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Reinigen
Vor dem Reinigen immer den Netzstecker ziehen, dann den Topf außen und innen mit einem
feuchten Lappen reinigen. Eventuell auftretende Kalkrückstände von Zeit zu Zeit mit Essigwas-
ser oder handelsüblichem Entkalker beseitigen und das Gerät anschließend mit klarem Wasser
auskochen. Dies ist erforderlich, da eine Kalkschicht die Heizleistung bzw. Temperatursteuerung
beeinfl ussen kann. Tauchen Sie das Gerät nie in Wasser und verwenden Sie keine Dampfstrahl-
geräte. Sorgen Sie dafür, dass auch von unten kein Wasser oder Dampf eindringen kann. Verwen-
den Sie niemals Scheuermittel, Stahlwolle oder scharfe, kratzende Gegenstände.
Ablaufhahn
Das Modell mit Ablaufhahn ist identisch zu bedienen, zusätzlich können Sie jedoch Flüssigkei-
ten durch den Ablaufhahn entnehmen. Bei der Zubereitung dickfl üssiger Speisen empfehlen wir,
den Hahnanschluss im Innern des Gerätes z.B. mit einem Stopfen abzudichten, um ein Verstop-
fen des Ablaufhahns zu vermeiden. Von Zeit zu Zeit sollte der Hahn unterhalb des Knebels auf-
geschraubt und mit heißem Wasser, dem Spülmittel zugesetzt werden kann, gereinigt werden.
Beim Zusammenbau die Verschraubung nur handfest anziehen, da sonst Flüssigkeit nachlaufen
kann.
Wissenswertes zum Einkochen
Vorab sei gesagt, gegenüber Omas Einkochregeln hat sich nichts geändert! Einkochen bedeutet
Sterilisieren des Einmachgutes ohne chemische Konservierungsstoffe. Die erzeugte, gleichmä-
ßige Hitze tötet die im Einmachgut vorhandenen Keime, gleichzeitig wird durch den entstehen-
den Unterdruck das Einmachglas keimfrei und luftdicht verschlossen.
Nur... der Einkoch-Kessel ist nicht mehr derselbe wie zu Omas Zeiten! Einkochautomaten brin-
gen viele Erleichterungen, die Oma auch gerne gehabt hätte!
Doch zum Einkochen selbst
Gute Vorbereitung und Sauberkeit sind aus Haltbarkeitsgründen oberstes Gebot. Obst und
Gemüse sollten von guter Qualität sein, frisch und ausgereift.
Obst und Gemüse gut waschen und abtropfen lassen.
Grüne Bohnen und Erbsen sind haltbarer, wenn sie vorher blanchiert werden.
Gläser, Dosen, Flaschen und Verschlüsse sorgfältig mit heißem Spülwasser reinigen, klar nach-
spülen und auf einem sauberen Tuch abtropfen lassen.
Gefäße auf anhaftende Reste und Beschädigungen prüfen.
Verschlüsse bis zum Gebrauch in klarem Wasser liegen lassen.
Keine porösen, beschädigten und überdehnten Gummiringe und Gummikappen verwenden.
Gefäße bis 2 cm unter den Rand füllen; bei breiartigem Einmachgut (Apfelmus etc.) 3 - 4 cm
Rand lassen. Die neuen Weck-Gläser können höher gefüllt werden, bitte beachten Sie die
Hinweise beim Gläserkauf.
Bei Wurst aller Art Gefäße zu 3/4 füllen.
Gefäße mit Schraub-, Spannverschlüssen oder Klammern fest verschließen.
Flaschen sofort nach Beendigung der Sterilisierzeit verschließen.
Gläser immer auf den Einlegerost stellen, dadurch wird eine gute Zirkulation des Kochwassers
unter und zwischen den Einkochgläsern und deren schnellere Erhitzung erreicht.
Es können unterschiedlich hohe Gläser verwendet werden.
Die Gläser sollten zu 2/3 bis 3/4 im Wasser stehen; bei zwei Lagen Gläser gilt dies für die obere
Lage. Keine Sorge, die unteren Gläser, die dann ganz unter Wasser sind, sind durch Einkochring
und Federklammern so gut abgedichtet, dass kein Kochwasser von außen eindringen kann.
Die Temperatur des im Topf eingefüllten Wassers sollte immer der Temperatur des Gläserinhalts
entsprechen, damit die Erhitzung gleichmäßig vor sich geht. Zu Gläsern mit kaltem Inhalt also
kaltes Wasser, zu Gläsern mit heißem Inhalt (z.B. wenn das Einkochgut vorgekocht wurde)
entsprechend heißes Wasser einfüllen.