie Obst in einem unge
-
lochten Garbehälter garen.
Wenn Sie Obst in einem gelochten Garbehälter garen, schie
-
ben Sie darunter einen ungelochten Garbehälter ein. So geht
ebenfalls kein Saft verloren.
Tipp
Sie können den aufgefangenen Saft zur Herstellung eines
Tortengusses verwenden.
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: siehe Tabelle
Dauer in Minuten
Äpfel, in Stücken 1–3
Birnen, in Stücken 1–3
Kirschen 2–4
Mirabellen 1–2
Nektarinen/Pfirsiche, in Stücken 1–2
Pflaumen 1–3
Quitten, gewürfelt 6–8
Rhabarber, in Stücken 1–2
Stachelbeeren 2–3
Dampfgaren
48
Menügaren
Menügaren ist das Garen verschiedener Lebensmittel mit un
-
terschiedlichen Garzeiten, um sie zu einer Mahlzeit zusam
-
menzustellen, z. B. Rotbarschfilet mit Reis und Brokkoli. Die
Lebensmittel werden zeitversetzt in den Dampfgarer gege
-
ben, damit sie zur gleichen Zeit fertig gegart sind.
Einschubebene
Schieben Sie tropfende (z. B. Fisch) oder färbende Lebens
-
mittel (z. B. Rote Bete) direkt über der Auffangschale ein. So
vermeiden Sie Geschmacksübertragungen oder Verfärbun
-
gen durch herabtropfende Flüssigkeit.
Temperatur
Die Temperatur beim Menügaren muss 100 °C betragen, da
der Großteil der Lebensmittel nur bei dieser Temperatur gar
wird.
Garen Sie das Menü keinesfalls mit der geringeren Tempera-
tur, wenn für die Lebensmittel unterschiedliche Temperaturen
empfohlen werden, z. B. für Doradenfilet 85 °C und Kartoffeln
100 °C.
Wenn für ein Lebensmittel eine Temperatur von z. B. 85 °C
empfohlen wird, sollten Sie zunächst testen, wie das Ergebnis
ist, wenn mit 100 °C gegart wird. Empfindliche Fischsorten
mit loser Struktur, z. B. Seezunge und Scholle, werden bei
100 °C sehr fest.
Garzeit
Wenn die empfohlene Gartemperatur erhöht wird, muss die
Garzeit um ca.
1
/
3
gekürzt werden.
Dampfgaren
49
Beispiel
Reis 20 Minuten
Rotbarschfilet 6 Minuten
Brokkoli 4 Minuten
20 Minuten minus 6 Minuten = 14 Minuten (1. Garzeit: Reis)
6 Minuten minus 4 Minuten = 2 Minuten (2. Garzeit: Rot
-
barschfilet)
Rest = 4 Minuten (3. Garzeit: Brokkoli)
Garzeiten 20 Min. Reis
6 Min. Rotbarschfilet
4 Min. Brokkoli
Einstellung 14 Min 2 Min 4 Min
^ Geben Sie zuerst den Reis in den Garraum.
^ Stellen Sie die 1. Garzeit ein, also 14 Minuten.
^ Wenn die 14 Minuten abgelaufen sind, geben Sie das Rot-
barschfilet in das Gerät.
^ Stellen Sie die 2. Garzeit ein, also 2 Minuten.
^
Wenn die 2 Minuten abgelaufen sind, geben Sie den Brok
-
koli in das Gerät.
^
Stellen Sie die 3. Garzeit ein, also 4 Minuten.
Dampfgaren
50
Erhitzen
Lebensmittel werden im Dampfgarer schonend erhitzt, sie
trocknen nicht aus und garen nicht nach. Sie erhitzen gleich
-
mäßig und müssen zwischendurch nicht umgerührt werden.
Sie können fertig portionierte Tellergerichte (Fleisch, Gemüse,
Kartoffeln) ebenso erhitzen wie einzelne Lebensmittel.
Gargeschirr
Kleine Mengen können auf einem Teller, größere Mengen im
Garbehälter erhitzt werden.
Dauer
Die Anzahl der Teller oder Garbehälter hat keine Auswirkun
-
gen auf die Garzeit.
Die in der Tabelle angegebene Dauer bezieht sich auf eine
durchschnittliche Portion pro Teller/Garbehälter. Verlängern
Sie die Dauer bei größeren Mengen.
Tipps
Erhitzen Sie große Stücke wie Braten nicht im Ganzen, son-
dern portionsweise als Tellergericht.
Halbieren Sie kompakte Stücke wie gefüllte Paprika oder
Rouladen.
Panierte Lebensmittel, z. B. Schnitzel, bleiben nicht kross.
Erhitzen Sie Soßen separat. Ausnahmen sind Speisen, die in
Soße zubereitet werden (z. B. Gulasch).
Spezialanwendungen
51
Vorgehensweise
^
Decken Sie die Lebensmittel mit einem tiefen Teller, einer
temperatur- (bis 100 °C) und dampfbeständigen Folie oder
dem Deckel ab.
^
Stellen Sie Teller oder Platten in einen ausreichend großen
gelochten Garbehälter.
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: siehe Tabelle
Dauer in Minuten
Beilagen (Nudeln, Reis, etc.) 8–10
Eintopf 8–10
Fischfilet 6–8
Fleisch 8–10
Geflügel 8–10
Gemüse 8–10
Suppe 8–10
Tellergerichte 8–10
Spezialanwendungen
52
Auftauen
Sie erzielen beim Auftauen im Gerät erheblich kürzere Auftau
-
zeiten als bei Raumtemperatur.
Temperatur
Die optimale Auftautemperatur beträgt 60 °C.
Ausnahmen: Hackfleisch und Wild 50 °C
Vor-/Nachbereitung
Entfernen Sie zum Auftauen gegebenenfalls die Verpackung.
Ausnahmen:
Brot und Gebäck in der Verpackung auftauen, da es sonst
Feuchtigkeit aufnimmt und weich wird.
Lassen Sie das Auftaugut nach dem Entnehmen noch einige
Zeit bei Zimmertemperatur stehen. Diese Ausgleichszeit ist
erforderlich, um die Wärme gleichmäßig von Außen nach In-
nen zu transportieren.
Garbehälter
Verwenden Sie beim Auftauen von tropfenden Lebensmitteln,
wie Geflügel, einen gelochten Garbehälter mit untergescho-
bener Auffangschale. So liegt das Auftaugut nicht in der Auf-
tauflüssigkeit.
,
Gießen Sie die Auftauflüssigkeit von Fleisch und Geflü
-
gel weg - auf keinen Fall weiter verwenden! Salmonellen
-
gefahr!
Nicht tropfende Lebensmittel können in einem ungelochten
Garbehälter aufgetaut werden.
Spezialanwendungen
53
Tipps
Fisch muss zum Garen nicht vollkommen auftauen. Es ge
-
nügt, wenn die Oberfläche weich genug wird, um die Gewür
-
ze aufzunehmen. Dazu sind je nach Dicke 2–5 Minuten aus
-
reichend.
Lösen Sie stückiges Auftaugut, z. B. Beeren und Fleischstü
-
cke, nach der Hälfte der Auftauzeit voneinander und legen
Sie es auseinander.
Frieren Sie einmal aufgetaute Lebensmittel nicht wieder ein.
