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10.1.2 Holzpresslinge
Holzpresslinge können von sehr unterschiedlicher Qua-
lität sein. Verwenden Sie Presslinge aus naturbelasse-
nem Holz nach DIN 51731.
Beachten Sie, dass Holzpresslinge im Feuer an Volumen
gewinnen! Bei der Verwendung die jeweiligen Produkt-
hinweise des Herstellers berücksichtigen.
10.2 Unzulässige Brennstoffe
10.2.1 Bauartbedingt unzulässig
Die Profi Grundöfen sind ausschließlich für den Holz-
brand konzipiert. Kohle, Torf, Holzpellets oder andere
nach der 1. BImSchV für Haushalte zugelassene Brenn-
stoe dürfen nicht verwendet werden.
10.2.2 Nach 1. Bundes-Immissionsschutz-
verordnung unzulässig
Nach der 1. BImSchV sind unter anderem folgende
Brennstoe unzulässig: waldfrisches, imprägniertes,
lackiertes, verleimtes oder beschichtetes Holz, Span-
platten, Hobel- und Sägespäne, Rinden- und Spanplat-
tenabfälle, Kartonagen, Altpapierbriketts, Kunststoe,
Haushaltsabfälle, usw.!
11. Erstinbetriebnahme
i
Bevor die Ofenanlage zum Heizen verwendet wer-
den kann, muss eine Erstinbetriebnahme vorgenom-
men werden. Vor der Erstinbetriebnahme müssen
die Voraussetzungen für die sichere und bestim-
mungsgemäße Verwendung gewährleistet sein. Sie-
he Kapitel:
„2. Sicherheitshinweise“ auf Seite 3
„3. Angaben zur Feuerstätte“ auf Seite 5
„5. Brand- und Wärmeschutz“ auf Seite 7
HINWEIS: Schaden bei unsachgemäßer
Erstinbetriebnahme möglich!
Die Erstinbetriebnahme ist durch einen zugelasse-
nen Fachbetrieb auszuführen. Die Schamottesteine
der Grundöfen sowie weitere keramische Ofenteile,
die Heizgaszüge und eventuell auch der Schornstein
müssen langsam austrocknen. Die Ofenanlage muss
trockengeheizt und alle weiteren Voraussetzungen für
die sichere und bestimmungsgemäße Verwendung ge-
währleistet werden. Gegebenenfalls müssen weitere
Dokumente anderer Hersteller zur Inbetriebnahme be-
achtet werden.
VORSICHT: Auftreten von Dämpfen!
Während der Erstinbetriebnahme erhält die Lackierung
des Profi Grundofenes unter Temperatur ihre besonde-
re Festigkeit. Dies kann kurzzeitig zu leichter Geruchs-
bildung führen. Vermeiden Sie ein direktes Einatmen.
Sorgen Sie während dieser Phase für eine ausreichende
Belüftung des Aufstellraumes.
WARNUNG: Lebensgefahr durch
Vergiftung!
Eine unzureichende Luftzufuhr kann zu gefährlichem
Heizgasaustritt führen. Die Verbrennungsluftversor-
gung nicht verändern und alle Verbrennungsluftönun-
gen der Ofenanlage während des Betriebes oen halten!
WARNUNG: Gefahr durch Fehlbedienung!
Alle Sicherheitshinweise in den Kapiteln
„2. Sicherheitshinweise“ auf Seite 3,
„3. Angaben zur Feuerstätte“ auf Seite 5 und
„5. Brand- und Wärmeschutz“ auf Seite 7
beachten!
Ofenanlage nur in einwandfreiem Zustand und bestim-
mungsgemäß betreiben!
Der keramische Ofenteil, die Heizgaszüge und eventuell
auch der Schornstein müssen langsam austrocknen. Im
Sommer erreichen Sie dieses indem die Feuerraumtür
im kalten Zustand ganz geönet wird. Grundsätzlich
muss der Kachelofen langsam trocken geheizt werden.
Etwa 1- 2 Wochen nach der Fertigstellung können Sie
langsam mit dem Trockenheizen des Ofens beginnen.
Das beim Bau verwendete Wasser entweicht in Form
von Dampf durch den Schornstein und zum Teil durch
das poröse Schamottematerial. Diese Phase kann je
nach Anlagengröße bis zu zwei Wochen betragen.
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