12 13
Unfallgefahren/Sicher heitshinweise/
T raining
SICHERE UMGEBUNG:
V erwenden Sie das T rampolin NICHT , wenn sich Tiere, andere Menschen oder Gegenstände unter dem T rampolin
befinden, da sich dadurch das V erletzungsrisiko erhöht. Halten Sie KEINE Objekte in der Hand und legen Sie KEINE
Objekte auf das T rampolin, während dieses von jemandem verwendet wird. Sollten sich Bäume, Äste, Drähte oder
andere Objekte über dem T rampolin befinden, erhöht sich dadurch Ihre V erletzungsgefahr .
SCHLECHTE W ARTUNG DES TRAMPOLINS:
Ein T rampolin in schlechtem Zustand erhöht Ihre V erletzungsgefahr . Bitte überprüfen Sie das T rampolin vor jeder
Benutzung auf durchgebogene Stahlrohre, eine abgenutzte Matte, lose oder gebrochene Federn und Stabilität des
gesamten T rampolins.
WETTERBEDINGUNGEN: Bitte beachten Sie die W etterbedingungen bei der Benutzung des T rampolins. W enn das
T rampolin feucht oder nass ist, kann der Springer ausrutschen und sich verletzen. Bei zu starkem Wind kann er die
Kontrolle verlieren. T rainieren Sie bei schlechten W etterbedingungen nur in einem geschützten Raum.
SICHERHEITSHINWEISE, UM DIE UNFALLGEFAHR ZU
VERRINGERN
DIE ROLLE DES SPRINGERS BEI DER UNFALLPRÄVENTION:
Kontrolle der Sprünge: machen Sie keine komplizierten, schwierigen Manöver , bevor Sie die einfachen Grundsprünge
nicht beherrschen. Kenntnis der wichtigsten Regeln und Hinweise: lesen und beherzigen Sie alle Sicherheitshinweise
und W arnungen, bevor Sie das T rampolin benutzen. Bei einem kontrollierten Sprung kommen Sie auf der gleichen
Stelle auf, von der Sie abgesprungen sind.
DIE ROLLE DES ÜBUNGSLEITERS BEI DER UNFALLPRÄVENTION:
Ein Übungsleiter sollte alle Sicherheitshinweise und -richtlinien kennen und durchsetzen. Es liegt in der Verantwortung
des Übungsleiters, allen Springern auf dem T rampolin kompetente Hinweise und Unterweisungen zu er teilen. Ist eine
Übungsleitung nicht verfügbar oder unangemessen, muss das T rampolin an einem sicheren Ort aufbewahr t und
demontiert werden, um unbefugte Benutzung zu ver hindern. Dabei sollte es mit einer schweren Plane abgedeckt
werden, die mit Schlössern und Ketten zu sichern ist. Der Übungsleiter ist ebenfalls dafür verantwortlich, dass die
Sicherheitsplakette auf dem T rampolin angebracht wird und die Springer über diese W arnungen und Hinweise
informiert werden.
TRAINING MIT DEM TRAMPOLIN
Die folgenden Übungen sind dazu gedacht, die Grundschritte und -sprünge zu erlernen, bevor man mit schwierigeren,
komplizierteren Sprüngen weitermacht. Bevor man das Trampolin betritt und benutzt, muss man alle Sicherheitshin-
weise lesen und verstehen. Die Körpertechnik und die Richtlinien für die Trampolinbenutzung müssen auch vollständig
zwischen Übungsleiter und Schüler besprochen werden.
LEKTION 1:
1. Auf- und Absteigen – Vorführung der richtigen T echniken.
2. Der Grundsprung (Strecksprung) – V orführung und Übung.
3. Abbremsen (siehe Sprünge) – V orführung und Übung.
4. Erlernen des Abbremsens und der Kontrolle.
5. Hand und Knie – V orführung und Übung. Der Schwerpunkt sollte auf dem Landen auf allen Vieren und dessen
Koordination gelegt werden.
LEKTION 2:
1. Überprüfung und Übung der T echniken der 1. Lektion.
2. Kniesprung – V orführung und Übung. Lernen Sie erst einfach die Knie zu beugen und sich wieder aufzurichten,
bevor Sie eine halbe Drehung nach links oder rechts vollziehen.
3. Sitzsprung – V orführung und Übung. Lernen Sie zunächst den einfachen Sitzsprung, dann fügen Sie einen
Kniesprung und Hand- und Kniesprung hinzu. Wiederholen Sie.
LEKTION 3:
Überprüfen und üben Sie die Fähigkeiten und T echniken der vorhergehenden Lektionen. Bauchsprung – um
Hautverbrennungen durch eine falsche Landung auf dem Sprungtuch zu vermeiden, bringen Sie Ihren Schülern
die Bauchsprungpositionen bei. Dafür sollen die Schüler zunächst die Bauchlage einnehmen (Gesicht zum Boden).
