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Sägespalts als auch am Rand, abgestützt
werden.
e) Verwenden Sie keine stumpfen oder
beschädigten Sägeblätter. Sägeblätter
mit stumpfen oder falsch ausgerichteten
Zähnen verursachen durch einen zu engen
Sägespalt eine erhöhte Reibung, Klemmen
des Sägeblattes und Rückschlag.
f) Ziehen Sie vor dem Sägen die
Schnitttiefenund Schnittwinkel-ein-
stellungen fest. Wenn sich während des
Sägens die Einstellungen verändern, kann
sich das Sägeblatt verklemmen und ein
Rückschlag auftreten.
g) Seien Sie besonders vorsichtig, wenn
Sie einen „Tauchschnitt“ in einen ver-
borgenen Bereich, z. B. eine bestehen-
de Wand, ausführen. Das eintauchende
Sägeblatt kann beim Sägen in verborgene
Objekte blockieren und einen Rückschlag
verursachen.
5.4 Spezische Sicherheitshinweise
für Handkreissägen CSP 132 E
a) Überprüfen Sie vor jeder Benutzung,
ob die untere Schutzhaube einwandfrei
schließt. Verwenden Sie die Säge nicht,
wenn die untere Schutzhaube nicht
frei beweglich ist und sich nicht sofort
schließt. Klemmen oder binden Sie die
untere Schutzhaube niemals in geöff-
neter Position fest. Sollte die Säge unbe-
absichtigt zu Boden fallen, kann die untere
Schutzhaube verbogen werden. Öffnen Sie
die Schutzhaube mit dem Rückziehhebel
und stellen Sie sicher, dass sie sich frei
bewegt und bei allen Schnittwinkeln und
-tiefen weder Sägeblatt noch andere Teile
berührt.
b) Überprüfen Sie die Funktion der Feder
für die untere Schutzhaube. Lassen
Sie das Gerät vor dem Gebrauch war-
ten, wenn untere Schutzhaube und
Feder nicht einwandfrei arbeiten.
Beschädigte Teile, klebrige Ablagerungen
oder Anhäufungen von Spänen lassen die
untere Schutzhaube verzögert arbeiten.
c) Öffnen Sie die untere Schutzhaube von
Hand nur bei besonderen Schnitten,
wie „Tauch- und Winkelschnitten“.
Öffnen Sie die untere Schutzhaube
mit dem Rückziehhebel und lassen Sie
diesen los, sobald das Sägeblatt in das
Werkstück eingedrungen ist. Bei allen
anderen Sägearbeiten muss die untere
Schutzhaube automatisch arbeiten.
d) Legen Sie die Säge nicht auf der
Werkbank oder dem Boden ab, ohne
dass die untere Schutzhaube das
Sägeblatt bedeckt. Ein ungeschütztes,
nachlaufendes Sägeblatt bewegt die Säge
entgegen der Schnittrichtung und sägt,
was ihm im Weg ist. Beachten Sie dabei die
Nachlaufzeit der Säge.
e) Verwenden Sie den für das einge-
setzte Sägeblatt passenden Spaltkeil.
Der Spaltkeil muss stärker als die
Stammblattdicke des Sägeblatts, aber
dünner als die Zahnbreite des Sägeblattes
sein.
f) Justieren Sie den Spaltkeil wie in der
Bedienungsanleitung beschrieben.
Falsche Stärke, Position und Ausrichtung
können der Grund dafür sein, dass der
Spaltkeil einen Rückschlag nicht wirksam
verhindert.
g) Verwenden Sie immer den Spaltkeil,
außer bei Tauchschnitten. Montieren Sie
den Spaltkeil nach dem Tauchschnitt wie-
der. Der Spaltkeil stört bei Tauchschnitten
und kann einen Rückschlag er zeugen.
h) Damit der Spaltkeil wirken kann, muss
er sich im Sägespalt benden. Bei kur-
zen Schnitten ist der Spaltkeil unwirksam
um einen Rückschlag zu verhindern.
i) Betreiben Sie die Säge nicht mit ver-
bogenem Spaltkeil. Bereits eine ge-
ringe Störung kann das Schließen der
Schutzhaube verlangsamen.
5.5 Emissionswerte
Die nach EN 60 745 ermittelten Werte betra-
gen typischerweise:
Schalldruckpegel L
PA
= 102 dB(A)
Schallleistungspegel L
WA
= 113 dB(A)
Unsicherheit K = 3 dB
Bein fest. Sichern Sie das Werkstück
an einer stabilen Unterlage. Es ist wich-
tig, das Werkstück gut zu befestigen, um
die Gefahr von Körperkontakt, Klemmen
des Sägeblattes oder Verlust der Kontrolle
zu minimieren.
e) Halten Sie das Gerät nur an den isolier-
ten Griffächen, wenn Sie Arbeiten aus-
führen, bei denen das Schneidwerkzeug
verborgene Stromleitungen oder das
eigene Gerätekabel treffen könnte.