Tauen Sie eingefrorene Fertiggerichte wie auf der Verpa
-
ckung angegeben auf.
Einstellungen
Temperatur: siehe Tabelle
Dauer: siehe Tabelle
Spezialanwendungen
54
Auftaugut Gewicht
in g
Temperatur
in °C
Auftauzeit
in Minuten
Ausgleichszeit
in Minuten
Milchprodukte
Käse in Scheiben 125 60 15 10
Quark 250 60 20–25 10–15
Sahne 250 60 20–25 10–15
Weichkäse 100 60 15 10–15
Obst
Apfelmus 250 60 20–25 10–15
Apfelstücke 250 60 20–25 10–15
Aprikosen 500 60 25–28 15–20
Erdbeeren 300 60 8–10 10–12
Himbeeren/
Johannisbeeren
300 60 8 10–12
Kirschen 150 60 15 10–15
Pfirsiche 500 60 25–28 15–20
Pflaumen 250 60 20–25 10–15
Stachelbeeren 250 60 20–22 10–15
Gemüse
im Block gefroren,
z. B. Grünkohl, Spinat,
Rotkohl
300 60 20–25 10–15
Fisch
Fischfilets 400 60 15 10–15
Forellen 500 60 15–18 10–15
Hummer 300 60 25–30 10–15
Krabben 300 60 4–6 5
Spezialanwendungen
55
Auftaugut Gewicht
in g
Temperatur
in °C
Auftauzeit
in Minuten
Ausgleichszeit
in Minuten
Fleisch
Braten in Scheiben 60 8–10 15–20
Hackfleisch 250 50 15–20 10–15
Hackfleisch 500 50 20–30 10–15
Gulasch 500 60 30–40 10–15
Gulasch 1000 60 50–60 10–15
Leber 250 60 20–25 10–15
Hasenrücken 500 50 30–40 10–15
Rehrücken 1000 50 40–50 10–15
Schnitzel / Kotelett /
Bratwurst
800 60 25–35 15–20
Geflügel
Hähnchen 1000 60 40 15–20
Hähnchenkeulen 150 60 20–25 10–15
Hähnchenschnitzel 500 60 25–30 10–15
Putenkeulen 500 60 40–45 10–15
Gebäck
Blätter-/
Hefeteiggebäck
60 10–12 10–15
Rührteiggebäck /-
kuchen
400 60 15 10–15
Brot / Brötchen
Brötchen 60 30 2
Graubrot, geschn. 250 60 40 15
Vollkornbrot, geschn. 250 60 65 15
Weißbrot, geschn. 150 60 30 20
Spezialanwendungen
56
Einkochen
Verwenden Sie nur einwandfreie, frische Lebensmittel ohne
Druckstellen und faule Stellen.
Gläser
Verwenden Sie nur einwandfreie, sauber gespülte Gläser und
Zubehör. Sie können Gläser mit Twist-Off-Deckel sowie mit
Glasdeckel und Gummidichtung verwenden.
Achten Sie darauf, dass die Gläser die gleiche Größe haben,
damit alles gleichmäßig eingekocht wird.
Reinigen Sie den Glasrand nach dem Einfüllen des Einkoch
-
gutes mit einem sauberen Tuch und heißem Wasser und ver
-
schließen Sie die Gläser.
Obst
Verlesen Sie Obst sorgfältig, waschen Sie es kurz aber
gründlich und lassen Sie es abtropfen. Waschen Sie Beeren-
obst sehr vorsichtig, es ist sehr empfindlich und wird schnell
zerdrückt.
Entfernen Sie ggf. Schalen, Stiele, Kerne oder Steine.
Zerkleinern Sie größeres Obst. Schneiden Sie z. B. Äpfel in
Spalten.
Stechen Sie größeres Steinobst mit Stein (Pflaumen, Apriko-
sen) mehrere Male mit einer Gabel oder einem Holzstäbchen
an, da es sonst platzt.
Gemüse
Waschen, putzen und zerkleinern Sie Gemüse.
Blanchieren Sie Gemüse vor dem Einkochen, damit es seine
Farbe behält (siehe Kapitel "Blanchieren").
Füllmenge
Füllen Sie die Lebensmittel nur locker in das Glas bis
max. 3 cm unter den Rand. Die Zellwände werden zerstört,
wenn das Lebensmittel gepresst wird. Stoßen Sie das Glas
sanft auf ein Tuch, damit sich der Inhalt besser verteilt.
Füllen Sie die Gläser mit Flüssigkeit auf. Das Einkochgut
muss bedeckt sein.
Verwenden Sie bei Obst eine Zuckerlösung, bei Gemüse
nach Belieben eine Salz- oder Essiglösung.
Spezialanwendungen
57
Tipps
Nutzen Sie die Nachwärme, indem Sie die Gläser erst 30 Mi
-
nuten nach dem Ausschalten aus dem Garraum entnehmen.
Lassen Sie die Gläser mit einem Tuch bedeckt ca. 24 Stun
-
den langsam abkühlen.
Vorgehensweise
^
Schieben Sie die Auffangschale in die unterste Einschub
-
ebene und einen gelochten Garbehälter darüber ein.
^
Stellen Sie die gleich großen Gläser in den gelochten Gar
-
behälter. Die Gläser dürfen sich nicht berühren.
Einstellungen
Temperatur: siehe Tabelle
Dauer: siehe Tabelle
Einkochgut Temperatur in °C Dauer in Minuten*
Beerenobst
Johannisbeeren 80 50
Stachelbeeren 80 55
Preiselbeeren 80 55
Steinobst
Kirschen 85 55
Mirabellen 85 55
Pflaumen 85 55
Pfirsiche 85 55
Reneclauden 85 55
* Die angegebenen Zeiten beziehen sich auf 1,0 l-Gläser.
Bei 0,5-l-Gläsern verringert sich die Zeit um 15 Minuten,
bei 0,25-l-Gläsern um 20 Minuten.
Spezialanwendungen
58
Einkochgut Temperatur in °C Dauer in Minuten*
Kernobst
Äpfel 90 50
Apfelmus 90 65
Quitten 90 65
Gemüse
Bohnen 100 120
Dicke Bohnen 100 120
Gurken 90 55
Fleisch
Vorgekocht 90 90
Gebraten 90 90
* Die angegebenen Zeiten beziehen sich auf 1,0 l-Gläser.
Bei 0,5-l-Gläsern verringert sich die Zeit um 15 Minuten,
bei 0,25-l-Gläsern um 20 Minuten.
Spezialanwendungen
59
Entsaften
Sie können in Ihrem Gerät weiches Obst entsaften, z. B. Bee
-
renobst und Kirschen.
Überreifes Obst ist zur Saftgewinnung bestens geeignet; je
reifer das Obst, desto ergiebiger und aromatischer wird der
Saft.
Vorbereitung
Verlesen und waschen Sie das zu entsaftende Obst. Schnei
-
den Sie schadhafte Stellen heraus.
Entfernen Sie die Stiele von Weintrauben und Sauerkirschen,
da sie Bitterstoffe enthalten. Beeren brauchen nicht entstielt
zu werden.
Tipps
Mischen Sie zur Geschmacksabrundung mildes mit herbem
Obst.
