Dieser Glossar enthält die Definitionen einiger Fachbegrifffe die in diesem Handbuch verwendet werden.
BegriffErklärung
Aufl ösung
Die »Dichte« der Pixel oder Punkte, aus denen ein digitales Bild besteht bzw. auf Ausgabegeräten aufgebaut wird. Bei digitalen Bildern gibt man die Auf-
lösung in der Regel in ppi (pixel per inch) an, bei Wiedergabegeräten wie Druckern und Monitoren meist in dpi (dots per inch). Je mehr Pixel oder Punkte
auf einer bestimmten Fläche enthalten sind, desto höher die Aufl ösung und desto feinere Details können wiedergegeben werden. Die Pixelaufl ösung eines
digitalen Bildes kann als Entsprechung zum Aufl ösungsvermögen von fotografischem Filmmaterial aufgefasst werden. Typische Monitoraufl ösungen sind 72
dpi und 96 dpi, typische Aufl ösungen für Laserdrucker und Filmbelichter sind 300 dpi, 600 dpi, 1.200 dpi und 2.400 dpi. Siehe auchdpi, p/cm, ppi.
Auswahl
Um nur einen bestimmten Bereich eines Bildes zu bearbeiten oder zu speichern, kann dieser Ausschnitt im Vorschaubereich des Scanfensters oder in einem
Bildfenster ausgewählt werden. Die Auswahl wird mit dem Auswahlwerkzeug vorgenommen und ist durch eine schwarzweiß gestrichelte Auswahlbegren-
zung gekennzeichnet.
CMS
Abk. für Color Management System. SieheFarbmanagement
CMYK
Im Vierfarbdruck werden farbige Abbildungen aus den vier Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz aufgebaut. Das CMY-Farbmodell aus drei Bunt-
farben beruht auf der subtraktiven Farbmischung, also auf der Refl exion des Lichts auf farbig bedrucktem Papier. Aufgrund der Absorptionseigenschaften
der Druckfarben ergibt sich beim Übereinanderdrucken von Cyan, Magenta und Gelb (englisch: yellow) kein reines Schwarz, sondern nur ein an Schwarz
angenäherter Braunton. Deshalb wird Schwarz als vierte Druckfarbe zur Verbesserung der Tiefe (englisch: key) eingesetzt.
dpi
Abk. für dots per inch, Einheit für die Aufl ösung von Ausgabegeräten. Siehe auchAufl ösung, p/cm, ppi
Farbmanage-
ment
Verfahren zur Einhaltung der Farbtreue zwischen den am Produktionsprozess beteiligten Komponenten wie Scanner, Monitor und Drucker, zwischen Anwendungs-
programmen und zwischen Betriebssystemen. Das in Nikon Scan eingesetzte Farbmanagementsystem verwendet zur Einhaltung der Farbtreue Farbprofi le, in denen
die spezifi sche Farbcharakteristik eines Ausgabegeräts (Monitor oder Drucker) oder eines Arbeitsfarbraums kodiert ist. Siehe auchFarbprofi l, ICC
Farbraum
Der Begriff »Farbraum« ist sowohl als Synonym für ein bestimmtes Farbsystem (z.B. CMYK oder RGB) gebräuchlich als auch als Bezeichnung für den in einem
Farbsystem darstellbaren Farbumfang (z.B. eines Bildes oder eines Ausgabegeräts). Siehe auchCMYK, Farbumfang, RGB
Farbrofi l
Datei oder Dateizusatz, der die Farbcharakteristik eines Eingabegeräts (z.B. Scanner oder Digitalkamera) oder eines Ausgabegeräts (z.B. Drucker oder Mo-
nitor) oder den Farbumfang eines Arbeitsfarbraums beschreibt, in dem digitale Bilder bearbeitet werden. Farbprofi le spielen für eine gleich bleibende Farb-
wiedergabe eine Schlüsselrolle in Farbmanagementsystemen. Das von Nikon Scan verwendete Nikon-Farbmanagementsystem (Nikon-CMS) unterstützt
ICC-Farbprofi le. Siehe auchICC
Farbtiefe
Die Farbtiefe bestimmt die maximal mögliche Anzahl unterschiedlicher Farben in einem Bild. Das auch als Bittiefe bezeichnete Qualitätsmerkmal steht in
direktem Zusammenhang zur Anzahl der Speicherbits, die zum Speichern der Farbinformationen bereitgestellt werden. Je größer dieFarbtiefe, desto mehr
Farben und desto feinere Abstufungen zwischen den Farben können dargestellt werden. Die Bit-Angabe für die Farbtiefe bezieht sich entweder auf einen
einzelnen Farbkanal oder auf alle Farbkanäle zusammengenommen. Bei einem Bild mit einer Farbtiefe von 8 Bit pro Farbkanal kann man auch von 24-Bit-
Farbtiefe sprechen (bei drei RGB-Kanälen). Bilder mit einer Farbtiefe von 1 Bit können nur die Farben Schwarz und Weiß darstellen, aber keine Graustufen.
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