Durchmesser 5-8 c m und in der Län ge 20-30 cm und mit niedrigerer Feuchtigkeit, als 20% (optimal sind 10% )
bzw. Reisig und klein gespaltenes Holz ist lediglich beim Anheizen zu verw enden. Um das Holz richtig zu
trocknen, sind die gespaltenen Holzscheite mindestens über 2 Jahre unter einem gelüfte ten Vordach zu lagern.
In dem Kaminofen ist bis zu der im technischen Datenblatt angeführten Nennleistung zu heizen, d. h.
Verbrennung der gegebenen Menge des erlaubten Brennholzes in 1 Stunde. Bei langzeitiger übermäßiger
Überlastung droht Beschädigung des Kaminofe ns.
Als Brennstoff dürfen nie brennbare F lüssigkeiten, Koks, Kohle bzw. Abf älle vom Typ:
Holzspanplatten, Kunststoff, Tüten, b ehandeltes Holz bzw. selb stständige Holzspäne, Sägemehl bzw.
Pellets benutzt werden!
!!! V erbrennung derartiger We rkstoffe verschmutzt nicht nur unsere Umwelt, son dern beschädigt
auch den Kaminofen und den Kamin!!!
5.2 Erste Inbetriebnahme des Kaminofens
Vor der ersten I nbetriebnahme sind etwaige Auf kleber vom Glas, Zube hörteile aus dem Asc hekasten ggf.
Feuerraum zu beseitigen, dasselbe gilt auch für etwaige Transportsicherungen. Überprüfen Sie nach der
Abbildung aus d em technischen Datenblatt, ob die lose gelagerten Zugumlenkungsblenden, S chamottblöcke
ggf. die Sperren richtig angeordnet sind (es besteht die Möglichkeit, dass sie beim Transport bzw. bei der
Installation in die f alsche Position gerutscht sind). Falls Sie der en fehlerhafte Anordnung feststellen, bringen Sie
die Bauteile in die richtige Position, a ndernfalls ist die richtige Funktion der Heizvorrichtung gefährdet. Nach
der Aufstellung des Kaminofens, Anschließung an den Kamin, ggf. Anschließung des Austauschers an das
Warmwassersystem und dessen Befüllung mit dem W ärmeträgerme dium heizen Sie e in und heizen sie
mindestens eine Stunde "mit kleiner Flamme". Lassen Sie vor sowie im Laufe des ersten Einheizens die Tür des
Ofens sowie des Aschekastens ein w enig offen (ca. 1-2 cm) , damit d as Dichtungsmaterial ni cht am Lack
anhaftet. Für die Oberflächenbehandlung des Kaminofens wurde feuerfeste Farbe benutzt, die nach dem ersten
Einheizen nach vorübergehendem Weicherden ausbrennt. Im Laufe d er Phase des W eicherdens besteht erhöhte
Gefahr der Lackoberflächenbeschädigung mit der Hand bzw. einem Gegenstand. Beim ersten Einh eizen ist der
Kaminofen mit kleiner Flamme, mit einer kleineren Brennstoffmenge und bei niedriger Temperatur zu beheizen.
Alle Materiale müssen s ich an die Wärmebelastung gewöhnen. Durch vorsichtiges Anheizen verhindern Sie
Entstehung von Rissen i n den Schamottblöcken, Beschädigung des Lacks und Deformation von M aterialen der
Einsatzkonstruktion. Das Ausbrennen des Kaminofenlacks wird durch vorübergehenden üblen Geruch
begleitet, der mit der Zeit verschwinde t.
Beim Ausb rennen des Lacks ist ordnungsm äßige Lü ftung des Raums zu gewährleisten, ggf.
sicherzustellen, dass keine kleinen Haustiere ggf . Vögel im Raum anwesend sind, es ist auch
empfehlenswert, die Luftversorgung von Aquarien auszuschalten.
5.3 Ein heizung und Heizung
1. Bei ein em Kaminofen mi t Rost - geben S ie in de n Feuerraum z uerst zerknittertes Papier und schichten
Sie auf das Papier Holz splitter. Zum Anheizen kann auch fester Feuerzünder benutzt werde n. Lassen Sie nach
dem Einheizen das Feu er bei offenen L uftregulierungselementen frei aufbrennen. Es ist ve rboten, zu m
Einheizen flüssige Brennstoffe (Benzin, Petroleum, u. ä.) zu benutzen! Sobald das Feuer aufbrennt und
genügend Zug vorhand en ist, können g rößere Holzscheite bzw. Holzbriketts z ugelegt we rden, ohne dass d er
Rauch in den Raum austritt. L egen Sie stets die festgelegte Brennstoffmenge nach der Nennleistung des
Kaminofens zu.
