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Erste Inbetriebnahme
Die erste Inbetriebnahme erfolgt grund-
sätzlich durch den Viessmann-Industrie-
service, den Errichter der Anlage bzw.
durch eine beauftragte Fachfirma.
Vorbereitungen zur Inbetriebnahme
Vor dem ersten Anfahren des Kessels
sind mindestens nachstehende Arbeits-
schritte in Verantwortung des Errichters
durchzuführen:
Prüfung der Rohrleitungen auf projekt-
gerechte Ausführung (z.B. Halterun-
gen, Dehnungsmöglichkeiten, Ent-
wässerungen, Entleerungen, Entlüf-
tungen).
Prüfung der Armaturen auf richtige
Auswahl und Montage (z.B. richtige
Druckstufe und Werkstoffe, Strö-
mungsrichtung, Bedienmöglichkeit,
ordnungsgemäße Flanschverbin-
dung).
Sicherung einer gefahrlosen Bedie-
nung aller Einrichtungen im Kessel-
haus (Beräumung, Bühnen, Podeste,
Geländer, Isolierung, Beheizung,
Belüftung).
Prüfung der Beleuchtung.
Vorhandensein von Mitteln zu Brand-
bekämpfung und „Erste Hilfe“.
Öffnen der vorderen Reinigungstüren
des Kessels und Kontrolle der Wirbu-
latoren (sofern im Lieferumfang ent-
halten) und Entfernen der Transport-
sicherung.
Funktionsfähige Telefonanlage.
Anfahren des Kessels
Die Abläufe der Inbetriebnahme rich-
ten sich nach den jeweiligen Ausrüs-
tungen des Kessels und der Art der
Nebenanlagen. Die konkreten
Abläufe sind in jedem Fall anlagenbe-
zogen festzulegen.
Nachstehend ist ein Standardablauf
für eine BosB-72-Stunden-Anlage
nach TRD 604/Bl. 1 aufgeführt.
Arbeitsschritte
Inbetriebnahme der chemischen Was-
seraufbereitung entsprechend
Betriebsanleitung des Herstellers der
Anlage; Einstellung der Sicherheits-
einrichtungen zur Überwachung der
geforderten Wasserqualität
Füllen des Speisewasserbehälters mit
aufbereitetem Wasser und Spülen der
Speisewasserleitungen
Inbetriebnahme der Dosiereinrichtung
für die Speisewasserkonditionierung
Schaltschrank in Betrieb nehmen
Siehe Seite 35
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme
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