Bei den meisten Obstsorten wird die Saftmenge erhöht und
das Aroma verbessert, wenn dem Obst Zucker zugesetzt
wird und einige Stunden einziehen kann. Wir empfehlen auf
1 kg süßes Obst 50–100 g Zucker, auf 1 kg herbes Obst
100–150 g Zucker.
Wollen Sie den gewonnenen Saft aufbewahren, füllen Sie ihn
heiß in saubere Flaschen ab und verschließen diese sofort.
Vorgehensweise
^
Legen Sie das vorbereitete Obst in einen gelochten Garbe
-
hälter.
^
Platzieren Sie darunter einen ungelochten Garbehälter oder
die Auffangschale, um den Saft aufzufangen.
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: 40–70 Minuten
Spezialanwendungen
60
Joghurt herstellen
Sie benötigen Milch und als Startkultur Joghurt oder Joghurt
-
ferment, z. B. aus dem Reformhaus.
Verwenden Sie Naturjoghurt mit lebenden Kulturen und ohne
Zusätze. Wärmebehandelter Joghurt ist nicht geeignet.
Der Joghurt muss frisch sein (kurze Lagerzeit).
Zur Joghurtzubereitung sind ungekühlte H-Milch und frische
Milch geeignet. H-Milch kann ohne weitere Behandlung ver
-
wendet werden. Frische Milch muss zuvor auf 90 °C erhitzt
(nicht gekocht!) und dann auf 35 °C abgekühlt werden. Bei
Verwendung von frischer Milch wird der Joghurt etwas fester
als bei H-Milch.
Joghurt und Milch müssen den gleichen Fettgehalt aufwei-
sen.
Die Gläser dürfen während der Stockungszeit nicht bewegt
oder geschüttelt werden.
Nach der Zubereitung muss der Joghurt sofort im Kühl-
schrank abgekühlt werden.
Die Festigkeit, der Fettgehalt und die im Starterjoghurt ver-
wendeten Kulturen beeinflussen die Konsistenz des selbst
hergestellten Joghurts. Nicht alle Joghurts eignen sich gleich
gut als Starterjoghurt.
Mögliche Ursachen für schlechte Ergebnisse
Joghurt ist nicht fest:
falsche Lagerung des Starterjoghurts, Kühlkette wurde unter
-
brochen, Verpackung war beschädigt, Milch wurde nicht aus
-
reichend erhitzt.
Flüssigkeit hat sich abgesetzt:
Gläser wurden bewegt, Joghurt wurde nicht schnell genug
abgekühlt.
Joghurt ist grießig:
Milch wurde zu hoch erhitzt, Milch war nicht einwandfrei,
Milch und Starterjoghurt wurden nicht gleichmäßig verrührt.
Spezialanwendungen
61
Tipp
Bei Verwendung von Joghurtferment kann Joghurt aus einer
Milch/Sahne-Mischung hergestellt werden. Mischen Sie
3/4 Liter Milch mit 1/4 Liter Sahne.
Vorgehensweise
^
Verrühren Sie 100 g Joghurt mit 1 Liter Milch oder stellen
Sie die Mischung mit Joghurtferment laut Packungsanwei
-
sung her.
^
Füllen Sie die Milchmischung in Gläser und verschließen
Sie die Gläser.
^
Stellen Sie die geschlossenen Gläser in einen Garbehälter.
Die Gläser dürfen sich nicht berühren.
^ Stellen Sie die Gläser sofort nach Ablauf der Dauer in den
Kühlschrank. Bewegen Sie die Gläser dabei nicht unnötig.
Einstellungen
Temperatur: 40 °C
Dauer: 5:00 Stunden
Spezialanwendungen
62
Hefeteig gehen lassen
Vorgehensweise
^
Bereiten Sie den Teig nach Rezeptangaben zu.
^
Stellen Sie die offene Teigschüssel in einen gelochten Gar
-
behälter.
Einstellungen
Temperatur: 40 °C
Dauer: nach Rezeptangabe
Gelatine schmelzen
Vorgehensweise
^ Weichen Sie Blattgelatine 5 Minuten in einer Schüssel mit
kaltem Wasser ein. Die Gelatineblätter müssen gut mit
Wasser bedeckt sein. Drücken Sie die Gelatineblätter aus
und gießen Sie das Wasser aus der Schüssel. Geben Sie
die ausgedrückten Gelatineblätter zurück in die Schüssel.
^ Geben Sie gemahlene Gelatine in eine Schüssel und fügen
Sie so viel Wasser hinzu, wie auf der Verpackung angege-
ben ist.
^
Decken Sie das Geschirr ab und stellen Sie es in einen ge
-
lochten Garbehälter.
Einstellungen
Temperatur: 90 °C
Dauer: 1 Minute
Spezialanwendungen
63
Schokolade schmelzen
Sie können jede Art von Schokolade im Gerät schmelzen.
Vorgehensweise
^
Zerkleinern Sie die Schokolade.
Stellen Sie Fettglasur in der ungeöffneten Packung in einen
gelochten Garbehälter.
^
Geben Sie größere Mengen in einen ungelochten Garbe
-
hälter und kleinere Mengen in eine Tasse oder Schüssel.
^
Decken Sie den Garbehälter bzw. das Geschirr mit einer
temperatur- (bis 100 °C) und dampfbeständigen Folie oder
einem Deckel ab.
^
Rühren Sie größere Mengen zwischendurch einmal um.
Einstellungen
Temperatur: 65 °C
Dauer: 20 Minuten
Spezialanwendungen
64
Lebensmittel häuten
Vorgehensweise
^
Schneiden Sie Lebensmittel wie Tomaten, Nektarinen usw.
am Stielansatz über Kreuz ein. So läßt sich die Haut besser
abziehen.
^
Geben Sie die Lebensmittel in einen gelochten Garbehäl
-
ter.
^
Schrecken Sie Mandeln sofort nach der Entnahme mit kal
-
tem Wasser ab. Sie lassen sich sonst nicht häuten.
Einstellungen
Temperatur: siehe Tabelle
Dauer: siehe Tabelle
Lebensmittel Temperatur in °C Dauer in Minuten
Aprikosen 95 1
Mandeln 100 1
Nektarinen 100 1
Paprika 100 4
Pfirsiche 100 1
Tomaten 95 1
Spezialanwendungen
65
Äpfel konservieren
Sie können unbehandelte Äpfel länger haltbar machen. Bei
optimaler Lagerung in einem trockenen, kühlen und gut
durchlüfteten Raum beträgt die Haltbarkeit 5 bis 6 Monate.
Dies geht nur mit Äpfeln, nicht mit anderen Kernobstsorten.
Einstellungen
Temperatur: 50 °C
Dauer: 5 Minuten
Blanchieren
Gemüse, das eingefroren werden soll, sollte vorher blanchiert
werden. Die Qualität der Lebensmittel bleibt dadurch wäh-
rend der Gefrierlagerung besser erhalten.
Bei Gemüse, das vor der Weiterverarbeitung blanchiert wird,
bleibt die Farbe besser erhalten.
Vorgehensweise
^ Legen Sie das vorbereitete Gemüse in einen gelochten
Garbehälter.
^
Geben Sie das Gemüse nach dem Blanchieren zum
schnellen Abkühlen in Eiswasser. Lassen Sie es danach
gut abtropfen.