Der Kontakt mit einer spannungsführen-
den Leitung setzt auch die metallenen
Geräteteile unter Spannung und führt zu
einem elektrischen Schlag.
f) Verwenden Sie beim Längsschneiden
immer einen Anschlag oder eine ge-
rade Kantenführung. Dies verbessert
die Schnittgenauigkeit und verringert die
Möglichkeit, dass das Sägeblatt klemmt.
g) Verwenden Sie immer Sägeblätter in
der richtigen Größe und passend zur
Form des Aufnahmeansches (rauten-
förmig oder rund). Sägeblätter, die nicht
zu den Montageteilen der Säge passen,
laufen unrund und führen zum Verlust der
Kontrolle.
h) Verwenden Sie niemals beschä-
digte oder falsche Sägeblatt-
Unterlegscheiben oder -schrauben.
Die Sägeblatt- Unterlegscheiben und -
schrauben wurden speziell für Ihre Säge
konstruiert, für optimale Leistung und
Betriebssicherheit.
5.3 Weitere Sicherheitshinweise für
alle Kreissägen
Ursachen und Vermeidung eines
Rückschlags:
- ein Rückschlag ist die unerwartete Reaktion
eines hakenden, klemmenden oder falsch
ausgerichteten Sägeblattes, die dazu führt,
dass sich die unkontrollierte Säge aus dem
Werkstück heraus und in Richtung der
Bedienperson bewegen kann;
- wenn sich das Sägeblatt in dem sich schlie-
ßenden Sägespalt verhakt oder verklemmt,
blockiert es, und die Motorkraft schlägt das
Gerät in Richtung der Bedienperson zu-
rück;
- wird das Sägeblatt im Sägeschnitt verdreht
oder falsch ausgerichtet, können sich die
Zähne der hinteren Sägeblattkante in der
Oberäche des Werkstücks verhaken, wo-
durch das Sägeblatt aus dem Sägespalt
heraus und rückwärts in Richtung der
Bedienperson springt.
Ein Rückschlag ist die Folge eines fal-
schen oder fehlerhaften Gebrauchs
der Säge. Er kann durch geeignete
Vorsichtsmaßnahmen, wie nachfolgend
beschrieben, verhindert werden:
a) Halten Sie die Säge mit beiden
Händen fest und bringen Sie Ihre
Arme in eine Stellung, in der Sie den
Rückschlagkräften standhalten kön-
nen. Halten Sie sich immer seitlich
des Sägeblattes, nie das Sägeblatt
in eine Linie mit Ihrem Körper brin-
gen. Ihr Rumpf muss sich an irgendeiner
der Seiten des Sägeblatts benden, er
darf jedoch nicht in einer Linie mit dem
Sägeblatt sein. Der Rückschlag kann be-
wirken, dass die Säge zurückgeschleudert
wird, aber die vom Rückschlag bewirkten
Kräfte können bei Einhaltung entsprechen-
der Sicherheitsvorkehrungen gut bewältigt
werden.
b) Falls das Sägeblatt klemmt oder das
Sägen aus einem anderen Grund un-
terbrochen wird, lassen Sie den Ein-/
Ausschalter los und halten Sie die Säge
im Werkstoff ruhig, bis das Sägeblatt
vollständig stillsteht. Versuchen Sie
niemals, die Säge aus dem Werkstück
zu entfernen oder sie rückwärts zu
ziehen, solange das Sägeblatt sich be-
wegt oder sich ein Rückschlag ereig-
nen könnte. Finden Sie die Ursache für das
Klemmen des Sägeblattes und beseitigen
Sie diese durch geeignete Maßnahmen.
c) Wenn Sie eine Säge, die im Werkstück
steckt, wieder starten wollen, zentrie-
ren Sie das Sägeblatt im Sägespalt
und überprüfen Sie, ob die Sägezähne
nicht im Werkstück verhakt sind. Wenn
das Sägeblatt klemmt, kann die Säge
nach erneutem Start nach oben aus dem
Werkstück gerissen werden oder es kann
zum Rückschlag kommen.
d) Stützen Sie große Platten ab, um das
Risiko eines Rückschlags durch ein
klemmendes Sägeblatt zu vermindern.
Große Platten können sich unter ihrem
Eigengewicht durchbiegen. Platten müs-
sen auf beiden Seiten, sowohl in Nähe des