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Höhenruder
nach oben (Knüppel gezogen) ca. +14 mm
nach unten (Knüppel gedrückt) ca. - 14 mm
Elektroversion: Gaszumischung in Höhe ca. - 2 mm
Seitenruder
nach links und rechts je ca. 30 mm
Querruder
nach oben ca. +20 mm
nach unten ca. - 10 mm
Flapanteil ca. +2 /-2 mm
Flap (Wölbklappe)
Queranteil ca. + 10 mm
nach oben (Speed- + Kunstflugstellung) ca. + 3 mm
nach unten (Thermik) ca. – 4 mm
Flapzumischung ins Höhenruder ca. +/-1,5 mm
Spoiler (Butterfly)
beide Querruder nach oben ca. +15 mm
beide Flaps nach unten ca. - 30 mm
Spoilerzumischung in Höhe ca. - 8 mm
Bei der Funktion „Spoiler“ werden zur Verkürzung des Lande-
anfluges beide Querruder nach oben und die Flaps nach
unten gestellt werden (Butterfly bzw. Krähe). Gleichzeitig wird
dazu ein entsprechender Tiefenruderausschlag zugemischt
um das Modell im stabilen Flugzustand zu halten. Vorrausset-
zung dazu ist eine Fernsteuerung mit entsprechenden Mi-
schern.
Lesen Sie hierzu die Anleitung Ihrer Fernsteuerung.
Hinweis: Bei Querruder "rechts" bewegt sich das in Flugrich-
tung gesehen rechte Querruder nach oben.
Falls Ihre Fernsteuerung die oben angegebenen Wege nicht
zulässt, müssen Sie ggf. den Gestängeanschluss umsetzen.
Bei der Speed+ Kunstlugstellung muss die Höhenruderzumi-
schung so eingestellt werden, dass das Modell nach der Um-
schaltung auf "Speed", zunächst Fahrt aufnimmt und dann in
einem weichen Bogen abfängt.
24. Noch etwas für die Schönheit
Dem Bausatz liegt ein mehrfarbiger Dekorbogen 2 bei. Die
einzelnen Schriftzüge und Embleme werden ausgeschnitten
und nach unserer Vorlage (Baukastenbild) oder nach eigenen
Vorstellungen aufgebracht.
25. Schwerpunkt auswiegen
Um stabile Flugeigenschaften zu erzielen, muss Ihre Cularis,
wie jedes andere Flugzeug auch, an einer bestimmten Stelle
im Gleichgewicht sein. Montieren Sie Ihr Modell flugfertig.
Der Schwerpunkt wurde bei 74 mm von der Vorderkante des
Tragflügels (nähe Rumpf gemessen) auf der Unterseite mit
"Warzen" markiert. Hier mit den Fingern unterstützt, soll das
Modell waagerecht auspendeln. Durch Verschieben des An-
triebs- bzw. Empfängerakkus sind Korrekturen möglich. Ist die
richtige Position gefunden, stellen Sie durch eine Markierung
im Rumpf sicher, dass der Akku immer an der selben Stelle
positioniert wird.
Abb. 47
26. Einstellwinkeldifferenz EWD
Damit das Modell „richtig“ fliegt ist neben dem Schwerpunkt
auch der Winkel zwischen den Profilsehnen von der Tragflä-
che und dem Höhenruder elementar wichtig. Bei Ihrem
Cularis ist die EWD ca. 2,5 °.
Wenn Sie durch das Loch im Rumpf unter dem Höhenleitwerk
schauen und den Gestängeanschluß sehen können, ist die
EWD richtig.
DER ERSTFLUG
27. Vorbereitungen für den Erstflug
Für den Erstflug warten Sie einen möglichst windstillen Tag ab.
Besonders günstig sind oft die Abendstunden.
Wenn Sie noch keine Erfahrung im Modellflug haben, suchen
Sie sich einen geübten Helfer. Ganz allein geht es sehr wahr-
scheinlich „schief“. Kontakte finden Sie bei den örtlichen Mo-
dellflugvereinen. Nach Adressen können Sie Ihren Händler
befragen. Eine Hilfe für erste „Gehversuche“ ist auch unser
Flugsimulator für den PC.
Den Simulator können Sie sich kostenlos von unserer Home-
page www.multiplex-rc.de herunterladen. Das passende
Interface Kabel für MPX-Sender (Best.-Nr. # 8 5153) erhalten
Sie im Fachhandel .
28. Vor dem ersten Flug unbedingt einen Reichweitentest
durchführen!
Sender- und Flugakku sind frisch und vorschriftsmäßig gela-
den. Vor dem Einschalten des Senders sicherstellen, dass
der verwendete Kanal frei ist.
Ein Helfer entfernt sich mit dem Sender und betätigt ständig
eine Steuerfunktion. Die Antenne ist dabei ganz eingescho-
ben.
Beobachten Sie die Servos. Die nicht gesteuerten Servos
sollen bis zu einer Entfernung von ca. 60 m ruhig stehen. Das
gesteuerte Servo muss den Steuerbewegungen verzöge-
rungsfrei folgen. Dieser Test kann nur durchgeführt werden,
wenn das Funkband ungestört ist und keine weiteren Fern-
steuersender, auch nicht auf anderen Kanälen, in Betrieb
sind! Der Test muss bei der Cularis mit dem auf "Halbgas"
laufenden Motor wiederholt werden. Dabei darf sich die
Reichweite nur unwesentlich verkürzen.
Falls etwas unklar ist, sollte auf keinen Fall ein Start erfolgen.
Geben Sie die gesamte Anlage (mit Akku, Schalterkabel,
Servos) in die Serviceabteilung des Geräteherstellers zur
Überprüfung.
29. Wichtiges für den Erstflug
Segler
Ein Gleitflug mit geradlinigem Wurf aus der Hand, gegen den
Wind, gibt erste Aufschlüsse ob das Modell richtig eingestellt
ist oder ob Trimmkorrekturen nötig sind. Wenn das Modell
seitlich wegschiebt, trimmen Sie mit Seitenruder dagegen.
Wenn es sofort eine Tragfläche hängen lässt, ist eine Querru-
derkorrektur notwendig.
Laufstart
Die klassische Methode, ein Segelmodell in die Luft zu beför-
dern. Mit einem geeigneten Seil (Nylon Ø 0,7 mm) wird das
Modell durch einen Helfer, ähnlich wie beim Kinder-Drachen
steigen lassen, hochgezogen. Dazu wird am Seilende der
Hochstartring und das Kontrollfähnchen oder ein Fallschirm
befestigt.
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