2. Bei einem Kaminofen oh ne Rost - wird z um Brennen lediglich die Sekundärluft genutzt, legen Sie daher
in den Feuerraum größere Holzscheite, anschließend kleinere Holzscheite und z uletzt Holzsplitter und Papier.
Lassen Sie nach dem Einheiz en das Feuer bei offenen L uftregulierungselementen frei aufbrennen. Es ist
verboten, zum Einheizen flüssige Brennstoffe (Benzin, Petroleum, u. ä.) zu benutze n! Sobald das Feuer
aufbrennt und genüge nd Zug vorhanden ist, kön nen größere Holzscheite bz w. Holzbriketts zuge legt werden,
ohne dass der Rauch in den R aum austritt. L egen Sie stets die festgelegte Brennstoffmenge na ch der
Nennleistung des Kaminofens zu.
Der Brennstoffverbrauch ist stets im technischen Datenblatt angeführt. Regulieren Sie die
Verbrennungsintensität mit den Bedienungselementen de r Luftzufuhr, ggf. durch Reduzierung des Kaminzugs,
falls in Ihrem Ofen eine Rauchklappe eingebaut ist . Eine größere Brennstoffmenge bzw. zu großer Zug und zu
große Luftzufuhr kann Übe rheizung und Beschädigung de s Kaminofens zur Folge haben. Zu kleiner Zug
verursacht Schwärzung der Türscheibe bzw. Austritt von Rauch in den Raum bei der Öffnung der Ofentür und
beim Zulegen in den Kaminofen.
Hinweis: Die Feuerra umtür muss stets geschlossen sein, mit Ausnahme der Inbetriebnahme,
Brennstoffzulegung und B eseitigung der Asc he. B ei jeder längeren Unterbrechung des Ka minofenbetriebs ist
vor dem Einheizen die Durchgä ngigkeit und Sauberke it der Rauchzüge, des Kamins und des Feuerra ums zu
kontrollieren. Das Erhitzen und Auskühlen des Kamineinsatzes wird durch Geräusche begleitet, es handelt s ich
um keinen Mangel
5.4 Brennstoff zulegung
Zur Verhinderung des Austritts von Rauchg as in den Raum beim Z ulegen empfehlen wir: Etw a 5 bis 10
Sekunden vor dem Ö ffnen der F euerraumtür die L uftregler voll öffnen, anschließend die Tür zue rst e in wenig
öffnen, einige S ekunden warten, solange das Rauchgas nicht in den Kamin abgezogen wird und erst danach die
Tür voll öffnen. Nach dem Öffnen der Tür ist stets aufmerksam vorzugehen, es besteht Gefahr des Herausfallens
von heißer As che. Nach dem Brennstoffzule gen di e Feuerraumtür erneut s chließen. Nach dem Aufbrennen des
Brennstoffs (ohne qualmig e F lamme) den Re gler wiede r in die ursprüngliche P osition stellen. Die Menge des
zugelegten Brennstoffs soll dem informativen Stundenverbrauch des je weiligen Kaminofens entsp rechen (siehe
technisches Datenblatt). Beim Überheizen kann die Ofenkonstruktion dauerhaft be schädigt werden.
Hinweis: Übermäßiger Austritt der Rauchgase in den Raum beim Zulegen kann dur ch Nachfüllung des
Brennstoffs nach dessen Abbrennen bis auf glühende Asche verhindert werden.
5.5 Betrieb im Lauf des Übergangszeitraum
Im Laufe des Übe rgangszeitraums ggf. bei höhere n Außentemperaturen als 15°C, an re gnerischen und
feuchten Tagen, bei starkem böigem Wind kann sich unter Umstände n de r Kaminzug (Abzu g des Rauchgases
aus dem Kaminofen) v erschlechtern. Es ist empfehlenswert, den Kaminofen in diesem Zeitraum mit der
kleinstmöglichen Brennstoffmenge zu betreiben, um durch Öffnun g de r Luftzufuhr die Verbrennung und somit
auch den Kaminzug verbessern zu können.
Tipp: I n diesem Zeitra um kann sich durch Zugeigenschaften d es Kamins in der Kaminmündung ein sog.
atmosphärischer Stöpsel bilden. Dieser Stöpsel kann das Eindringen von Rauch in den Raum bei m Einheizen
verursachen. Es ist dah er empfehlenswert, vor d em Einheiz en zuerst ein S tück z erknittertes Papier - am b esten
im oberen Feuerraumbereich verbrennen zu lassen. Dieser scheinbar geringe Rau ch genügt zum "Durchstoßen"
des atmosphärischen Stöpsels. Anschließend kann man ohne Bedenken das P apier (bzw. den Feuerzü nder)
anzünden, wobei auch ein feuchter Kamin entsprechend durchgängig ist.
In dies em Zeitraum kann beim Einheizen auch erfolgreich der Vorgang für den Kaminofen ohne Rost (ohne
Aschekasten) benutzt werden.