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: 1 Minute
Spezialanwendungen
66
Zwiebeln dünsten
Dünsten bedeutet Garen im eigenen Saft, evtl. unter Zugabe
von etwas Fett.
Vorgehensweise
^
Zerkleinern Sie die Zwiebeln und geben Sie sie mit etwas
Butter in einen ungelochten Garbehälter.
^
Decken Sie den Garbehälter bzw. das Geschirr mit einer
temperatur- (bis 100 °C) und dampfbeständigen Folie oder
einem Deckel ab.
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: 4 Minuten
Speck auslassen
Der Speck wird nicht gebräunt.
Vorgehensweise
^ Geben Sie den Speck (gewürfelt, in Streifen oder Schei-
ben) in einen ungelochten Garbehälter.
^
Decken Sie den Garbehälter mit einer temperatur-
(bis 100 °C) und dampfbeständigen Folie oder einem De
-
ckel ab.
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: 4 Minuten
Spezialanwendungen
67
Geschirr entkeimen
Im Gerät entkeimtes Geschirr und Babyflaschen sind nach
Ablauf des Programms keimfrei im Sinne des bekannten Aus
-
kochens. Prüfen Sie jedoch zuvor anhand der Herstelleranga
-
ben, ob alle Bestandteile temperatur- (bis 100 °C) und
dampfbeständig sind.
Zerlegen Sie Babyflaschen in ihre Bestandteile. Setzen Sie
die Flaschen erst wieder zusammen, wenn sie vollständig tro
-
cken sind. Nur so lässt sich ein erneutes Verkeimen vermei
-
den.
Vorgehensweise
^
Platzieren Sie alle Geschirrteile in einem gelochten Garbe
-
hälter so, dass sie sich nicht gegenseitig berühren (liegend
oder mit der Öffnung nach unten). So kann der heiße
Dampf ungehindert die einzelnen Teile umströmen.
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: 15 Minuten
Feuchte Tücher erwärmen
Vorgehensweise
^
Feuchten Sie Gästehandtücher an und rollen Sie sie fest
auf.
^
Legen Sie die Handtücher nebeneinander in einen geloch
-
ten Garbehälter.
Einstellungen
Temperatur: 70 °C
Dauer: 2 Minuten
Spezialanwendungen
68
Honig entkristallisieren
Vorgehensweise
^
Drehen Sie den Deckel leicht auf und stellen Sie das Glas
in einen gelochten Garbehälter.
^
Rühren Sie den Honig zwischendurch einmal um.
Einstellungen
Temperatur: 60 °C
Dauer: 90 Minuten (unabhängig von der Glasgröße oder Ho
-
nigmenge im Glas).
Eierstich zubereiten
Vorgehensweise
^ Verrühren Sie 6 Eier mit 375 ml Milch (nicht schaumig
schlagen).
^ Würzen Sie die Ei-/Milchmischung und füllen Sie diese in
einen mit Butter ausgestrichenen ungelochten Garbehälter.
Einstellungen
Temperatur: 100 °C
Dauer: 4 Minuten
Spezialanwendungen
69
Werkseitig sind für Ihr Gerät Einstellungen vorgegeben. Sie
können die in der Tabelle angegebenen Einstellungen än
-
dern.
Das Gerät ist ausgeschaltet.
^
Berühren und halten Sie die Sensortaste s.
^
Während die Sensortaste s gehalten wird, berühren Sie
1-mal kurz die Sensortaste ?, sobald das Display auf
-
leuchtet.
Im Display erscheint P 1.
^
Berühren Sie so oft die Sensortaste ; oder ?, bis das ge
-
wünschte Programm im Display erscheint.
^
Bestätigen Sie mit "OK"
^ Berühren Sie so oft die Sensortaste ; oder ?, bis der ge-
wünschte Status im Display erscheint.
^ Bestätigen Sie mit "OK".
^ Schalten Sie das Gerät aus, nachdem Sie die gewünsch-
te(n) Einstellung(en) geändert haben.
Einstellungen
70
Die Werkeinstellung ist jeweils fett dargestellt.
Programm Status* Mögliche Einstellungen
P1 S0
S 1 Wiederherstellung der werkseitigen Ein
-
stellungen
P 2 Demonstrations
-
modus
S 0 aus, das Gerät heizt
S 1 ein, das Gerät heizt nicht
P 3 Lautstärke des
Signaltons
S 1 sehr leise
S 2 leise
S 3 mittel
S 4 laut
P 4 Wasserhärte
Härtebereich Härtegrade mmol/h
S 1 weich < 8,4 °dH < 1,5
S 2 mittel 8,4–14 °dH 1,5–1,5
S3 - - -
S 4 hart >14 °dH > 2,5
P 5 Temperatureinheit S1 °C
S2 °F
P 6 Vorheizen S 0 Vorheizen nicht aktiv
S 1 Vorheizen aktiv
P 7 Tastenton S 0 aus
S 1 ein
Wasserhärte
Die örtliche Wasserhärte können Sie bei Ihrem zuständigen Wasserwerk oder der
Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung erfragen.
Einstellungen
71
Prüfgerichte nach DIN EN 50304 / DIN EN 60350
Prüfungen durchführen wie beschrieben in
"Elektrische Herde, Kochmulden, Backöfen und Grillgeräte für den Hausge
-
brauch- Verfahren zur Messung der Gebrauchseigenschaften" Entwurf Abschnitt
"Dampfgarer und Combi-Dampfgarer".
Gargut Garbehäl
-
ter
Menge in g Einschubebene
von unten
Auffangschale Temperatur
in °C *
Garzeit
in Min.
Dampfverteilung
Brokkoli
(10.1)
1x DGGL 1 300 beliebig ja 100 3
3x DGGL 1 300 2, 3, 4 ** ja 100 3
Dampfnachschub
Brokkoli
(10.2)
1x DGGL 1 max. beliebig ja 100 3
Leistung bei maximaler Beladung
Erbsen
10.3)
3x DGGL 1 2500
TK-Erbsen
gleichmäßig
auf die Behäl-
ter verteilen.
2, 3, 4 ** ja 100 ***
* Gerät nicht vorheizen.
** Behälter auf Ebene 2 und 4 hinten anordnen, auf Ebene 3 vorne.
*** Der Test ist beendet, wenn die Temperatur an der kältesten Stelle 85 °C
beträgt.
Angaben für Prüfinstitute
72
,
Verletzungsgefahr!
Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an spannungs
-
führende Teile gelangen und einen Kurzschluss verursa
-
chen.
Benutzen Sie zum Reinigen des Gerätes niemals einen
Dampf-Reiniger.
Beschädigungsgefahr!
Wenn ungeeignte Reinigungs- und Spülmittel verwendet
werden, können die Oberflächen beschädigt werden. Ver
-
wenden Sie zur Reinigung ausschließlich haushaltsübliche
Spülmittel.
Verwenden Sie keine aliphatischen kohlenwasserstoffhalti-
gen Reinigungs- oder Spülmittel. Dadurch können die
Dichtungen aufquellen.
Reinigen und trocknen Sie Gerät und Zubehör nach jedem
Benutzen. Lassen Sie dazu das Gerät abkühlen.
Schließen Sie die Gerätetür erst nach vollständigem Aus-
trocknen.
