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DOMINO II, DOMINO III
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Die bei der Abfallverbrennung entstehenden Abgase können Ihre Gesundheit gefährden sowie Schäden an den Schamotte- und
Metallteilen Ihres Kaminensatzes und am Schornstein verursachen.
2.3 Einstelleinrichtungen
Der Kamineinsatz besitzt 2 Einstelleinrichtungen für die Einstellung der Verbrennungsluftströme:
- Primärluft unten einen Einstellschieber im Unterteil der Feuerraumtür 0-1 (zu - auf)
- Sekundärluft oben einen Einstellschieber im Oberteil der Feuerraumtür 0-1 (zu - auf)
ACHTUNG: DIE EINZELNEN BEDIENUNGSELEMENTE WERDEN Z.T. SEHR HEIß! ZUR BEDIENUNG IM HEIßEN ZUSTAND
DIE ALS ZUBEHÖR MITGELIEFERTE KALTE HAND BENUTZEN. IM FACHHANDEL ERHÄLTLICH SIND AUCH
WÄRMESCHUTZHANDSCHUHE (GRILLHANDSCHUH).
2.4 Anzünden und Anheizen (Inbetriebnahme)
Vor dem Anzünden sind alle Verbrennungsluftschieber an der Ofenvorderseite zu öffnen. Gleichzeitig ist für die Luftzufuhr in den
Aufstellungsraum zu sorgen ( siehe Punkt 1.4).
Nun wird das Feuer unter Zuhilfenahme von Anzündwürfeln oder Papier, sowie Holzschnitzeln entzündet. Niemals Benzin,
Spiritus, Petroleum usw. verwenden. Auf das lebhaft brennende Feuer wird nun eine Lage Holzscheite oder Brikett aufgelegt. Es
sollen nicht mehr als 3 Holzscheite pro Brennstoffaufgabe aufgelegt werden.
Es ist zu beachten, dbei der Inbetriebnahme des Ofens das erste Aufheizen mit kleinem Feuer erfolgt. Das Feuer wird erst
nach und nach vergrößert, damit sich der Ofen langsam und gleichmäßig ausdehnen kann und der Ofenkörper keinen Schaden
infolge von Temperaturspannungen nimmt. Um dies zu erreichen, werden die Primärluft- und Sekundärluft-Schieber sofort
nachdem das Feuer lebhaft brennt, auf eine mittlere Einstellung (Pos. "2") eingestellt. Die Ascheschublade bleibt auch während
der Anheizphase ganz eingeschoben.
Bereitet das Anzünden Schwierigkeiten (Übergangszeit, kalter Schornstein usw.) wird im Kamineinsatz mit zusammengeknülltem
Papier ein Lockfeuer entfacht und so der Ofen leichter in Gang gesetzt. Während der Anheizphase ist der Abbrand ständig zu
kontrollieren und der Ofen ununterbrochen zu beaufsichtigen.
Der Kamineinsatz ist mit einer hitzebeständigen Farbe beschichtet, die erst bei höherer Temperatur aushärtet. Deshalb kommt es
während des ersten Heizens zu einer Geruchsbildung. Aus diesem Grund muß insbesondere bei der Inbetriebnahme für eine gute
Belüftung gesorgt werden.
Die Außenlackierung des Ofens soll bei der Inbetriebnahme nicht berührt werden. Die noch nicht durchgehärtete Lackierung des
Ofens könnte durch Berührung beschädigt werden.
2.5 Normalbetrieb
Die Nennwärmeleistung von 7 KW erreicht der Kamineinsatz bei einem Schornsteinzug von 0,12 mbar (= 12 Pa) bei folgender Ein-
stellung der Verbrennungsluftöffnungen:
Brennstof
Holz (Buche, Eiche)
Braunkohlenbriketts
max. Aufgabemenge
2,2 Kg oder 2 Stck
1,5 Kg oder 2 Stck
Primärluft (unten)
zu
auf
Sekundärluft (oben)
auf 90%
zu
Abbrandszeit
ca 1,0 St
ca 1,0 St
Der Primärluftregler befindet sich an der unteren Tür. Der Sekundärluftregler befindet sich oben an der Tür.
Für den Schwachlastantrieb gelten folgende Brennstoffaufgaben und Verbrennungslufteinstellungen:
Brennstoff
Braunkohlenbriketts
max. Aufgabemenge
1,5 Kg oder 2 Stck
Primärluft
auf 50%
Sekundärluft Oben
zu
Abbrandszeit
ca 2,0 St
Um einen guten Abbrand zu erreichen, ist bei Einsatz von Holz die Verbrennungsluft über die Sekundärluftschieber und bei
Einsatz von Briketts über die Primärluftschieber zuzuführen.
Bei geringem Wärmebedarf werden die Primärluftschieber bei Verfeuerung von Brikett weiter geschlossen. Bei Einsatz von Holz
erfolgt die Leistungsreduzierung mit Hilfe der Sekundärluftschieber.
Neben der Einstellung der Verbrennungsluftschieber, ist der Schornstein die wichtigste Einflußgröße auf die Intensität der
Verbrennung und damit auf die Heizleistung Ihres Kamineinsatzes DOMINO. Erhöhter Schornsteinzug erfordert kleinere
Verbrennungslufteinstellungen, geringerer Schornsteinzug erfordert größere Verbrennungslufteinstellungen.
Bei Einsatz von Scheitholz sollte die Verbrennungsluftmenge erst reduziert werden, wenn das Holz weitgehend durchgebrannt ist
(kleine Flamme). Hat diese Vorgehensweise eine zu hohe Heizleistung zur Folge, müssen geringere Brennstoffmengen
aufgegeben werden.
Die optimale Regulierung des Verbrennungsvorgangs erfordert Erfahrung, insbesondere dann, wenn der Schornsteinzug nicht
konstant ist oder stark wechselnde Brennholzqualitäten vorkommen.
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