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verfallen. Danach wird diskutiert und ver-
handelt, wie es sich für ein gutes Parlament
gehört.
Anschließend gibt es einen 2. Wahlgang,
in dem die Spieler zu den bereits beste-
henden Stimmen aus dem 1. Wahl-
gang weitere Einuss- und Stimmkar-
ten ausspielen dürfen. Wer addiert
die meisten Stimmen aus beiden
Wahlgängen auf sich vereinigen kann,
wird neuer Präsident und nimmt sich
die Präsidentenkarte sowie als Erken-
nungszeichen die Banane.
Bei Gleichstand werft ihr alle eure Politikkarten einschließ-
lich ausgelegter Einusskarten ab; jeder bekommt 5 neue Kar-
ten. Der Besitzer des Spiels erhält den obersten Geldschein
vom Entwicklungshilfestapel, und es wird erneut gewählt. Das
passiert so lange, bis ein erster Präsident gewählt ist oder das
Spiel mangels weiterer Geldscheine endet.
PolitikSpiel
Das Politische Spiel
Eine Spielrunde in Junta verläuft in 9 Phasen:
Phase 1: Politikkarten ziehen
Jeder Spieler zieht reihum 2 Politikkarten.
Phase 2: Ämtervergabe
Der Präsident vergibt die Ämter.
Phase 3: Entwicklungshilfe einziehen
Der Präsident zieht 8 Geldscheine vom
Entwicklungshilfestapel.
Phase 4: Haushalt
Der Präsident schlägt einen Haushalt vor,
das Parlament stimmt darüber ab.
Phase 5: Aufenthaltsort wählen
Jeder Spieler bestimmt einen geheimen
Aufenthaltsort für sich.
Phase 6: Attentate
Attentate werden angesagt und abgehandelt.
Phase 7: Bankgeschäfte
Wenn die Bank oen ist und als Aufenthaltsort
gewählt wurde, können Transaktionen mit dem
Schweizer Bankkonto stattnden.
Phase 8: Putsch
Ein Putsch kann begonnen werden.
In diesem Fall geht es mit Teil 2 von JUNTA,
dem Putschspiel (siehe S. 12), weiter.
Phase 9: Rundenende
Die Spieler handeln einige Spieleekte ab
und bereiten den Spielplan für die nächste
Runde vor.
Das politische Spiel
im Detail
Die Marke „Politische Phase“ wird nach den einzelnen politi-
schen Spielphasen auf der Politikleiste bewegt, um die augen-
blicklich stattndende Phase anzuzeigen.
Die meisten Aktionen können nur in der entsprechenden
Phase angesagt werden. Beispiel: Ein Putsch nur in der Phase
8: Putsch ausgerufen werden.
Während der Phasen haben die Spieler die Möglichkeit, zu
agieren, wenn sie am Zug sind.
Phase 1: Politikkarten ziehen
Jeder Spieler beginnend mit dem Präsidenten und dann im
Uhrzeigersinn reihum zieht 2 Politikkarten. Sollten keine
mehr auf dem Zugstapel liegen, werden die bisher abgeleg-
ten gemischt und bilden den neuen Zugstapel. Karten werden
verdeckt gezogen und gehalten. Spieler im Exil ziehen keine
Karten.
Nun hat jeder Spieler, beginnend beim Präsidenten, die Ge-
legenheit, Karten auszuspielen. Er darf jedoch danach maxi-
mal 6 Karten auf der Hand haben. Ausgelegte Einusskar-
ten zählen mit zu diesem Limit.
Kann jemand nicht genügend Karten spielen (weil
er etwa keine Karten hat, die in dieser Phase gespielt
werden dürfen) und auch durch Handel nicht loswerden,
muss er die überzähligen Karten von der Hand oder
vor sich ausliegende Einusskarten abwerfen, bis er das
Handkartenlimit erreicht.
Phase 2: Ämtervergabe
In dieser Phase vergibt der Präsident die anderen Ämter an die
Familien, indem er den betreenden Spielern die entsprechen-
de Spielkarte aushändigt.
6.
Den ersten Präsidenten wählen
Das Parlament (also alle Spieler) wählt vor Spielbeginn den
ersten Präsidenten. Der Besitzer des Spiels darf als Erster ei-
nen oder mehrere Kandidaten für das Amt des Präsidenten
vorschlagen – inklusive seiner eigenen Person. Dazu hat dann
im Uhrzeigersinn jeder Spieler die Möglichkeit.
Jeder Vorschlag muss mit mindestens 1 Stimme erfolgen.
Dazu verwendet jeder Spieler seine Einuss- und Stimmkar-
ten sowie die 1 Stimme, die ihm als Oberhaupt der Familie zu-
steht. (nicht aber die Stimmen seiner Ämterkarte – die hat er ja
zu diesem Zeitpunkt noch nicht). Jeder Spieler kann sich selbst
wählen oder sich enthalten. Es ist auch möglich, die Stimmen
verschiedener Karten verschiedenen Kandidaten zu geben; die
Stimmen einer einzelnen Einusskarte oder Stimmkarte gelten
aber immer geschlossen für einen Kandidaten und können
nicht aufgeteilt werden.
Alle für diese Vorschläge eingesetzten Stimmen zählen be-
reits für die Wahl. Jeder darf es ablehnen, Kandidat für das Amt
des Präsidenten zu sein; auf diesen Spieler gesetzte Stimmen
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