Falls Sie das Gerät über einen längeren Zeitraum unbenutzt
stehen lassen, reinigen Sie es bitte noch einmal gründlich,
um Geruchsbildung etc. zu vermeiden. Lassen Sie die Gerä
-
tetür anschließend geöffnet.
Reinigung und Pflege
73
Gerätefront / Gehäuse
Entfernen Sie Verschmutzungen sofort.
Wenn Verschmutzungen länger einwirken, lassen sie sich
unter Umständen nicht mehr entfernen, und die Oberflä
-
chen können sich verfärben oder verändern.
Reinigen Sie die Gerätefront und ggf. das Gehäuse mit einem
sauberen Schwammtuch, Handspülmittel und warmem Was
-
ser. Trocknen Sie sie anschließend mit einem weichen Tuch.
Sie können zur Reinigung auch ein sauberes, feuchtes Mikro
-
fasertuch ohne Reinigungsmittel verwenden.
Alle Oberflächen sind kratzempfindlich. Bei Glasflächen
können Kratzer auch zum Zerbrechen führen.
Alle Oberflächen können sich verfärben oder verändern,
wenn sie mit ungeeigneten Reinigungsmitteln in Berüh-
rung kommen.
Um Beschädigungen der Oberflächen zu vermeiden, ver-
wenden Sie bei der Reinigung keine
soda-, alkali-, ammoniak-, säure- oder chloridhaltigen Rei-
nigungsmittel,
kalklösenden Reinigungsmittel,
scheuernden Reinigungsmittel, z. B. Scheuerpulver,
Scheuermilch, Putzsteine,
lösemittelhaltigen Reinigungsmittel,
Edelstahl-Reinigungsmittel,
Geschirrspülmaschinen-Reiniger,
Backofensprays,
Glasreiniger,
scheuernden harten Schwämme und Bürsten, z. B. Topf
-
schwämme,
Schmutzradierer,
scharfen Metallschaber!
Reinigung und Pflege
74
Garraum
Trocknen Sie Garraum, Türdichtung, Auffangrinne, Türinnen
-
seite und Einschubfach nach jedem Benutzen. Das entstan
-
dene Kondensat lässt sich gut mit einem Schwamm oder
Schwammtuch aufnehmen.
Entfernen Sie Fettverschmutzungen mit einem sauberen
Schwammtuch, Handspülmittel und warmem Wasser.
Wischen Sie mit klarem Wasser nach.
Achten Sie bei der Reinigung der Garraumrückwand da
-
rauf, dass sich nichts hinter der Dichtung des Dampfein
-
tritts und -austritts verhakt. Die Dichtungen könnten sonst
u. U. hinter die Garraumrückwand gedrückt werden.
Der Bodenheizkörper kann sich nach längerem Gebrauch
durch herabtropfende Flüssigkeiten verfärben. Diese Verfär-
bungen lassen sich mühelos mit dem Miele Glaskeramik- und
Edelstahlreiniger entfernen (siehe Kapitel "Nachkaufbares Zu-
behör"). Wischen Sie mit klarem Wasser nach, bis alle Reini-
gungsmittel-Rückstände entfernt sind.
Erneuern Sie die Türdichtung, wenn Sie brüchig oder spröde
geworden ist. Sie können die Türdichtung über den Kunden-
dienst bestellen.
Reinigung und Pflege
75
Zubehör
Auffangschale, Garbehälter
Spülen und trocknen Sie Auffangschale und Garbehälter
nach jedem Benutzen. Alle Teile sind spülmaschinengeeig
-
net.
Bläuliche Verfärbungen der Garbehälter können Sie mit Essig
entfernen.
Sie können auch den Miele Glaskeramik- und Edel
-
stahlreiniger benutzen (siehe Kapitel "Nachkaufbares Zube
-
hör"). Spülen Sie die Garbehälter anschließend mit klarem
Wasser, um alle Reinigungsmittel-Rückstände zu entfernen.
Aufnahmegitter
Die Aufnahmegitter können in der Geschirrspülmaschine
oder in Spülmittellauge gereinigt werden.
^ Ziehen Sie das Gitter seitlich heraus.
^
Achten Sie beim Einsetzen der Gitter darauf, dass sie kor
-
rekt eingesteckt werden (siehe Abbildung). Drücken Sie
die Gitter fest ein.
Wenn die Gitter nicht korrekt eingesteckt werden, ist der
Kipp- und Ausziehschutz nicht gegeben. Außerdem kann
beim Einschieben der Garbehälter der Temperaturfühler
beschädigt werden.
Reinigung und Pflege
76
Wasserbehälter
Entnehmen, leeren und trocknen Sie den Wasserbehälter
nach jedem Benutzen.
^
Lösen Sie den Einsatz, indem Sie die beiderseitigen Griff
-
flächen gegeneinander drücken. Nehmen Sie ihn dann
heraus.
^ Setzen Sie den Einsatz erst nach vollständigem Trocknen
beider Teile wieder in den Wasserbehälter ein. Das geht
am einfachsten, wenn Sie den Einsatz schräg einführen a
und absenken b.
Der Wasserbehälter darf nicht in Wasser getaucht und kei
-
nesfalls in der Spülmaschine gereinigt werden!
Leeren Sie den Wasserbehälter nach jedem Benutzen aus
hygienischen Gründen und um Kondensatbildung im Ge
-
rät zu vermeiden.
Verwenden Sie keine rauen Schwämme oder harte Bürs
-
ten.
Reinigung und Pflege
77
Kupplungsdichtung
Wenn sich der Wasserbehälter nach längerem Gebrauch nur
schwer bzw. unter Rucken einschieben und entnehmen lässt
oder die Fehlermeldung F20 erscheint, reiben Sie die Kupp
-
lungsdichtung mit einer geringen Menge des mitgelieferten
Silikonfettes (siehe Kapitel "Gerätebeschreibung > Mitgelie
-
fertes Zubehör") innen ein. Die Dichtung muss zum Einfetten
nicht herausgenommen werden.
Beim Umgang mit dem Silikonfett beachten Sie folgende Vor
-
sichtsmaßnahmen:
Silikonfett von der Haut durch Abwischen oder Abspülen
entfernen.
Gelangt das Fett in die Augen, diese mit reichlich klarem
Wasser spülen.
Bei Verschlucken einen Arzt aufsuchen.
Erneuern Sie die Kupplungsdichtung, wenn Sie brüchig oder
spröde geworden ist, oder wenn sich am Boden des Ein-
schubfachs für den Wasserbehälter ungewöhnlich viel Was-
ser ansammelt.
Sie können die Kupplungsdichtung über den Kundendienst
bestellen.
Verwenden Sie zum Einfetten ausschließlich das mitgelie
-
ferte Silikonfett und keinesfalls Margarine, Öl oder ein an
-
deres haushaltsübliches Fett, da die Dichtung sonst auf
-
quellen kann.
Reinigung und Pflege
78
Entkalken
Für eine optimale Reinigungswirkung empfehlen wir zum Ent
-
kalken die speziellen Miele Entkalkertabletten (siehe Kapitel
"Nachkaufbares Zubehör"). Sie können auch einen handels
-
üblichen Zitronensäure-Entkalker benutzen. Beachten Sie die
Sicherheits- und Dosierhinweise.
Achten Sie darauf, dass das Entkalkungsmittel nicht auf
Metall gelangt, da es Flecken verursachen kann. Wischen
Sie Entkalkungsmittel sofort ab.