Der Leiter überprüft, ob es Fehlhaltungen gibt, die zu V erletzungen führen könnten. Beginnen Sie mit einem Hand-
und Kniesprung und bringen Sie den Körper in die Bauchlage, landen Sie auf dem T uch und wieder auf den Füßen.
Übungsfolge – Hand- und Kniesprung, Bauchsprung, Strecksprung, Sitzsprung, Strecksprung.
LEKTION 4:
Überprüfen und üben Sie die Fähigkeiten und T echniken der vorhergehenden Lektionen.
Halbe Drehung. Beginnen Sie in der Bauchposition und wenn Sie auf dem Sprungtuch aufkommen, stoßen Sie sich mit
den Armen entweder nach links oder rechts ab und drehen Sie Kopf und Schulter in die gleiche Richtung. Stellen Sie
während der Drehung sicher , dass Sie parallel zur Matte bleiben und den Kopf oben halten. Nach dem Abschluss der
T raining/Grundsprünge
Drehung landen Sie wieder in der Bauchposition.
Nach Abschluss dieser Lektion hat der Schüler einige Grundkenntnisse über T rampolinsprünge. Die Schüler sollten
ermutigt werden, ihre eigenen Sprungfolgen zu versuchen und zu entwickeln, wobei besonderer W ert auf Kontrolle
und Form gelegt werden sollte.
Ein Spiel, das dazu eingesetzt werden kann, um Schüler zu ermutigen, eigene Sprungfolgen zu versuchen und zu ent-
wickeln, ist »SPRUNG«. Bei diesem Spiel zählen die Spieler von 1 bis X. Der erste Spieler beginnt mit einem Manöver .
Der zweite Spieler muss das Manöver des ersten wiederholen und um ein eigenes ergänzen. Der dritte Spieler wie-
derholt die Manöver des ersten und zweiten und fügt ein drittes Manöver hinzu. Dies geht so weiter , bis ein Spieler
nicht mehr in der Lage ist, die richtige Folge korrekt auszuführen. W er den ersten Fehler macht, bekommt den
Buchstaben »S«. Dies wird fortgesetzt, bis jemand alle Buchstaben des Wortes »SPRUNG« erhalten hat und somit
verliert.
Der letzte verbleibende Spieler ist der Gewinner! Auch während des Spiels sollten die Folgen kontrolliert wiedergege-
ben werden und keine schwierigen oder anspruchsvollen Sprünge vollzogen werden, die noch nicht beherrscht
werden.
GRUNDSPRÜNGE AUF DEM
TRAMPOLIN
DER GRUNDSPRUNG (STRECKSPRUNG):
1. Beginnen Sie in stehender Position, die Füße in Schulterbreite
gespreizt, aufrechtem Kopf und dem Blick auf das Sprungtuch.
2. Arme nach vorne und dann in einer kreisförmigen Bewegung nach
oben schwingen.
3. Füße in der Luft zusammenführen, und mit den Zehenspitzen
nach unten zeigen.
4. Bei der Landung auf dem Sprungtuch die Füße in Schulterbreite
gespreizt halten.
KNIESPRUNG:
1. Mit einem flachen Strecksprung beginnen.
2. Auf den Knien landen, dabei den Rücken gerade und den Körper
gestreckt halten. Die Arme einsetzen, um das Gleichgewicht zu
halten.
3. Durch Hochschwingen der Arme zur ursprünglichen
Sprungposition zurückspringen.
SITZSPRUNG:
1. In einer flachen Sitzposition landen.
2. Mit den Händen neben den Hüften abstützen.
3. Durch Druck mit den Händen in eine aufrechte Position zurück-
kehren.
BAUCHSPRUNG:
1. Mit einem niedrigen Sprung anfangen.
2. In Bauchlage (Kopf nach unten) landen, und Hände und Arme
nach vorne auf das Sprungtuch ausstrecken.
3. Mit den Armen von dem Sprungtuch abstoßen, um in eine
stehende Position zurückzukehren.
180-GRAD-SPRUNG (HALBE DREHUNG):
1. In der Bauchsprung-Position anfangen.
2. Mit der linken oder rechten Hand und dem Arm abstoßen
(je nachdem, in welche Richtung man sich drehen möchte).
3. Den Kopf und Schulter in der gleichen Richtung drehen und
parallel zum Sprungtuch halten. Kopf oben halten.
4. In der Bauchlage landen, und zur stehenden Position zurückkeh-
ren, indem man sich mit Händen und Armen abstößt.
CH
AT
CH
AT
33986 Trampolin BDA AT-CH-HU-SLO.indd 12-13 20.12.2007 13:46:51 Uhr