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nach RECHTS steht. Überprüfen Sie nochmals das Peil-
glas, ob der Ölstand nicht verändert ist und füllen Sie ge-
gebenenfalls so viel Öl nach, bis das Peilglas halb voll ist.
Sorgen Sie dafür, daß kein Papier oder Putzlappen vor
den Lüftungsöffnungen des Motors liegt. Kontrollieren Sie
das Dreibackenfutter und sorgen Sie dafür, daß die Span-
nbacken nicht aus dem Spannfutter fliegen können.
Legen Sie den Spannfutterschlüssel an ei-
nen festen Platz!
Öffnen Sie den Schutzkasten und kontrollieren Sie und
Position und Spannung der Riemen. Vor dem Probedre-
hen muß die niedrigste Drehgeschwindigkeit gewählt
werden. Eventuell den vordersten Riemen verlegen (sie-
he Fig. 5 und 15). Drücken Sie den Schalter ein und lassen
Sie die Maschine 20 Minuten lang laufen. Kontrollieren
Sie regelmäßig, ob die Hauptlager des Spindelstocks und
des Motors nicht warm werden, indem Sie die Maschine
stoppen und eine Hand auf beide Seiten des Spindel-
stocks und des Motorgehäuses legen. Stoppen Sie direkt
bei abweichenden Geräuschen und unnormaler Wärm-
eentwicklung ( mehr als handwarm) und nehmen Sie erst
Kontakt mit Ihrem Lieferanten auf. Schalten Sie jetzt auf
höhere Geschwindigkeiten und lassen Sie die Maschine
darauf wiederum einige Minuten laufen. Tun Sie dies
nochmals mit umgekehrter Drehrichtung.
Wenn keine Probleme entstanden sind, ist die Maschine
einsatzbereit.
INBETRIEBNAHME
ARBEITSWEISE
Das Verspanen erfolgt, indem eine Drehstahlspitze oder
eine Bohrspitze unter Kontrolle in das Werkstück gedrückt
wird, wodurch kleine Stückchen Metall- Späne wegge-
schnitten werden. Hierzu muß das Werkstück zwischen
zwei festen Drehpunkten (dem Spindelstock und Reits-
tock), die auf einer sehr präzisen gedachten Linie liegen,
eine drehende Bewegung machen (siehe Abb. 11): die
Zentrierlinie. Durch den Drehstahl, der auf dem Sup-
port(5) befestigt ist, in einer geraden Linie per Hand oder
automatisch mit dem Vorschub(6) in einem bestimmten
Tempo am sich drehenden Werkstück entlangzuführen,
kann es über die gesamte Länge parallel zur Zentrierlinie
längsgedreht werden.
Um vom Werkstück Material wegnehmen zu können, ist
Kraft nötig. Diese Kraft wird vom Motor zu einer hohlen
Achse im Spindelstocküberbracht: die Hauptachse oder
Hauptspindel (2).Im Zusammenhang mit dem maximalen
Motorvermögen, muß die Menge des abzudrehenden
Materials - die Spanstärke und Spanbreite - angepaßt
werden. Wenn die Tourenzahl zu sehr fällt, muß entweder
die Vorschubtiefe oder Vorschubschnellheit verringert
werden. Sonst besteht die Gefahr von Motorschaden,
kürzere Lebensdauer des Drehstahls oder Drehstahl-
bruch. Auch der Durchmesser des Werkstücks spielt hier-
bei eine Rolle. Bei einem Durchmesser von 100 mm ist
mehr Kraft nötig, um einen Span von 1 mm zu schneiden
als bei einem Durchmesser von 10 mm. Wenn der Reits-
tock (8) durch Querverstellung neben die Zentrierlinie ge-
bracht wird, kann eine äußere konische Fläche gedreht
werden. Eine extra Bearbeitungsmöglichkeit beim
Längsdrehen ist das Schneiden eines Gewindes. Ein spe-
zieller Drehstahl schneidet eine spiralförmige Vertiefung
in den Umfang des Werkstückes. Ein Teil des Umfangs
bleibt stehen und der Höhenunterschied bildet das sch-
ließliche Gewinde. Neben dem Längsdrehen können
auch die Enden eines Werkstückes plangedreht werden,
zum Beispiel, um sie flach und gerade zu machen. Kurze
Werkstücke können an einer Seite in einem festen Dreh-
punkt, dem Dreibackenfutter befestigt werden und an der
anderen Seite rechtwinklig zur Zentrierlinie bearbeitet
werden. Die Spannbacken des Backenfutters sorgen für
Handhabung der gedachten Zentrierlinie. Durch die Dreh-
stahlverschiebung unter einem Winkel durch Verstellen
des Drehteils stattfinden zu lassen, könnenaus- und in-
wendige konische Flächen gedreht werden. In flache
Oberflächen können mit dieser Einspannung auch Boh-
rungen gemacht werden. Dazu muß ein extra anzu-
schaffender Bohrkopf mit Morsekegel in der Reitstock-
spitze (7) des Reitstocks plaziert werden. Die Löcher kön-
nen danach bis zur gewünschten Tiefe, Durchmesser und
Form ausgebohrt werden.
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