Das Gerät muss nach einer bestimmten Betriebsdauer ent
-
kalkt werden. Wenn der Zeitpunkt zum Entkalken erreicht ist,
erscheinen im Display nach dem Einschalten das Entkal
-
kungssymbol k und die Zahl 10. Die angezeigte Zahl besagt,
dass noch 10 Garvorgänge verbleiben.
Wenn Sie nicht gleich entkalken, wird beim nächsten Ein-
schalten eine 9 angezeigt usw.
Nach dem letzten verbleibenden Garvorgang wird das Gerät
gesperrt.
Wir empfehlen, vor Sperrung des Gerätes zu entkalken.
^ Berühren Sie s so lange, bis ein Signal ertönt, im Display
"0:22 h" und das blinkende Symbol k erscheinen.
^
Füllen Sie 1,0 Liter kaltes Wasser in den Wasserbehälter
und geben die entsprechende Menge Entkalker hinzu.
^
Schieben Sie den Wasserbehälter bis zum Anschlag in das
Gerät.
^
Bestätigen Sie mit "OK".
Der Doppelpunkt blinkt und das Symbol k leuchtet dauer
-
haft. Der Entkalkungsvorgang startet.
Der Entkalkungsvorgang kann nur in der ersten Minute ab
-
gebrochen werden.
Schalten Sie das Gerät keinesfalls vor Ablauf des Entkal
-
kungsvorgangs aus, da der Vorgang sonst neu gestartet
werden muss.
Reinigung und Pflege
79
Bei einer Restzeit von 10 Minuten ertönt ein Signal und das
Symbol p blinkt.
^
Entnehmen und entleeren Sie den Wasserbehälter. Neh
-
men Sie den Einsatz heraus.
^
Spülen Sie Wasserbehälter und Einsatz gründlich aus.
^
Setzen Sie den Einsatz wieder ein, füllen Sie den Wasser
-
behälter mit 1 Liter Wasser und schieben Sie ihn ein.
Das blinkende Symbol p erlischt und das Symbol k blinkt.
^
Bestätigen Sie mit "OK".
Der Doppelpunkt blinkt und das Symbol k leuchtet dauer
-
haft. Der Entkalkungsvorgang wird fortgesetzt.
Nach dem Entkalken
Wenn der Entkalkungsvorgang beendet ist, ertönt ein Signal.
^ Schalten Sie das Gerät aus.
^ Entnehmen und entleeren Sie den Wasserbehälter.
^ Trocknen Sie den Garraum.
Schließen Sie die Gerätetür erst, wenn der Garraum voll-
ständig getrocknet ist.
Reinigung und Pflege
80
Sie können die meisten Störungen und Fehler, die im täglichen Betrieb auftreten
können, selbst beheben. Sie sparen Zeit und Kosten, da Sie den Kundendienst
nicht rufen müssen.
Die nachfolgende Übersicht soll Ihnen dabei helfen, die Ursachen einer Störung
zu finden und zu beseitigen. Beachten Sie jedoch:
,
Reparaturen an Elektrogeräten dürfen nur von einer Elektrofachkraft durch
-
geführt werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefah
-
ren für den Benutzer entstehen.
Problem Ursache und Behebung
Das Gerät lässt sich nicht
einschalten.
Die Sicherung(en) ist herausgesprungen.
^
Aktivieren Sie die Sicherung(en) (Mindestabsi
-
cherung siehe Typenschild).
Es ist unter Umständen eine technische Störung
aufgetreten.
^ Trennen Sie für ca. 1 Minute das Gerät vom
Elektronetz, indem Sie
den Schalter der betreffenden Sicherung(en)
ausschalten bzw. die Schmelzsicherung(en)
ganz herausdrehen oder
den FI-Schutzschalter (Fehlerstromschutzschal-
ter) ausschalten.
Falls Sie nach dem Wiedereinschalten/Wiederein
-
drehen der Sicherung(en) bzw. des FI-Schutz
-
schalters das Gerät noch immer nicht in Betrieb
nehmen können, fordern Sie eine Elektrofachkraft
oder den Kundendienst an
Das Gerät heizt nicht. Der Demonstrationsmodus ist eingestellt.
^
Deaktivieren Sie den Demonstrationsmodus (sie
-
he Kapitel "Einstellungen").
Der Garraum hat sich durch den Betrieb eines un
-
tergebauten Speisenwärmers erwärmt.
^
Öffnen Sie die Tür und lassen Sie den Garraum
abkühlen.
Was tun, wenn ...?
81
Problem Ursache und Behebung
Nach dem Ausschal
-
ten ist noch ein Ge
-
bläsegeräusch zu hö
-
ren.
Das Gerät ist mit einem Gebläse ausgestattet, das die
Wrasen vom Garraum nach außen leitet. Das Gebläse
läuft auch nach Ausschalten des Gerätes weiter. Es
schaltet nach einiger Zeit automatisch aus
Der Wasserbehälter
lässt sich nur schwer
bzw. unter Rucken
bis zum Anschlag in
das Gerät einschie
-
ben oder entnehmen.
Die Kupplung am Wasserbehälter ist schwergängig.
^
Fetten Sie die Kupplungsdichtung am Wasserbehälter
leicht mit Silikonfett ein (siehe Kapitel "Reinigung und
Pflege > Kupplungsdichtung").
Das Gerät wechselt
nach einem Umzug
nicht mehr von der
Aufheiz- in die Garp-
hase.
Die Siedetemperatur des Wassers hat sich geändert, da
sich der neue Aufstellort um mindestens 300 Höhenme-
ter von dem Alten unterscheidet.
^ Führen Sie zum Anpassen der Siedetemperatur einen
Entkalkungsvorgang durch (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege > Entkalken")
Während des Betrie-
bes tritt ungewöhn-
lich viel Dampf oder
Dampf an anderen
Stellen als gewohnt
aus.
Die Tür ist nicht richtig geschlossen.
^ Schließen Sie die Tür.
Die Türdichtung sitzt nicht korrekt.
^
Drücken Sie die Türdichtung wieder so an, dass sie
überall gleichmässig eingepasst ist.
Die Türdichtung weist Beschädigungen auf, z. B. Risse.
^
Tauschen Sie die Dichtung aus.
Nach längerer Zeit
entstehen beim Öff
-
nen und Schließen
der Tür Geräusche.
^
Fetten Sie die Türscharniere ein, z. B. mit dem mitge
-
lieferten Silikonfett.
Was tun, wenn ...?
82
Problem Ursache und Behebung
Im Display erscheint
das Symbol p und
es ertönt eventuell
ein Signal.
Der Wasserbehälter ist nicht bis zum Anschlag in das Ge
-
rät eingeschoben
^
Entnehmen Sie den Wasserbehälter und schieben Sie
ihn bis zum Anschlag ein
Es befindet sich nicht genügend Wasser im Wasserbe
-
hälter. Das Wasser muss zwischen den beiden Markie
-
rungen stehen
^
Füllen Sie Wasser in den Wasserbehälter.
Die Aufheizphase
dauert ungewöhn
-
lich lange.
Der Wasserbehälter ist stark verkalkt, da der für das be
-
nutzte Leistungswasser zutreffende Härtebereich nicht
eingestellt ist.
