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Das Sicherheitsventil muss sich bei
Erreichen des Einstelldruckes, der =/<
des max. zulässigen Betriebsdruckes
des Kessels sein muss, öffnen. Der
Druck im Kessel darf bis zum vollen Öff-
nen des Sicherheitsventils um 10 % über
den zulässigen Betriebsüberdruck stei-
gen. Bleibt der Druck im Kessel unter
diesem Wert, ist die Funktion des Ventils
in Ordnung und der Kessel kann ausge-
schaltet werden.
Die Funktionskontrolle darf nur unter
fachkundiger Aufsicht erfolgen. Es muss
dabei gesichert sein, dass jederzeit der
Kessel sofort über „NOT-AUS“ außer
Betrieb genommen werden kann.
Einstellung Absalzregler
Die Einstellung erfolgt auch hier entspre-
chend den Vorgaben des Herstellers.
Die max. mögliche Leitfähigkeit des Kes-
selwassers ist in den Wassernormen
(z.B. EN 12953, Teil 10 bzw. Seite 24),
die in den Aussagen unterschiedlich sein
können, festgelegt. Als max. Wert dürfen
6000 µS/cm bis 20 bar nicht überschrit-
ten werden. Der Regelwert ist mit dem
Betreiber abzustimmen. Die Funktion
des Grenzwertschalters für die max.
Leitfähigkeit ist durch Absenken des
Sollwertes zu testen.
Auskochen
Ein Auskochen des Kessels vor Inbe-
triebnahme ist aus verfahrenstechni-
scher und sicherheitstechnischer Sicht
für Großwasserraumkessel nicht erfor-
derlich.
Wasserseitige Verschlüsse
Während der Inbetriebnahme sind alle
wasserseitigen Verschlüsse und Flan-
sche auf Dichtheit zu prüfen und ent-
sprechend Seite 47 Punkt 17 nachzu-
ziehen.
Nachweis
Über die erste Inbetriebnahme ist ein
Protokoll mit Aufnahme der festgestell-
ten und eingestellten Werte zu erstellen.
Dieses Protokoll ist vom Auftraggeber zu
unterschreiben.
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme (Fortsetzung)
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