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30 SATEL Anleitung für den Errichter
1. Stromversorgung der Zentrale ausschalten – zuerst Netz, dann Akkumulator.
2. Die richtige Lage der Adressschalter und die Sabotagekontakte der Bedienteile
überprüfen.
3. An die RESET -Pins (J19) der Zentrale eine Steckbrücke aufsetzen.
4. Akkumulator und Netzstromversorgung nacheinander anschalten.
5. Nach einem akustischen Signal des Bedienteils die Steckbrücke von den RESET -Pins
(J19) abnehmen. Der Servicemodus im Bedienteil des Bereichs 1 wird gestartet, was
in den Bedienteilen mit vier kurzen und einem langen Ton bestätigt wird.
6. Servicefunktion FS124 abrufen. Diese Funktion liest automatisch die Adresse der
Bedienteile ab und aktualisiert die Einstellungen der Zentrale für den Betrieb in der neuen
Konfiguration.
Achtung: Falls im Alarmsystem LCD-Bedienteile installiert sind, ist die Servicefunktion
FS124 in jedem von ihnen abzurufen. Nach Abruf dieser Funktion auf einem
LCD-Bedienteil werden automatisch zusätzliche Konfigurationsoperationen
durchgeführt. Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Systems ist es erforderlich,
dass die Funktion in allen LCD-Bedienteilen abgerufen wird.
7. Um sicher zu gehen, dass alle Einstellungen den Werkseinstellungen entsprechen,
können die Servicefunktionen FS107, FS108 und FS110 ausgeführt werden.
Nach Abschluss der Prozedur muss der Servicemodus mit der Funktion FS0 beendet und
erneut – diesmal über das Bedienteil – durch Eingabe des werkseitig programmierten
Kennworts [1][2][3][4][5] und Drücken der Taste [#] abgerufen werden.
Hat die Zentrale den Servicemodus gestartet, dann funktioniert sie korrekt und man kann
jetzt mit der Installation des Systems (Anschluss der Melder, Signalgeber, bzw. Starten der
Kommunikation mit dem Rechner) und Programmierung aller erforderlichen Parameter
fortfahren.
Ist die hier beschriebene Prozedur gescheitert, dann heißt es, dass die Möglichkeit des
„Notstarts” zuvor in der Zentrale gesperrt wurde. In diesem Fall muss eine andere Prozedur
ausgeführt werden, in der die Zentrale entsperrt und die Werkeinstellungen
wiederhergestellt werden können:
1. Netzstromversorgung und Notstromversorgung nacheinander abschalten.
2. An die RESET -Pins (J19) der Zentrale eine Steckbrücke aufsetzen.
3. Notstromversorgung und Netzstromversorgung nacheinander einschalten.
4. Ca. 60 Sekunden (±5 Sekunden) abwarten und Steckbrücke abnehmen.
5. Auf dem Bedienteil das Servicekennwort: [1][2][3][4][5] eingeben (das Kennwort muss
innerhalb von 15 Sekunden eingegeben sein) und mit der Taste [#] oder [
*
] bestätigen.
Parametrierung der Zentrale mit einem Rechner
Die Parametrierung der Zentrale mit einem Rechner über die Schnittstelle RS-232 wird durch
Abruf des Servicemodus und der Kommunikationsfunktion FS112 gestartet. Man kann die
Kommunikation auch automatisch ohne Abruf der Servicefunktion FS112 starten – es ist vor
allem dann bequem, wenn die Zentrale bereits im Objekt installiert ist und sich in der Nähe
kein Bedienteil befindet. Um die Kommunikation ohne Bedienteil zu starten, muss man
folgende Schritte durchführen:
1. Netzstromversorgung und Notstromversorgung nacheinander abschalten.
2. Das Kabel an die RS-232 Ports der Zentrale und des Rechners anschließen (Abbildung
17).
3. Das Programm DLOAD10 im Rechner starten.
4. Im Programm den Kommunikationsport wählen, an den das Kabel angeschlossen wurde.
5. Im Menü des Programms nacheinander folgende Punkte wählen: ÆKommunikation;
ÆDirektverbindung mit...; ÆCA10 (RS-232, ohne Bedienteilbenutzug).
6. Den Anweisungen des Programms folgen.
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