^ Stellen Sie den für Ihr Leitungswasser zutreffenden Här-
tebereich ein (siehe Kapitel "Einstellungen"), und entkal-
ken Sie das Gerät wie im Kapitel "Entkalken" beschrie-
ben.
War der Härtebereich richtig eingestellt oder tritt das Pro-
blem erneut auf, rufen Sie den Kundendienst.
Im Display erscheint
k und eine Zahl zwi-
schen 1 und 10.
"0:22h" und k blin
-
ken.
Das Gerät muss entkalkt werden
^ Gehen Sie vor wie im Kapitel "Entkalken" beschrieben.
Was tun, wenn ...?
83
Problem Ursache und Behebung
Im Display ist ein F
in Verbindung mit
einer Zahl zu sehen.
F05
F06
Technischer Defekt.
^
Schalten Sie das Gerät aus und rufen Sie den Kunden
-
dienst.
F20 Der Wasserbehälter ist nicht bis zum Anschlag in das
Gerät eingeschoben
^
Entnehmen Sie den Wasserbehälter und schieben Sie
ihn bis zum Anschlag ein. Schalten Sie das Gerät aus
und wieder ein.
Die Kupplungsdichtung ist schwergängig.
^ Fetten Sie die Kupplungsdichtung am Wasserbehälter
leicht mit Silikonfett ein (siehe Kapitel "Reinigung und
Pflege > Kupplungsdichtung").
Was tun, wenn ...?
84
Passend zu Ihren Geräten bietet Miele ein umfangreiches
Sortiment an Miele Zubehören sowie Reinigungs- und Pflege
-
produkten.
Diese Produkte können Sie ganz leicht im Miele Webshop be
-
stellen:
Sie erhalten diese Produkte auch über den Miele Kunden
-
dienst (siehe Umschlag) und bei Ihrem Miele Fachhändler.
Garbehälter
Es gibt eine Vielzahl an gelochten und ungelochten Garbe-
hältern in unterschiedlichen Größen:
DGGL 1
gelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 1,5 l / Nutzinhalt 0,9 l
325 x 175 x 40 mm (BxTxH)
DGG 2
ungelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 2,5 l / Nutzinhalt 2,0 l
325 x 175 x 65 mm (BxTxH)
DGG 3
ungelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 4,0 l / Nutzinhalt 3,1 l
325 x 265 x 65 mm (BxTxH)
DGGL 4
gelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 4,0 l / Nutzinhalt 3,1 l
325 x 265 x 65 mm (BxTxH)
Nachkaufbares Zubehör
85
DGGL 5
gelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 2,5 l / Nutzinhalt 2,0 l
325 x 175 x 65 mm (BxTxH)
DGGL 6
gelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 4,0 l / Nutzinhalt 2,8 l
325 x 175 x 100 mm (BxTxH)
DGG 7
ungelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 4,0 l / Nutzinhalt 2,8 l
325 x 175 x 100 mm (BxTxH)
DGGL 8
gelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 2,0 l / Nutzinhalt 1,7 l
325 x 265 x 40 mm (BxTxH)
DGD 1/3
Deckel für Garbehälter 325 x 175 mm
DGD 1/2
Deckel für Garbehälter 325 x 265 mm
Nachkaufbares Zubehör
86
Auffangschale DGG 15
Zum Auffangen von herabtropfender Flüssigkeit
325 x 265 x 40 mm (BxTxH)
Reinigungs- und Pflegemittel
Entkalkertabletten
6 Stck
Zum Entkalken des Wasserbehälters
Glaskeramik- und Edelstahlreiniger
250 ml
Zur Entfernung von Verfärbungen des Bodenheizkörpers
durch herabtropfende Flüssigkeiten.
Zum Entfernen von Verfärbungen der Garbehälter
Microfasertuch
Zum Entfernen von Fingerabdrücken und leichten Verschmut
-
zungen
Silikonfett
Zum Einfetten der Kupplungsdichtung
Nachkaufbares Zubehör
87
Sonstiges
Multi-Bräter KMB 5000-S
Bräter aus Aluguss, antihaftversiegelt, mit Edelstahldeckel.
Auch geeignet für die Bräterzone eines Induktions-Kochfel
-
des, alle Herde und Backöfen.
Nicht geeignet für Gas-Kochfelder!
Maximale Befüllung 2,5 kg, Abm: 325 x 260 x 65 mm (BxTxH)
Unterbaugehäuse DGUG
- nur für DG 6020 -
Standgehäuse DGSG
- nur für DG 6020 -
Nachkaufbares Zubehör
88
~
Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf dem
Typenschild des Dampfgarers müssen unbedingt mit denen
des Elektronetzes übereinstimmen, damit keine Schäden am
Gerät auftreten.
Vergleichen Sie diese vor dem Anschließen. Fragen Sie im
Zweifelsfall eine Elektro-Fachkraft.
~
Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel gewähren
nicht die nötige Sicherheit (Brandgefahr). Schließen Sie den
Dampfgarer nicht damit an das Elektronetz an.
~
Die Steckdose muss nach Einbau des Gerätes leicht zu
-
gänglich sein.
~
Der Dampfgarer muss so platziert werden, dass der Inhalt
des Garbehälters in der obersten Einschubebene eingesehen
werden kann. Nur so können Verbrühungen durch Über-
schwappen von heißen Speisen und heißem Wasser vermie-
den werden.
Die Maßangaben erfolgen in mm.
Sicherheitshinweise zum Einbau
89
Geräte- und Einbaumaße
Einbau in einen Hochschrank
a Einbau-Dampfgarer
b Einbauraum
c Netzleitung - Einführung am Gerät
d Empfohlene Stelle für die Anordnung des Elektroanschlusses
Beträgt die Einbautiefe ß 340 mm, darf der Elektroanschluss nicht hinter dem
Gerät positioniert werden
e Netzleitung
* Geräte mit Glasfront
** Geräte mit Metallfront
DG 6020
90
Einbau in einen Aufsatzschrank
a Einbau-Dampfgarer
b Einbauraum
c Netzleitung - Einführung am Gerät
d Empfohlene Stelle für die Anordnung des Elektroanschlusses
e Netzleitung
* Geräte mit Glasfront
** Geräte mit Metallfront
DG 6020
91
Einbau in einen Oberschrank
a Einbau-Dampfgarer
b Einbauraum
c Netzleitung - Einführung am Gerät
d Empfohlene Stelle für die Anordnung des Elektroanschlusses
e Netzleitung
* Geräte mit Glasfront
** Geräte mit Metallfront
DG 6020
92
Einbau in einen Unterschrank
Soll das Gerät unter einem Kochfeld eingebaut werden, beachten Sie die Hin
-
weise zum Einbau des Kochfeldes sowie die Einbauhöhe des Kochfeldes.
