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Step Gas-Kurve einstellen
Das Einstellen der Gas-Kurve erfolgt im Menü
H Geber/Gas ( 14.2.10).
Ziel der Gas-Kurven-Einstellung ist eine konstante Dreh-
zahl über den gesamten Pitch-Bereich. Nur dann ist ein
stabiles Flugverhalten zu erreichen. Eine Feinanpassung
ist nur durch Erfliegen möglich.
!Hinweis Gaslimiter und Direkt-Gas
Der Gaslimiter muss in der Position Vollgas stehen und
der Direktgas-Schalter muss auf AUS stehen. Nur dann
ist der PitchGas-Mischer aktiviert und das Gas-Servo
arbeitet in Abhängigkeit der Pitchknüppel-Stellung
entsprechend der eingestellten Gas-Kurve.
!Hinweis für Helis mit Drehzahlregler (NEU!)
(gilt ab Software Version 1.16)
Im Menü 1, Eigenschaft kann die Gas-Kurve auf
AUS geschaltet werden. Für Helis mit geregelter Dreh-
zahl muss dann im Menü H, Gas nur „Min.“ und ein
einziger Punkt eingestellt werden ( 14.2.11.).
Mit dem Parameter Min. wird der Leerlauf des Motors
eingestellt, wenn der Gas-Limiter in Leerlaufposition ist.
Eine Feinanpassung erfolgt über die Leerlauftrimmung
(zum Pitch-Knüppel zugehörige Trimmtasten).
Step
Heckrotor-Mischer einstellen
(statischer Heckrotorausgleich/REVO-MIX)
Das Einstellen des Heckrotor-Mischers erfolgt im Menü
G Mischer/HECK ( 15.4).
In den Modellvorlagen HELImech und HELIccpm ist
der Heckrotorausgleich ausgeschaltet. Wenn Sie in Ih-
rem Modell ein modernes Kreisel-System verwenden,
das nur im Heading-Modus betrieben wird, müssen alle
Einstellungen des Mischers HECK auf AUS bzw. 0% ein-
gestellt bleiben. Die zweite Möglichkeit ist, den Heckro-
tor nicht mit dem Mischer HECK, sondern direkt mit der
Funktion Gier zu steuern. Dazu muss die Servozuord-
nung geändert werden (Menü K Servo, Zuord-
nung 16.2. von HECK in Gier).
Bei Kreiselsystemen, die im Normal- oder Dämpfungs-
modus arbeiten, sollte der Mischer HECK aktiviert und
korrekt eingestellt werden. Das typische Wegdrehen um
die Hochachse des Modells bei Drehmomentänderun-
gen wird damit verhindert bzw. die Arbeit des Kreisels
wird erleichtert, um eine optimale Heckstabilisierung zu
erzielen.
Zum Einstellen des Heckrotorausgleichs gehen Sie wie
folgt vor:
1. Stellen Sie sicher, dass bei Neutralstellung des
Heckrotorservos der Servosteuerhebel und der
Heckrotoranlenkhebel rechtwinklig zum Heckro-
torgestänge ausgerichtet sind. Verändern Sie ggf.
die Länge des Heckrotorgestänges. Bei dieser Ein-
stellung ergibt sich automatisch eine Voreinstel-
lung des Heckrotors, bei der sich das Modell im
Schwebeflug nicht wegdreht.
TIPP:
Wenn beide Heckrotorblätter nach einer Seite ge-
klappt werden, ergibt sich ein Abstand der Blatt-
spitzen je nach Modell von etwa 10 – 20 mm.
2. Legen Sie jetzt den Ausgangspunkt für die Heckro-
torausgleich-Zumischung fest. Bringen Sie den
Pitch-Knüppel in die entsprechende Position
(Schwebepunkt) und übertragen Sie den Wert des
Parameters Pitch auf den Parameter Nullpunkt.
3. Der Heckrotorausgleich für Steigen wird nun mit
dem Parameter Pitch+ eingestellt.
Bringen Sie den Pitchknüppel in die Steigen-
Position (Pitch-Maximum) und stellen Sie zunächst
einen Wert ein, bei dem sich der Abstand der Heck-
rotor-Blattspitzen in etwa verdoppelt.
Bringen Sie anschließend den Pitchknüppel in die
Sinken-Position (Pitch-Minimum) und stellen Sie
zunächst einen Wert ein, bei dem der Abstand der
Heckrotor-Blattspitzen annähernd 0 ist (ca. 5 mm).
Übernehmen Sie für die anderen Flugphasen (außer
Autorotation) zunächst die so eingestellten Werte. Eine
Feineinstellung des Heckrotorausgleichs (Pitch+,
Pitch-) für die einzelnen Flugphasen kann nur im Flug
erfolgen.
In der Flugphase Autorotation (AUTOROT) wird kein
Heckrotorausgleich benötigt, da durch den ausgeschal-
teten bzw. leerlaufenden Antrieb kein Drehmoment
ausgeglichen werden muss. Für die Parameter Pitch+
und Pitch- den Wert AUS einstellen. Der Parameter
Offset wird so eingestellt, dass die Blattspitzen der
hochgeklappten Heckrotorblätter eine Linie bilden (
Blattanstellwinkel 0°).
Step
Kreisel einstellen/testen
Die Modellvorlagen sind so ausgelegt, dass von der
Verwendung eines heutzutage üblichen Kreiselsystems
(Normal bzw. Dämpfung oder Heading) ausgegangen
wird, bei dem die Empfindlichkeitseinstellung über
einen separaten Kanal per Fernsteuerung erfolgt.
Bei den beiden Modellvorlagen HELImech und
HELIccpm wurde die einfachste Möglichkeit der Krei-
selempfindlichkeitssteuerung bei der ROYALevo ge-
wählt. Dies ist der Kreisel-Mode Geber ( 15.3). Das
Einstellen der Kreiselempfindlichkeit erfolgt bei den
Modellvorlagen manuell über den Geber Kreisel
(Schieber E). Eine Änderung der Zuordnung kann im
Menü L Setup, Zuordnung ( 13.3) erfolgen.
Ermitteln Sie die Geberposition, bei der die max. Emp-
findlichkeit des Kreisels erreicht wird. Bringen Sie dazu
den entsprechenden Geber in eine Endstellung und
bewegen Sie das Modell um die Hochachse. Bei maxi-
maler Empfindlichkeit ergeben sich dabei die größten
Ausschläge am Heckrotor. Soll die max. Empfindlichkeit
in der gegenüberliegenden Geberposition erreicht wer-
den, muss die „Drehrichtung“ des Kanals Kreisel umge-
polt werden ( 16.1.1).
Die optimale Empfindlichkeit des Kreisels muss im Flug
eingestellt werden. Wählen Sie für die ersten Flugversu-
che eine Empfindlichkeit von etwa 50%. Erhöhen Sie bei
den ersten Flügen die Empfindlichkeit schrittweise, bis
das Heck anfängt zu schwingen. Reduzieren Sie dann
die Empfindlichkeit gerade so weit, bis das Schwingen
nicht mehr zu beobachten ist. Die optimale Empfind-
lichkeit ist somit eingestellt.
!Vorsicht!
Vergewissern Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells,
dass der Kreisel korrekt arbeitet und einer Drehbewe-
gung entgegen wirkt. Ein falsch arbeitender Kreisel
verstärkt das ungewollte Wegdrehen des Modells. Das
Modell ist nicht mehr kontrollierbar. Beachten Sie hierzu
die Hinweise des Kreiselherstellers.
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