a Einbau-Dampfgarer
b Einbauraum
c Netzleitung - Einführung am Gerät
d Empfohlene Stelle für die Anordnung des Elektroanschlusses
e Netzleitung
* Geräte mit Glasfront
** Geräte mit Metallfront
DG 6020
93
Unterbau unter Oberschrank
a Einbau-Dampfgarer
b Unterbaugehäuse (Nachkaufbares Zubehör)
c Netzleitung - Einführung am Gerät
d Empfohlene Stelle für die Anordnung des Elektroanschlusses
e Netzleitung
f Maß mit Anschlussstecker
* Geräte mit Glasfront
** Geräte mit Metallfront
DG 6020
94
Geräte- und Einbaumaße
Einbau in einen Hochschrank
a Einbau-Dampfgarer
b Einbauraum
c Netzleitung - Einführung am Gerät
d Empfohlene Stelle für die Anordnung des Elektroanschlusses
e Netzleitung
* Geräte mit Glasfront
** Geräte mit Metallfront
DG 6030
95
Einbau in einen Aufsatzschrank
a Einbau-Dampfgarer
b Einbauraum
c Netzleitung - Einführung am Gerät
d Empfohlene Stelle für die Anordnung des Elektroanschlusses
e Netzleitung
* Geräte mit Glasfront
** Geräte mit Metallfront
DG 6030
96
Einbau in einen Oberschrank
a Einbau-Dampfgarer
b Einbauraum
c Netzleitung - Einführung am Gerät
d Empfohlene Stelle für die Anordnung des Elektroanschlusses
e Netzleitung
* Geräte mit Glasfront
** Geräte mit Metallfront
DG 6030
97
Einbau in einen Unterschrank
Soll das Gerät unter einem Kochfeld eingebaut werden, beachten Sie die Hin
-
weise zum Einbau des Kochfeldes sowie die Einbauhöhe des Kochfeldes.
a Einbau-Dampfgarer
b Einbauraum
c Netzleitung - Einführung am Gerät
d Empfohlene Stelle für die Anordnung des Elektroanschlusses
e Netzleitung
* Geräte mit Glasfront
** Geräte mit Metallfront
DG 6030
98
Füße montieren
Dem Gerät liegen serienmäßig vier Füße bei.
Bei einer Nischenhöhe von 350 mm wird das Gerät ohne
Füße eingebaut.
Bei einer Nischenhöhe von 360 mm müssen vor dem Einbau
die Füße unter dem Gerät montiert werden.
Beim Einbau in ein Stand- oder Unterbaugehäuse dürfen
keine Füße am Gerät angebracht sein.
^
Legen Sie das Gerät vorsichtig auf die Rückseite und be
-
festigen Sie die vier Füße in den vorgesehenen Bohrungen.
Einbau
99
Gerät einsetzen
^
Befestigen Sie die mitgelieferten Holzleisten a mit den bei
-
liegenden Schrauben b 3 x 20 mm auf der linken Seite der
Einbaunische.
Das Maß x beträgt bei einer Nischenhöhe von:
350mm=30±5mm
360 mm = 40 ± 5 mm.
^ Bohren Sie die Befestigungspunkte in den Holzleisten mit
C 2,0 mm vor.
^ Schieben Sie das Gerät ein und richten Sie es aus.
^ Befestigen Sie das Gerät mit den beiliegenden Holzschrau-
ben (jeweils 2) c 3,5 x 25 mm rechts und d 3,0x20mm
links.
Drehen Sie die Schrauben nicht zu fest, da sich die Tür
sonst nicht schließen lässt.
Einbau
100
X
b
107
a
a
c
d
Wir empfehlen, das Gerät über eine Steckdose an das Elek
-
tronetz anzuschließen. Dadurch wird der Kundendienst er
-
leichtert.
Die Steckdose muss nach Einbau des Gerätes leicht zugäng
-
lich sein.
Wenn der Netzstecker von der Anschlussleitung entfernt wird
oder die Anschlussleitung nicht mit einem Netzstecker aus
-
gestattet ist, muss der Dampfgarer von einer Elektro-Fach
-
kraft an das Elektronetz angeschlossen werden.
Wenn die Steckdose nicht mehr zugänglich ist oder ein Fest
-
anschluss vorgesehen ist, muss installationsseitig eine Trenn
-
vorrichtung für jeden Pol vorhanden sein. Als Trennvorrich
-
tung gelten Schalter mit einer Kontaktöffnung von mindestens
3 mm. Dazu gehören LS-Schalter, Sicherungen und Schütze.
Wenn die Netzanschlussleitung beschädigt ist, muss sie
durch eine spezielle Leitung Typ H 05 VV-F (PVC-isoliert) er-
setzt werden, die beim Hersteller oder Kundendienst erhält-
lich ist.
Die erforderlichen Anschlussdaten finden Sie auf dem Ty-
penschild. Diese Angaben müssen mit denen des Netzes
übereinstimmen.
Der Hersteller macht darauf aufmerksam, dass keine Haf-
tung für mittelbare oder unmittelbare Schäden übernom
-
men wird, die durch unsachgemäßen Einbau oder fal
-
schen Anschluss entstehen.
Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich ge
-
macht werden, die durch einen installationsseitig fehlen
-
den oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht wurden
(z. B. elektrischer Schlag).
Der Berührungsschutz betriebsisolierter Teile muss nach
der Montage sichergestellt sein!
Elektroanschluss
101
Gesamtleistung
siehe Typenschild
Anschluss und Absicherung
AC230V/50Hz
Überstromschutzschalter 10 A
Auslösecharakteristik Typ B oder C
Fehlerstromschutzschalter
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt der VDE bzw. ÖVE,
dem Gerät einen FI-Schutzschalter mit einem Auslösestrom
von 30 mA vorzuschalten.
Vom Netz trennen
Soll der Stromkreis des Gerätes vom Netz getrennt werden,
machen Sie je nach Installation in der Verteilung folgendes:
Schmelzsicherungen
Sicherungseinsätze aus den
Schraubkappen ganz herausnehmen.
oder:
Sicherungs-Schraubautomaten
Prüfknopf (rot) drücken, bis der
Mittelknopf (schwarz) herausspringt.
oder:
Einbau-Sicherungsautomaten
(Leitungs-Schutzschalter, mind.
Typ B oder C!):
Kipphebel von 1 (Ein) auf 0 (Aus)
stellen. oder:
FI-Schutzschalter
(Fehlerstrom-Schutzschalter)
Den Hauptschalter von 1 (Ein) auf 0 (Aus) schalten oder
die Prüftaste betätigen.
Das Netz ist nach der Trennung gegen Wiedereinschalten
zu sichern.
Elektroanschluss
102
Bei Störungen, die Sie nicht selbst beheben können, benachrichtigen Sie bitte:
Ihren Miele Fachhändler oder
den Miele Werkkundendienst.
Die Telefonnummer des Werkkundendienstes finden Sie auf der Rückseite die
-
ser Gebrauchsanweisung.
Der Kundendienst benötigt die Modellbezeichnung und Fabrikationsnummer Ihres
Gerätes. Beide Angaben finden Sie auf dem beiliegenden Typenschild.
Kleben Sie hier das beiliegende Typenschild ein. Achten Sie darauf, dass die Mo
-
dellbezeichnung mit den Angaben auf der Titelseite dieser Gebrauchsanweisung
übereinstimmt.
Garantiezeit und Garantiebedingungen
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den
mitgelieferten Garantiebedingungen.
Kundendienst, Typenschild, Garantie
103
104
105
106
107
M.-Nr. 09 406 790 / 01de-DE
DG 6020 / DG 6030
40

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Andere Handbücher von Miele DG 6030

Miele DG 6030 Bedienungsanleitung - Englisch - 104 seiten

Miele DG 6030 Bedienungsanleitung - Holländisch - 104 seiten


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